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Verkehr

Herr Verkehrsminister: Hände weg von meinem Hobby! Petition für den Erhalt des Modellflugs

Petition richtet sich an
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur / Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur

128.007 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

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Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Petition richtet sich an: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur / Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur

Der Modellflug in Deutschland steht vor dem Aus. Aufgrund der zuletzt gehäuften Berichterstattung über ferngesteuerte Multikopter, in Publikumsmedien häufig als „Drohnen” bezeichnet, sollen neue gesetzliche Bestimmungen verabschiedet werden. Mit weitreichenden Folgen, die den gesamten, in Deutschland traditionell fest verankerten Modellflugsport in seiner Existenz bedrohen. Und damit das Hobby von hunderttausenden Menschen in ganz Deutschland.

Das fordern wir:

Wir fordern Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt auf, sämtliche Pläne für eine Novellierung luftrechtlicher Bestimmungen und/oder Gesetzesvorhaben zu stoppen, die den seit Jahrzehnten sicher und verantwortungsbewusst betriebenen Modellflug in Deutschland existenziell bedrohen.

Begründung

Vor dem Hintergrund vermeintlicher sicherheitspolitischer Notwendigkeiten werden im zuständigen Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Pläne für gesetzliche Neuregelung des Luftverkehrs in Deutschland diskutiert. Dabei besteht bereits jetzt ein umfassendes Regelwerk, das sowohl den klassischen Modellflug als auch den Einsatz von „Drohnen” ausreichend reglementiert. Zwischen Januar 2015 und Februar 2016 wurden der deutschen Flugsicherung lediglich 12 Zwischenfälle gemeldet, die allesamt von sogenannten „Drohnen” verursacht wurden. Diese Ereignisse stellten durchweg eindeutige Gesetzesverletzungen nach derzeit gültigem Recht dar. Und müssen selbstverständlich streng geahndet werden. Auch die debattierte Einführung einer maximalen Flughöhe von 100 oder 150 Metern hätte diese Zwischenfälle nicht verhindert - und würde dies auch in Zukunft nicht tun. Und selbst die Europäische Agentur für Flugsicherheit hat dem Modellflug jüngst in einer Stellungnahme bescheinigt, dass dieser über eine sehr gute Sicherheitsbilanz und über einen hochwertigen Ordnungsrahmen verfügt.

Neue Vorschriften führen daher nicht zu mehr Sicherheit. Aber sie gefährden den Modellflug. Diesen in der Sache nicht zielführenden und praxisfremden Eingriff in die private Lebensgestaltung mündiger Bürger lehnen wir ab.

Wir fordern die Entscheidungsträger in Politik und Behörden daher auf, hier keine Symbolpolitik auf dem Rücken der Bevölkerung zu machen!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Hans Schwägerl aus Bonn
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 31.03.2016
Petition endet: 30.09.2016
Region: Deutschland
Kategorie: Verkehr

Neuigkeiten

  • Drohnenverordnung: Modellflieger begrüßen Entscheidung des Bundesrats
    Lange wurde gekämpft und fast schien alles verloren. Doch nach der heutigen Sitzung des Bundesrats herrscht erste Erleichterung unter den Modellfliegern in Deutschland. Denn die Länderkammer stimmte der von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) vorgelegten „Verordnung zur Regelung des Betriebs von unbemannten Fluggeräten” nur vorbehaltlich substantieller Änderungen zu. Damit ist die geplante Maßgabe, dass für den Modellflug außerhalb von speziell zugelassenen Modellflugplätzen oberhalb von 100 Meter nicht nur der neu in der Luftverkehrsordnung verankerte Kenntnisnachweis sondern zusätzlich eine individuelle Aufstiegserlaubnis erforderlich sein solle, vom Tisch.

    „Unser... weiter

  • Weiter Verwirrung in Drohnen-Debatte. Modellflieger hoffen auf den Bundesrat

    Es klingt wie eine Erzählung aus Absurdistan. Kurz bevor die Novelle der Luftverkehrsordnung im Kabinett vorgelegt worden war, wurden eine Absprache mit den Modellflugverbänden aufgekündigt und den Modellfliegern existenzbedrohende Restriktionen auferlegt. Die Frage nach dem Verursacher ist innerhalb der Bundesregierung weiter strittig. Im Verkehrs- und Verteidigungsministerium schiebt man sich gegenseitig den Schwarzen Peter zu, keiner will es gewesen sein. Aus dem Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestag kommt währenddessen fraktionsübergreifende Ablehnung der unsachgemäßen Beschränkung des Hobbys von hunderttausenden Deutschen. Aber wenn niemand dem Modellflug... weiter

  • openPetition hat heute eine Erinnerung an die gewählten Vertreter im Gremium Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur des Parlaments Deutscher Bundestag geschickt, die noch keine persönliche Stellungnahme abgegeben haben.

    Bisher haben 2 Parlamentarier eine Stellungnahme abgegeben.

    Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
    www.openpetition.de/petition/stellungnahme/herr-verkehrsminister-haende-weg-von-meinem-hobby-petition-fuer-den-erhalt-des-modellflugs

Die Modellflugvereine stehen vor dem AUS! Mit dem Modellflug sterben die Modellflugvereine! Die politische Schande ist, dass das Kulturgut "Verein" mit der Einführung der 100 Metergrenze auch vor dem Aus steht. Geht man heute in die Vereine und fragt, habt Ihr schon die Petition unterschrieben? Die Antworten sind erschreckend. Warum sterben dann die Vereine? Es werden absehbar rund 75% der heutigen Modellpiloten ein neues Hobby suchen müssen. Die Vereine können dann die laufenden Kosten nicht mehr tragen und der Nährstoff zur Bildung einer Gemeinschaft im Modellflugverein verwaist absehbar.

So drastisch würde ich es nicht formulieren. Fakt ist jedoch, dass die Verbände den Copterflug und den damit in der Öffentlichkeit verbundenen Diskurs schlichtweg verschlafen haben. Die Argumente, wie jetzt von Dobrindt vorgetragen, gibt es schon sehr lange. Wenn selbst die hiesige Journaille den Unterschied zwischen "Copter" und "Drohne" auch nach Jahren nicht versteht, dann gab und gibt es in der Öffentlichkeit wohl noch großen Aufklärungsbedarf. Und den hätte nur ein Dachverband damals leisten können. Was bis heute nicht geschehen ist, siehe Schlagzeilen. Die Folge: Es trifft es jetzt alle.

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