13.08.2020, 21:31
Rechtschreibfehler korrigiert und Appell an Lübeck
Neue Begründung: In den letzten Jahren fand ein Generationswechsel in St. Gertrud statt. Viele junge Familien sind zugezogen und erfreuen sich der Nähe zur Stadtparkschule, Spielplatz und Stadtpark.
Und so sieht man rund um die Uhr Kinder, die durch die Straßen mit ihren Rollern fahren, zur Schule laufen, zum Spielplatz, auf dem Marktplatz spielen. In Gruppen, trotz aller Mahnung, laufen sie oft über die Straße, ohne sich ausreichend abzusichern.
Der betroffene Bereich ist eine 30-Zone, dennoch fahren immer wieder Autos deutlich schneller durch die Schulstraße und Lange Reihe. Ob morgens, wenn Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und dann schnell zur Arbeit düsen wollen, ob Paketboten, die mehrfach täglich die Route nehmen, ob Angestellte des Gerichts, die inzwischen in der Lange Reihe parken, weil am Gericht Parkplätze kostenpflichtig geworden sind und natürlich auch die Anwohner St. Gertruds.
Der klassische "Bogen", den Eltern nehmen, um ihr Kind bei der Grundschule abzugeben, ist die Einfahrt über die Schulstraße und Ausfahrt über die Lange Reihe.
Durch die angespannte Parkplatzsituation, gerade tagsüber, ist die Straße schwer einzusehen, vor allem für Kinder. Mehrfach mussten wir schon Situationen beobachten, die schlimm hätten ausgehen können. Bisher hatten wir alle einfach nur Glück!
Damit wir uns nicht auf Glück verlassen müssen, soll der betroffene Bereich zur einer Spielstraße umgewandelt werden. Dazu soll die Straße so umgestaltet werden, dass Autos anhalten müssen, z.B. durch einseitige Straßenblöcke. Natürlich Spielstraßenschilder und Markierungen auf der Fahrbahn.
Die Lange Reihe ist eine Einbahnstraße, trotzdem fahren Kinder, vor allem aber Erwachsene, mit dem Fahrrad entgegen der Fahrtrichtung. Das muss "legal" aber sicher werden! Dazu muss die Beschilderung geändert sein. Autofahrer müssen wissen, das dass Fahrräder entgegen kommen können. Auch hier helfen Fahrbahnmarkierungen, Spielstraßengeschwindigkeit und Straßenblöcke.
Und es geht um Lebensqualität. Lübeck möchte Fahrradfahrer und Fußgänger unterstützen? Wieder mehr Lebensqualität für Wohngebiete? Kinder sollen nicht Fahrrad fahren lernen auf Bürgersteigen und immer die Gefahr, ein Auto zu beschädigen, was dort parkt oder noch schlimmer, auf die Fahrbahn zu kommen? Dann muss Lübeck handeln und Wohngebiete wieder zu Gebieten mit Lebensqualität umgestalten.
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