27 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Bundesregierung
Die Genfer Flüchtlingskonvention umgestalten: Schutz der Flüchtlinge in Anrainerstaaten statt in einem geographisch wie kulturell weit entfernten Land
Begründung
Das deutsche Asylrecht hat sich nicht bewährt. Flüchtlinge werden zu einer beschwerlichen und gefahrenvollen Reise in unser Land gezwungen. Tausende ertrinken im Mittelmeer oder ersticken, in Lastwagen eingepfercht. Die Schlepperkriminalität grassiert.
Diejenigen, die es nach Deutschland schaffen, treffen hier auf ein völlig überfordertes Rechtssystem, das oft selbst nach Monaten nicht imstande ist, sich auf ihr Schicksal einzulassen und den Asylantrag wenigstens entgegenzunehmen. Die Wartezeit müssen die Asylsuchenden nicht selten unter unwürdigen Bedingungen in Flüchtlingslagern fristen, wo sie ihre Tage ohne sinnvolle Tätigkeit zubringen. Dies in einem Land, dessen Sprache und Kultur ihnen fremd sind. Auch entstehen Konflikte unter Flüchtlingen verschiedener Herkunftsstaaten, die miteinander verfeindet sind.
Bei allem ist das auf individuelle politische Verfolgung abstellende System dysfunktional, da es den meisten Flüchtlingen den Asylstatus vorenthält. Sie werden auf "subsidiären Schutz" verwiesen oder gehen ganz leer aus. Trotz dieses vorhersagberen Ergebnisses werden sie in das Asylverfahren hineingezwungen und dazu angehalten, eine individuelle politische Verfolgung zu behaupten, die in Wahrheit gar nicht vorliegt.
Viele der Flüchtlinge bleiben auch nach Integrations- und Qualifizierungsmaßnahmen ohne berufliche Perspektive. Sie fallen dauerhaft dem deutschen Sozialsystem anheim, das die erforderlichen Geldmittel aber nicht unbegrenzt zur Verfügung stellen kann. Die intensive Inanspruchnahme der Sozialleistungen führt auf Seiten der Flüchtlinge zu Frustration, auf Seiten der Einheimischen aber nicht selten zu Fremdenhaß. Beides entlädt sich in Wut und Gewalttätigkeit. Am Ende werden die Asylbewerber noch mit Terroranschlägen in Verbindung gebracht, an denen die allermeisten von ihnen unschuldig sind.
Die Opfer von Bürgerkriegen haben ein besseres Los verdient. Anstelle einer aufwendigen und letztlich nicht lohnenden, sondern zu schweren Enttäuschungen führenden Reise in ein kulturell anderes Land sollten sie eine Zufluchtmöglichkeit in Anrainerstaaten erhalten. Dort sind geeignete Anlaufstellen zu schaffen und zu unterhalten, die mit vergleichsweise bescheidenem Aufwand betrieben werden können. Entwicklungsminister Müller hat angegeben, daß das Geld vor Ort dreißigmal effektiver eingesetzt werden kann (F.A.Z. vom 11. März 2016, S. 17). Nach neueren Untersuchungen ist der Unterschied noch größer: Jeder Asylbewerber in Europa kostet den Steuerzahler 135 Dollar am Tag, in einer Aufnahmeeinrichtung in einem Anrainerstaat schlägt nur 1 Dollar zu Buche (vgl. Cicero Nr. 5/2017, S. 117). Selbst wenn die Standards in solchen Einrichtungen erhöht werden müssen, kann dort immer noch einem Vielfachen der Menschen geholfen werden, die jetzt zu uns kommen.
Die Unterzeichnerstaaten der Genfer Flüchtlingskonvention, allen voran die Bundesrepublik Deutschland, werden daher ersucht, die Konvention in dem bezeichneten Sinne zu ändern. Die Aufnahme der Flüchtlinge sollte nicht mehr in den Konventionsstaaten, sondern in Anrainerstaaten erfolgen. Das im Grundgesetz (Art. 16a) noch vorgesehene Asyl sollte gestrichen werden, um Fehlanreize zu vermeiden. Die Änderungen sind in den Herkunftsländern in geeigneter Weise bekanntzugeben. Die Flüchtlinge müssen wissen, daß es vergeblich wäre, sich wie bisher auf den langen Weg nach Europa zu machen.
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
09.06.2017
Petition endet:
08.09.2017
Region:
Deutschland
Kategorie:
Migration
Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 12.10.2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Danke an alle Unterstützer
am 10.09.2017Noch in den letzten Tagen der Zeichnungsfrist sind Unterschriften dazugekommen und die "silberne" Zahl 25 wurde erreicht und sogar überschritten. Die große Breitenwirkung ist zwar ausgeblieben. Umso mehr haben diejenigen, die mitgemacht haben, gezeigt, daß sie mit ihrem eigenen Kopf denken und sich nicht vom Mainstream manipulieren lassen. Danke an alle!
Ich bin sicher, daß unsere richtigen Ideen schon bald im politischen Raum widerhallen werden. Die Einrichtung von Auffanglagern wird bereits diskutiert. Auch die Umstellung des Asylrechts zeichnet sich ab. Politiker verschiedener Parteien wollen ein Einwanderungsgesetz. Die von uns befürwortete Änderung der Flüchtlingskonvention wäre dann nur konsequent. Die in einem Einwanderungsgesetz gestellten... weiter -
Die FDP macht mit
am 03.08.2017Die FDP hat jetzt - wohl als erste der etablierten deutschen Parteien - den Wert von herkunftsländernahen Aufnahmeeinrichtungen erkannt:
www.fdp.de/europaeische-union_uno-aufnahmeeinrichtungen-naechster-notwendiger-schritt
Debatte
Was ich mir wirklich einmal wünschen würde, wäre eine Petition für deutsche Opfer. Warum sieht uns keiner??? Wir treffen ebenso auf ein völlig überfordertes Rechtssystem, ein korruptes Versicherungs- und Gutachtersystem noch dazu, verlieren unseren ganzen Lebenssinn und Lebensmut, unsere soziale Teilhabe, unsere Existenzsicherung, oft auch unser Zuhause - alles!!! Und alle sehen immer nur auf Flüchtlinge. Als gäbe es uns überhaupt nicht, denen im eigenen Land Schreckliches widerfahren ist!!! Und zwar Dinge, die noch nicht einmal jeder Flüchtling erlebt haben dürfte. Wer hilft uns???