Region: Rodgau
Migration

Wir fordern das Stadt-Parlament auf, die Stadt Rodgau zum sicheren Hafen zu erklären.

Petition richtet sich an
Stadtparlament
3 Unterstützende 3 in Rodgau

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

3 Unterstützende 3 in Rodgau

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet September 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

15.09.2022, 21:20

Erweiterte Beschreibung des Vorhabens, Angabe von Referensen zu den gemachten Äußerungen über unseren Verein und die beteiligten Unterzeichner.


Neuer Petitionstext:

Rodgau wird „Sicherer Hafen“

 

Die ForderungStadtverordnetenversammlung werdenmöge wirbeschließen:

1.   Die Stadt Rodgau tritt der Initiative „Sichere Häfen“ bei.

2.   Die Stadt Rodgau erklärt sich bereit, freiwillig 100 besonders schutzwürdige geflüchtete Personen aufzunehmen.

3.   Der Magistrat wird beauftragt, die nötigen Vorkehrungen für die Aufnahme und Unterbringung zu treffen.

 

Begründung:

Seit Jahren spielt sich an den europäischen Außengrenzen eine humanitäre Katastrophe ab. Menschen versuchen auf der Flucht vor Hunger und Krieg in völlig ungeeigneten Booten das Mittelmeer zu überqueren. Dabei geraten sie oft in Seenot und sind auf die Rettung durch einehumanitäre unterzeichneteOrganisationen Petitionangewiesen, da die europäischen Staaten nichts zu ihrem Schutz unternehmen. Seit dem Jahr 2014 sind schätzungsweise 21.800 Menschen auf der Flucht im Mittelmeer ertrunken. Die europäische Grenzschutzorganisation Frontex setzt weniger Schiffe als in früheren Zeiten ein, damit sie nicht durch das Völkerrecht dazu gezwungen ist, Menschen aus Seenot zu retten. Stattdessen arbeitet sie mit der lybischen Küstenwache zusammen, die die Geflüchteten, sofern sie sie überhaupt aus dem Wasser holt, in unmenschliche Lager unter sklavereiähnlichen Bedingungen verschleppt. Mit diesem menschenverachtenden Vorgehen nimmt Frontex wissentlich den Tod von Bürgernnoch unterstützen.mehr Menschen in Kauf.

Wenn den Geflüchteten entgegen aller Widrigkeiten die Überfahrt gelingt, haben sie jedoch noch immer keine Garantie fur einen geregelten Aufenthalt in Europa. Viele müssen in Auffanglagern an den Außengrenzen ohne angemessene Grundversorgung ausharren. Die menschenverachtenden Zustände in den Lagern auf Malta und auf griechischen Inseln sind eine Schande für die Europäische Union.

Obwohl den Mitgliedsländern der EU die Zustände in den Flüchtlingslagern seit langem bekannt sind, wurden die katastrophalen Bedingungen kaum verbessert. Es fehlt an Strom, fließendem Wasser und an Unterkünften, die auch für den harten Winter Schutz bieten. Für die Kinder, die in den Lagern leben müssen, gibt es meist keine Möglichkeit des Schulbesuchs. Da die Kinder allzu oft über Jahre in den Lagern leben müssen, verlieren sie jegliche Perspektive für ihr weiteres Leben.

Die Initiative „Sichere Häfen“, der sich mittlerweile Hunderte von Städten und Gemeinden angeschlossen haben, erklärt sich solidarisch mit den Menschen auf der Flucht, setzt sich für sichere Fluchtwege ein und will Ankommen und Bleiben der Geflüchteten in Deutschland gewährleisten. Diese Ziele sollte Rodgau unterstützen und der Initiative beitreten. Die Bereitschaft der Stadt Rodgau, 100 Geflüchtete aufzunehmen, wäre ein konkretes Signal der praktischen Solidarität und für das Menschenrecht auf Asyl.

 

Peter Konrad                                                                         Dr. Rudolf Ostermann

DGB-Rodgau                                                                         Verein Munavero



Neue Begründung:

munaVeRo hat seit Beginn der letzten großen Flüchtlingswelle, die Ende 2013, Anfang 2014 wieder eine größere Zahl von Menschen in Not aus vielen fremden Ländern nach Rodgau gebracht hat, zusammen mit vielen anderen ehrenamtlichen Helfern spontan versucht, Hilfe zu leisten.

Wir waren von Beginn an aktiv im Netzwerk Flüchtlingshilfe Rodgau und wir unterstützen auch nach dessen Auflösung weiterhin Geflüchtete in mancher Weise, vor allem aber durch das Erteilen von kostenlosem Sprachunterricht.

Unsere ehrenamtlichen Helfer haben dabei nie Unterschiede zwischen Flüchtlingen aus unterschiedlichen Herkunftsländern und -Gründen gemacht. Alle ohne Unterschied und Rücksicht auf den jeweiligen Aufenthaltstitel konnten und können an unserem Sprachunterricht teilnehmen.

Wir haben gemeinsam seit dem 24. Februar in vielen Mahnwachen zur Solidarität mit der Ukraine aufgerufen und wir freuen uns über die noch ungebrochene europaweite Welle der Solidarität gegenüber ukrainischen Flüchtlingen, denen man überall schnell und unbürokratisch helfen will. Unser Wunsch ist es allerdings, dass den Geflüchteten aus anderen Kriegs- und Krisengebieten der Welt die gleiche Solidarität erwiesen wird.

Referenzen zu den Vereinsaktivitäten der letzten Jahre finden sich auf der Homepage: www.munavero.de

im Detail über den Reiter Archiv:

www.munavero.de/munavero/archiv.htm

Peter Konrad ist Vorsitzender des DGB-Rodgau und zugleich Schriftführer und damit Mitglied des geschäftsführenden Vorstands des Vereins für multinationale Verständigung Rodgau e.V (munaVeRo)

Er ist per Mail für Rückfragen direkt über peterkonrad.dgb@t-online.de zu erreichen.

Dr. Rudolf Ostermann ist Vorsitzender von munaVeRo ( www.munavero.de/munavero/vorstand.htm )

Laut Satzung wid der Verein vertreten. durch den Vorsitzende zusammen mit einem weiteren Mitglied des geschäftsführenden Vorstands

Infos zur Gemeinnützigkeit des Vereins (Freistellungsbescheid) und zur Satzung etc. finden sich verlinkt über folgende Seite: www.munavero.de/munavero/ueber_uns.htm


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 0 (0 in Rodgau)


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