Umwelt

Yasuni Nationalpark Projekt - Offener Brief an Dirk-Niebel

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Entwicklungsminister Dirk Niebel
3.332 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

3.332 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2011
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

27.06.2011, 02:09

Per mail erreichte mich das Protokoll der Sitzung des Bundestages von 2008 bezüglich der Yasuni ITT-Initiative.

Im Protokoll ist zu ersehen, man ist sich einig, das diese historische Chance genutzt werden muss.

Und auch die auch die FDP-MdBs haben dem Vorschlag zugestimmt. Somit sthet Minister Niebel gegen die Zustimmung seiner eigenen Parteigenossen...

Das Protokoll des gesamttages finden Sie hier: bundestube.de/protokoll/16/172/
Den Auszug die Yasuni Initiative betreffend hier: www.zoopal.org/m/files/view/2008-Yasuni-im-Bundestag

Also: WEITER!

Bis bald, Gunther Bigl


26.06.2011, 15:18

Nach knapp 4 Tagen haben wir bereits über 400 Unterschriften! Das ist eine tägliche Verdoppelung innerhalb der ersten 3 Tage! Danke an Alle, die für die Verbreitung sorgen und unterzeichnen!
Es ist uns bewusst, das wir für das Ziel, 50 000 Unterschriften zu sammeln, weiter auf jede Hilfe angewiesen sind, die wir bekommen können! Schöne wäre es , wenn die Medien helfen würden, das Anliegen zu verbreiten.
Wir haben bei unserer Petition bewußt auf eine steife, förmliche Formulierung wie: "Der Bundestag möge beschliessen..." verzichtet. In unseren Augen ist dieses Projekt mehr, als man auf den ersten nüchternen Blick sieht. Es geht hier beim genauen Hinsehen um einen Bewustseins-Umschwung! Un dieser kann nur emotional transportiert werden. Es geht um das Bewustsein, das das Öl unter dem Yasuni uns nicht vor dem Ende der Erdöl-Aera bewahren kann. Das Ende des Öls steht bevor, ein paar Jahre früher oder später. Doch es muss nicht das Ende der Regenwälder und anderer Ökosysteme nach sich ziehen!
Der Weitblick des Projektes lässt sich nicht auf eine "Summe X" als "Enschädigung" für die "Unterlassung" der Ölförderung reduzieren. Es geht darum mit den Gelder, gleichzeitig die Zukunft des Landes durch die Enwicklung von Nachhaltigkeit und alternativer Energien zu sichern. Wir sollten uns nicht, wie Herr Niebel davor fürchten, das es zu diesem Projekt Nachahmer geben könnte!!! Wir sollten uns darüber freuen und mit geeigneten Maßnahmen sicherstellen, das die Gelder dann auch wirklich zweckgebunden verwendet werden und nicht in dunkle kanäle versichern. Das ist die eigentliche Herausvorderung, die aber eine Weltgemeinschaft in der Lage sein sollte zu lösen. Ich könnte mir vorstellen, das man, analog zu den "Blauhelmen" der UN in den betroffenen Gebieten dann eine UN-Truppe zur Überwachung der Massnahmen einsetzen könnte die man "Grünhelme" nennen könnte! Eine Art internationale Umweltschutztruppe ...
Mit diesem Gedanken wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende!
Herzlichst, Gunther Bigl


23.06.2011, 17:40

Ausgelöst wurde dieses Petition durch einen geteilten Link zum Zeit Artikel (www.zeit.de/2011/25/DOS-Ecuador-Yasuni-Nationalpark/seite-1).

Schon nach kurzer Zeit stand für uns fest: Hier hilft nur: handeln.

Was also tun? Abgelaufene Petitionen zum Thema gab es schon, die waren sicher wissenschaftlich fundiert, aber für unseren Geschmack irgendwie zu technisch verfasst. Phrasen, die für den "normalen Bürger" keinen Sinn machen. Und meist stecken geblieben irgendwo in den 10000 also nicht Bundestagstauglich.

Aufgrund unserer Erfahrung mit www.zoopal.org wissen wir, wie schwer es ist, menschen zu begeistern, zum handeln zu bringen.

Die Entscheidung fiel aus dem Bauch heraus zugunsten eines zweisprachigen offenen Briefes an Herrn Niebel.

Wir sind keine Petitionsprofis! Wir sind Biologen, Tierärzte, Tierpfleger und haben keine Ahnung von der großen Politik.

Wir sind jedoch der festen Überzeugung, das wir es schaffen können, Herrn Niebel und die Berliner Politik mit genügend Unterstützung (Wir sind das Volk, wir sind die Wähler!) zum nachdenken und umdenken zu bewegen. Durch die Verbreitung über ZooPal.org kommt weitere Unterstützung für unser Anliegen aus der ganzen Welt!
Dieses Projekt birgt eine besondere Brisanz, vor der Herr Niebel und die Wirtschaft offensichtlich Angst hat... es könnte Nachahmer finden und seine antiquierte Denkweise ("Ich zahle doch nicht, damit ein Land etwas unterlässt")...
Doch was sind ein paar Milliarden Dollar für ein unwiederbringliches Erbe, welches die Unesco zum Biosphraerenreservat ernannt hat?
Leider ist durch die zögerliche Haltung des herrn Niebel nun auch der Ecuadorianische Präsident wankelmütig geworden... er will sein Angebot zurücknehmen und ab januar 2012 im nationalpark Öl fördern...

Das darf nicht passieren!
Macht mit! Der Yasuni-Nationalpark wird es uns allen danken!

Mit freundlichen Grüßen,

Gunther Bigl - zoopal.org


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