Migration

Duldung von Bekele Kuma Guta und seiner Tochter Fiker

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ausländerbehörde, Kreisverwaltung Bad Kreuznach

4.540 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

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  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
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Petition richtet sich an: Ausländerbehörde, Kreisverwaltung Bad Kreuznach

Unserer Mitschülerin Fiker aus der 5. Klasse und ihrem Vater Bekele Kuma Guta droht eine baldige Abschiebung in ihr Herkunftsland Äthiopien. Von dort sind sie 2017 geflohen. 
Nach der Ablehnung des Asylantrags sollte die Situation von der Härtefallkommission geprüft werden. Doch der Antrag der Familie wurde nicht zugelassen, da sich herausstellte, dass Fikers Vater mit gefälschten Papieren eingereist war. Dies hat er zugegeben und wurde aufgefordert, mit Dokumenten aus seinem Herkunftsland seine echte Identität zu belegen. Dies erscheint innerhalb kürzester Zeit so nicht möglich.
Wir fordern daher, dass Herrn Bekele Kuma Guta Zeit gegeben wird, die geforderten Papiere zu besorgen und die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zu klären, damit die Situation der Familie von der Härtefallkommission geprüft werden kann.

Begründung

Menschen, die aus ihrem Heimatland fliehen, müssen oft zu illegalen Mitteln greifen und die Hilfe von Schleppern in Anspruch nehmen. Bekele Kuma Guta nahm diesen rechtswidrigen Weg in Kauf, da eine Flucht auf legalem Weg nicht nur aussichtslos, sondern lebensbedrohlich schien. 
Bekele Kuma Guta und erst recht unsere Mitschülerin Fiker haben sich in den zurückliegenden Jahren vorbildlich in unsere Gesellschaft integriert. Fiker hat in unglaublich kurzer Zeit Deutsch gelernt und erbringt in der Schule in allen Fächern hervorragende Leistungen. Sie ist nicht nur in ihrer Klasse aufgrund ihrer Freundlichkeit außerordentlich beliebt. Bekele Kuma Guta bringt sich durch seine Hilfstätigkeiten in der örtlichen Grundschule in die Gesellschaft ein und ist dort ebenfalls ein beliebter Mitarbeiter und eine tatkräftige Unterstützung.
Alle Menschen, denen Bekele Kuma Guta und seine Tochter begegnet sind, haben sie als freundlich, kooperativ, engagiert und in ihrer Bereitschaft erlebt, sich hier in Deutschland zu integrieren und ihren Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.
Eine Abschiebung in das Herkunftsland würde für Fikers Vater Verfolgung und wahrscheinlich auch Folter bedeuten. Fiker würde in ein Land abgeschoben, in dem ihr die Mutter genommen wurde und in dem sie als Geflüchtete und als Mädchen keinerlei Zukunftsperspektive hätte.
Wir empfinden es als Ungerechtigkeit, dass einem Menschen nicht ausreichend Zeit und Gelegenheit gegeben wird, seine Identität zu klären und einem 11-jährigen Mädchen dadurch alle Zukunftsperspektiven genommen werden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 15.03.2021
Petition endet: 21.03.2021
Region: Landkreis Bad Kreuznach
Kategorie: Migration

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