Region: Frechen
Verkehr

Zukunft Schiene Wachtberg. Wir fordern die Ansiedlung der KVB in Frechen.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeisterin Susanne Stupp

354 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

354 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

28.01.2023, 15:35

Die Petition unserer BI "Zukunft Schiene Wachtberg" ist gescheitert. Am Di 24.01.2023 hat der Rat der Stadt Frechen entschieden, eine Ansiedlung der KVB am Wachtberg zu verwehren. 33 Ratsmitglieder waren gegen die KVB, 15 dafür. Wie zu lesen ist, stimmten die CDU-Fraktion, die Perspektive für Frechen sowie die SPD mehrheitlich gegen die KVB. Details sind u.a. hier zu lesen: www.rheinische-anzeigenblaetter.de/frechen/c-nachrichten/kvb-kommt-nicht_a269195

Welche Konsequenzen hat das nun? Über 200 tariflich abgesicherte Arbeitsplätze für hochqualifizierte Fachkräfte werden nicht nach Frechen kommen. Diese Arbeitsplätze entsprachen dem, was viele der Frechener Parteien für einen erfolgreichen Strukturwandel gefordert hatten. Sachliche, nachvollziehbare Argumente gegen eine KVB-Ansiedlung waren nicht zu hören. Bemerkenswert ist, dass sich seit Beginn der Diskussion im Feb. 2021 viele Beteiligte einer tiefgreifenden Analyse der Chancen und Risiken einer KVB-Ansiedlung verweigert haben.
Zur Erinnerung: Wirtschaftspolitische Synergien dank KVB, Schaffung einer Frechener Wirtschaftsbasis mit Substanz, tariflich abgesicherte Arbeitsplätze, Steigerung der ÖPNV-Qualität im Rhein-Erft-Kreis und Köln, Sicherung von Lebenschancen hier in der Region, ökologischer Umbau der Mobilität, langfristige Entwicklungspotenziale im Mobilitätssektor, in der Bahn-Instandhaltung und bei Dienstleistern. Alles dieses (eine klare win-win-Situation) hat die Mehrheit im Rat nicht überzeugt. Das stimmt ratlos.

Verfolgt man die offenen Diskussionen, die es in den letzten Monaten gegeben hat, so bleibt festzuhalten: Unsachliche Äußerungen zur KVB, eine Fixierung auf das Auto (PKW, LKW) als Haupt-Transportmittel, "Argumente" a la Andy-Scheuer-Fanclub, die wechselnden Mehrheiten im Frechener Rat, Strategiespielchen an der Realität vorbei: dies alles scheint zum Abstimmungsergebnis beigetragen zu haben.

Nun sind die Damen und Herren Ratsmitglieder gefordert: Nachdem sie am 24.01.2023 mehrheitlich sichere Zukunftsperspektiven abgesägt haben, nachdem sie eine gute Alternative zur KVB-Ansiedlung (zumindest bisher) für den Wachtberg nicht haben, sind sie in der Pflicht, zeitnah ihre Zukunftskompetenz unter Beweis zu stellen!


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