Region: Reutlingen
Umwelt

Zentrale Enthärtungsanlage in Honau - Gutes Wasser für alle FairEnergie-Kunden

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeisterin Barbara Bosch

2.702 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2.702 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

26.02.2015, 11:25

Ergänzung für alle Betroffenen, die nicht direkt in Reutlingen wohnen.
Neuer Petitionstext: Wir wollen eine zentrale Enthärtungsanlage in Honau, damit alle Fairenergie-Kunden mit vergleichbar gutem, trinkbarem Wasser versorgt werden.
Wir sind für Gegenvorschläge offen, Ziel muss aber eine deutliche Verbesserung des Ist-Zustandes sein.

Ergänzung: Die Petition ist zwar direkt gerichtet an die OB Reutlingen, Barbara Bosch, aufgerufen sind aber alle, die von der FairEnergie mit Wasser versorgt werden. Die Petition gilt also ebenso für alle Pfullinger, Lichtensteiner, etc.
Die Stimmen werden zwar vom Onlinesystem nicht als "Reutlinger" Stimmen gezählt, sie werden aber selbstverständlich mit gleichem Gewicht am Ende mitgewertet.
Der Petitionsersteller wird das Petitionsergebnis allen zuständigen Verwaltungen mitteilen. Neue Begründung: Lt Bericht GEA: Ein Drittel der von der Fairenergie versorgten Haushalte in Reutlingen bekommt hartes Honauer Wasser (17 Grad deutscher Härte) und zwei Drittel der Haushalte bekommen deutlich weicheres Bodensee-Wasser (9 Grad deutscher Härte) - der Preis ist der Gleiche. Das ist ungerecht.
In Pfullingen bekommen sogar ca. 90% aller Haushalte das Honauer Wasser.

Als Begründung des Betriebes der Honau-Quelle wird u.a. die Unabhängigkeit von einer alleinigen Bodensee-Versorgung angegeben. Diese Unabhängigkeit muss aber im Interesse aller Reutlinger sein und darf nicht nur auf dem Rücken von 1/3 der Bürger ausgetragen werden.

Problem 1: Chlor
Der Chlorgeruch ist oftmals penetrant und sehr unangenehm. Das Wasser ist vielleicht lt. Trinkwasserverordnung in Ordnung aber das Trinken/Duschen damit sicherlich kein Genuss.

Problem 2: Härte
Härteres Wasser benötigt einen höheren Einsatz an Wasch- und Reinigungsmitteln. Neben den höheren laufenden Kosten für jeden einzelnen betroffenen Haushalt ist auch die damit einher gehende stärkere Umweltbelastung problematisch.

Außerdem ist der Reinigungsaufwand und Verschleiß bei vielen Geräten höher.

Im Zusammenhang mit hartem Wasser wird oftmals auch von Hautproblemen berichtet - siehe u.a. hier zu Untersuchungen der Nottingham Universität: www.n-tv.de/wissen/Enthaerter-helfen-bei-Ekzemen-article52119.html

Die Kosten für eine Enthärtungsangaben halten sich lt. WiR-Stadtrat Jürgen Straub in einem vertretbaren Rahmen von 7 bis 10 Millionen Euro (siehe Artikel GEA)

Die "Älbler" sind uns mal wieder einen Schritt voraus. Das Albwasser aus Wasserstetten wird seit zwei Jahren von 19,5 Grad auf 8 Grad enthärtet.

Vielen Fakten, Berichte und Reaktionen sind im Reutlinger GEA zu lesen:
www.gea.de/region+reutlingen/reutlingen/hartes+wasser+leise+rieselt+der+kalk.4048074.htm

www.gea.de/region+reutlingen/reutlingen/+fair+energie+beweg+dich+.4106897.htm

Die Fairenergie selbst gibt an nur wenige Beschwerden zu erhalten. Wir möchten mit dieser Petition gerne beweisen, dass es hier Handlungsbedarf gibt und einen lösungsorientierten Dialog starten.

Der Tagesbedarf der "lebenswichtige Mineralstoffe" Magnesium & Kalzium wird bestimmt nicht durch schlecht schmeckendes Leitungswasser gedeckt.


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