571 Unterschriften
Petition richtet sich an: Bürgermeister und Gemeinderat Dirlewang
Schutz unserer Landwirtschaft und Landschaft
Der Erhalt unserer natürlichen Ressourcen und die langfristige Sicherstellung einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Nutzung sind von entscheidender Bedeutung. Besonders in einer Region wie dem Unterallgäu, die nicht nur landwirtschaftlich, sondern auch touristisch und kulturell wertvoll ist, sollten solche Eingriffe sorgfältig abgewogen werden. Wir fordern die zuständigen Behörden auf, den geplanten Bau des 15 Hektar großen Solarparks in Alesrain zu stoppen. Die Bürgerinitiative „KEIN Solarpark Alesrain“ spricht sich klar gegen die Umwandlung wertvoller landwirtschaftlicher Flächen in Industrieflächen aus.
Begründung
Lichtreflexionen und Verkehrssicherheit
Solarpaneele verursachen oft starke Lichtreflexionen. Diese Reflexionen können aus unserer Sicht sowohl die Tierwelt stören als auch die Sicherheit auf den Straßen beeinträchtigen. Besonders problematisch ist, dass die Gemeindestraße mitten durch den geplanten Solarpark führt. Wir sind der Meinung, dass auch der nahegelegene Flughafen Memmingen könnte durch die Lichtreflexionen betroffen werden, was Risiken für den Luftverkehr birgt.
Landschaft und Natur in Gefahr
Die geplante Fläche ist nicht nur landwirtschaftlich wichtig, sondern auch ein Lebensraum für zahlreiche Tierarten wie den Rotmilan, den Mäusebussard, die Feldlärche, den Schwarzstorch und viele Säugetiere wie Rehe, Wildschweine, Füchse und Feldhasen. Besonders alarmierend ist die mögliche Rodung eines Waldes mitten im Park, was den Verlust dieses wertvollen Lebensraumes weiter verschärft.
Bedrohung der Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion
Diese Fläche trägt zur lokalen Nahrungsmittelproduktion bei und sichert Arbeitsplätze in der Landwirtschaft. Wir finden, dass eine Umwandlung in einen Solarpark diese Strukturen langfristig zerstören und die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche dauerhaft unmöglich machen würde. Landwirtschaftliche Böden sind nicht erneuerbar – einmal verloren, sind sie nur schwer wiederherzustellen.
Risiken für das lokale Ökosystem
Ein weiterer Aspekt ist die mögliche erhöhte Hochwassergefahr. Versiegelte Böden können das Wasser nicht mehr natürlich aufnehmen, was in unserem kleinen Tal zu Überflutungen führen könnte. Der Schaden für die Umwelt wäre gravierend und irreversibel.
Fazit
Wir appellieren an die Vernunft der Planungsbehörden: Stoppen Sie den Bau des Solarparks in Alesrain und schützen Sie diese wertvolle Landschaft für zukünftige Generationen. Der geplante Standort ist ungeeignet – nicht nur aufgrund der Hanglage mit hohem Blendpotenzial, sondern auch wegen der unklaren Netzanbindung und der unumkehrbaren Zerstörung eines landwirtschaftlichen und ökologischen Kleinods.
Link zur Petition
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
18.09.2024
Petition endet:
17.03.2025
Region:
Verwaltungsgemeinschaft Dirlewang
Kategorie:
Umwelt
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Neue SprachversionNeuigkeiten
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Hallo Solarparkgegner,
Wir laden Euch ein, am 26.11.2024 um 18.30h in der "Alten Schule" in 87742 Köngetried an einer Infoveranstaltung teilzunehmen.
Es werden die Gebrüder Scharpf und Vorstand und Projektleiter der Firma E-con, sowie Anton Kuhn, der 3. Bürgermeister von Dirlewang anwesend sein.
Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen.
Viele Grüße
euer Stefan
und alle Mitstreiter -
Änderungen an der Petition
am 19.09.2024 -
Änderungen an der Petition
am 19.09.2024
Debatte
Beachtet werden sollte grundsätzlich, dass keine besonders exponierten Standorte zum Bei- spiel auf Anhöhen gewählt werden oder solche, die bei häufig frequentierten Orten liegen oder von diesen aus gut sichtbar sind. Ideal hingegen sind Standorte, die ohnehin industriell ge- prägt sind, sei es die Fläche selbst oder die unmittelbare Umgebung.
Angesichts der akt. Energieproduktion in Bayern halte ich eine Ablehnung für zu kurzsichtig. Zu den Argumenten: Lichtreflexion: Solarpanele reflektieren kaum, um den Wirkungsgrad zu erhöhen. Negative Auswirkungen auf den Flugverkehr sind nicht belegt. Lebensraum: Auch Landwirtschaft beeinflusst die Tierwelt. Umzäunte Anlagen bieten kleinen Tieren oft sogar mehr Ruhe. Bodenversiegelung: Die Fläche zwischen den Panelen bleibt durchlässig für Regenwasser. (Aufgrund Zeichenbegrenzung gekürzt)
Warum Menschen unterschreiben
Es wird soviel bestes Ackerland verbaut, es muss auch mal Schluss damit sein.
Die Zerstörung von landwirtschaftlichen Freiflächen für den Bau von Solarparks ist genauso schwachsinnig wie das Abholzen
der Wälder für Windräder.
Täglich werden in Bayern riesige Natur-Flächen durch Bodenversiegelung unwiederruflich zerstört.
In vielen Gemeinden nahe der Autobahn, spriessen die Industriegebiete wie Pilze aus dem Boden.
Nur die optimale Nutzung der je schon bebauten Flächen wie z.B. unsere Dächer macht für mich Sinn.
Solche Projekte nützen weder dem Gemeinwohl noch helfen sie den Klimawandel zu stoppen.
Ganz im Gegenteil und leider wie so oft: hier verdienen wieder Einzelne und das auf Kosten von ganz vielen.
Die Landschaft wird systematisch verschandelt !
Wenn sich niemand bemerkbar macht, hat das Allgäu keine Chance auf Selbstbestimmtheit.
es geht mir darum die Landschaft und Natur unbeschadet zu erhalten. Es ist schon zuviel Schaden (Windräder) angerichtet worden. Es geht um MenschenTiere und Pflanzen , die in intakter Natur leben wollen.
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Es kann doch nicht sein dass hier Nutzflävhen in einen Solarpark umgewandelt werden