476 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Stadtrat Mainz
1. Keine weiteren Mieterhöhungen der Wohnbau in derzeitiger Höhe und Taktung
Die Wohnbau sollte sich bei Mieterhöhungen am unteren Drittel des Mietspiegels orientieren und nicht in diesem Takt die Mieten erhöhen, um die Mietpreisspirale nicht weiter anzutreiben. Es ist eine kommunale Aufgabe, die Mieten für breite Bevölkerungskreise bezahlbar zu halten.
2. Gute Finanzausstattung der Wohnbau – Gewinne im Unternehmen belassen
Die Wohnbau sollte nicht zur Querfinanzierung eingesetzt werden. Kommunales Wohnen sollte Investitionsrücklagen generieren, ansonsten aber nicht gewinnorientiert wirtschaften.
3. Bezahlbares Wohnen im Segment zwischen Sozialwohnungen und Reichen
Die Wohnbau hat sich dem Ziel einer „sozial verantwortbaren Wohnungsversorgung für breite Gruppen in Mainz“ verschrieben. Sie sollte daher auch für jene Gruppen bezahlbaren Wohnraum bieten, die (noch) keinen WBS haben, sondern ein durchschnittliches Einkommen.
Begründung
Bezahlbare Wohnungen sind in Mainz knapp. Selbst wer eine Wohnung bei der Wohnbau Mainz hat, bekommt fette Mieterhöhungen. Alle 15 Monate hebt derzeit das stadteigene Unternehmen die Mieten für Mieter ohne Wohnberechtigungsschein an. Höhe und Takt der Mieterhöhungen sind für viele Bewohner nicht zu stemmen.
Keine Verdrängung von Normalverdienern
Bei etwa 4 Prozent Mieterhöhung alle 15 Monate können sich viele Mieter ausrechnen, wann sie ausziehen müssen. Alle Lebenshaltungskosten sind zuletzt so stark gestiegen, dass viele sich schon jetzt einschränken müssen. Wer kann, zieht um – sofern etwas Bezahlbares zu finden ist. Die Abwanderung von Normalverdienern aus der Stadt hat bereits begonnen.
Die Politik muss handeln
Wir appellieren an den Mainzer Stadtrat: Ändern Sie Ihre Wohnungspolitik! Die Miete muss bei der Wohnbau auch für Normalverdiener bezahlbar bleiben.
Kontakt: miete-muss-bezahlbar-sein@gmx.de
Petition teilen
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
-
Wir schließen vor Ende des Kommunalwahlkampfs unsere Unterschriftensammelaktion ab: Am Samstag, den 20. April stehen wir von 10-12 Uhr nochmal auf dem Gutenbergplatz, um händische Unterschriften zu sammeln und die Schallmauer von insgesamt 700 Unterschriften endgültig zu durchbrechen. Noch im Mai sollen die Unterschriften an den Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Nino Haase, übergeben werden.
In der Zwischenzeit haben wir erneut Kontakt zu verschiedenen demokratischen Parteien aufgenommen, um unser Anliegen vorzutragen. Zunehmend erstrecken sich die Debatten dabei - ganz natürlich - auch auf die Gesamtmietsituation in Mainz. Zuletzt gab es erfreuliche Bewegung in der Frage u.a. durch eine befristete Erhöhung der Quote für den Bau geförderter... weiter -
Die Verteilaktionen in den vergangenen Wochen zeigen Wirkung: Allein online steuern wir langsam auf 500 Unterschriften zu, zusätzlich zu den gesammelten händischen 220 Unterschriften. Wir sind damit auf dem Weg zu 700 Unterschriften – vielen Dank allen Unterzeichnenden für die Unterstützung! Wir bemühen uns weiterhin um Gespräche, mit dem Oberbürgermeister ebenso wie mit Wahlkämpfenden für die Kommunalwahl im Juni 2024.
Mit Blick auf die anstehende Kommunalwahl wäre es toll, unser Thema im Rahmen einer Podiumsdiskussion in die Öffentlichkeit zu tragen. Unsere kleine Initiative bräuchte dafür aber Mitstreitende. Zwei Punkte wären besonders wichtig: einen bezahlbaren, halbwegs gut erreichbaren Raum zu organisieren und Werbung für die Podiumsdiskussion... weiter -
Wir haben 489 Unterschriften! Am Samstagvormittag hat die Initiative in der Innenstadt von Mainz wieder Unterschriften gesammelt, Infozettel verteilt und viele Gespräche geführt. Alle Unterschriften - online und auf Papier - zusammengenommen erreichen wir nun fast 500, und wir erwarten, dass wir diese Schwelle noch diese Woche überschreiten.
Messbaren positiven Einfluss hatte dabei der Bericht des Merkurist (merkurist.de/mainz/petition-mieterhoehungen-wohnbau-mainz-in-der-kritik_FEL) über unsere Petition: Obwohl die Petition zu dem Zeitpunkt bereits einige Wochen alt war, kommen inzwischen laut Statistik schon 5% der Unterschriften über den Link im Bericht.
Aber auch 500 Unterschriften sollen nur ein Zwischenschritt sein: Wir werden... weiter
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.