01.10.2023, 20:55
Ergänzungen der Begründung:
2023-09-18: Betroffene sind Mieter ohne Wohnberechtigungsschein
2023-10-01: Uns wurde von verschiedenen Seiten erläutert, dass die Wohnbau zwar viele Wohnungen auf dem Markt hat, aber nicht genug, um den Mietspiegel signifikant zu beeinflussen. Eine derartige Annahme unsererseits haben wir deshalb rausgenommen. Auch einen reinen Bezug auf den Stadtkern haben wir entfernt.
Neue Begründung:
Bezahlbare Wohnungen sind in Mainz knapp. Selbst wer eine Wohnung bei der Wohnbau Mainz hat, bekommt fette Mieterhöhungen. Alle 15 Monate hebt derzeit das stadteigene Unternehmen die Mieten für MietendeMieter ohne Wohnberechtigungsschein an. Höhe und Takt der Mieterhöhungen sind für viele Bewohner nicht zu stemmen. Außerdem treibt die Wohnbau den Mietenindex in Mainz so mit nach oben.
Keine Verdrängung von Normalverdienern
Bei etwa 4 Prozent Mieterhöhung alle 15 Monate können sich viele Mieter ausrechnen, wann sie ausziehen müssen. Alle Lebenshaltungskosten sind zuletzt so stark gestiegen, dass viele sich schon jetzt einschränken müssen. Wer kann, zieht um – sofern etwas Bezahlbares zu finden ist. Die Abwanderung von Normalverdienern aus der Stadt hat bereits begonnen.
Die Politik muss handeln
Wir appellieren an den Mainzer Stadtrat: Ändern Sie Ihre Wohnungspolitik.Wohnungspolitik! Die Miete muss bei der Wohnbau auch für Normalverdiener bezahlbar bleiben. Sonst gibt es im Stadtkern bald nur noch reiche Mieter und Mieter von Sozialwohnungen.
Kontakt: miete-muss-bezahlbar-sein@gmx.de
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 98 (81 in Mainz)