Umwelt

Die Chance, das Karlsruher EnBW-Kohlekraftwerk RDK7 in Kürze stillzulegen !

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landesregierung von Baden-Württemberg

1.317 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

1.317 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Landesregierung von Baden-Württemberg

Durch die Unterschriftensammlung soll politischer Druck auf die baden-württembergische Landesregierung ausgeübt werden, die derzeit anstehende Änderungsgenehmigung oder (in Abhängigkeit des Antragsverfahrens) Neugenehmigung zum Weiterbetrieb des EnBW-Steinkohlekraftwerkes RDK7 in Karlsruhe nicht wieder zu erteilen.
Durch die angestrebte Verweigerung dieser Genehmigungen müsste das Kraftwerk vorzeitig stillgelegt werden.

Begründung

Stell dir vor, wir könnten ein Kohlekraftwerk abschalten - und zwar im Jahr 2022. Dazu haben wir jetzt die Chance!
Die Energie Baden-Württemberg (EnBW) betreibt in Karlsruhe zwei Steinkohlekraftwerke, RDK7 und RDK8. Für das ältere und deutlich klima- und umweltschädlichere von beiden, RDK7, liegt der Baden-Württembergischen Landesregierung zurzeit ein Antrag auf Verlängerung der Wärme- und Abwassereinleitung in den Rhein für die nächsten 15 Jahre vor.
Anders als moderne Kraftwerke verfügt RDK7 nicht über einen Kühlturm, sondern leitet riesige Mengen ungenutzter Abwärme direkt in den Rhein. Die jährlich steigenden Temperaturen des Rheins haben in Verbindung mit den schadstoffbelasteten Abwässern dramatische Auswirkungen auf die Wasserbiologie und erschweren somit auch die Trinkwassergewinnung rheinabwärts ab Köln.
Hinzu kommen die jährlich abgegebenen 2 Millionen Tonnen CO2 (im Jahre 2020) und tausende Tonnen zum Teil hochgiftiger Schadstoffe allein durch RDK7.
Die Verlängerung der Wassergenehmigung stellt eine Verlängerung des Kohlezeitalters und der herrschenden Klimaungerechtigkeit dar. Zudem würde sie den Einsatz für Umwelt- und Klimaschutz der grün geführten Ba-Wü Landesregierung als reines Lippenbekenntnis entlarven: Dem Land BA-Wü gehören rund 50% der EnBW, den schwäbischen Landkreisen und einigen Kommunen rund 47%. Die Politik hat es also in der eigenen Hand, mit der Entkarbonisierung ernst zu machen.
Wir fordern von der Landesregierung deshalb die Ablehnung der beantragten Wasserrechtsgenehmigung und die sofortige Stillegung des Kohlekraftwerks RDK7 der EnBW.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Petition teilen

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 30.07.2021
Petition endet: 30.11.2021
Region: Baden-Württemberg
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe UnterstützerInnen der Petition für die vorzeitige Stilllegung des Steinkohlekraftwerks RDK7 in Karlsruhe,
    als Mitinitiator der online-Petition habe ich mich bisher schwergetan, euch über den Verlauf der Angelegenheit zu berichten. Das hat mehrere Gründe: 1. sind, - trotz überregionaler Bewerbung der Petition (die ganze Rheinschiene herauf, - auch in Belgien und Holland) online nur 1247 Unterschriften zusammen gekommen. An Infoständen in und um Karlsruhe wurden zusätzlich noch 1144 Unterschriften zusammengetragen. Insgesamt sind es also 2391. In Anbetracht der großen Relevanz einerseits und des riesigen Bewerbungsgebietes sind das ganz klar: nur wenige ! Entweder ist es uns tatsächlich nicht gelungen, auf die Schadensdimension des Weiterbetriebs... weiter

Kohlekraft ist eine Technologie von gestern und einer der größten CO2 Produzenten. Ohne einen schnellen Ausstieg aus der Kohle - spätestens 2030 in ganz Deutschland - wird der Kampf gegen die Klimakrise nicht gelingen. Hier gibt es eine greifbare Gelegenheit eine alte Dreckschleuder, die neben dem CO2 Ausstoß auch noch das Leben im Rhein und das Trinkwasser ab Köln flussabwärts gefährdet, stillzulegen.

Noch kein CONTRA Argument.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern