Region: Dortmund
Bauen

Westfalenhallen-Weg dauerhaft offen halten und sichern

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Thomas Westphal

2.531 Unterschriften

Sammlung beendet

2.531 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 07.02.2022
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

19.09.2024, 19:11

Die bauliche Erweiterung der Dortmunder Messe werden seit Jahren von der Westfalenhallen Unternehmensgruppe (WHUG) geplant, ohne die Bürgerschaft zu informieren. Geplant sind
- der Neubau von Messehalle 9 und 10 mit über 11.000 m² Bruttogeschossfläche
- ein vorgelagertes Kongresszentrum mit
- einem neuen Eingang Süd und
- ein verändertes Logistikkonzept.
Üblich ist, dass die Öffentlichkeit bei stadtbedeutsamen Bauprojekten in einer öffentlichen Veranstaltung informiert wird. Um die Geheimniskrämerei der WHUG zu beenden, haben die Naturfreunde Kreuzviertel und die Fraktion der Grünen in separaten Anträgen von der Stadt gefordert, dass die Planungen öffentlich vorgestellt werden: Hier die Links zu den beiden Anträgen
-> sessionnet.krz.de/dortmund/bi/vo0050.asp?__kvonr=508593
-> sessionnet.krz.de/dortmund/bi/to0050.asp?__ktonr=345896

Von der Stadtverwaltung liegt jetzt eine mit der WHUG abgestimmte Stellungnahme vor.
-> sessionnet.krz.de/dortmund/bi/vo0050.asp?__kvonr=508724

Hier auszugsweise die Antworten:
„Aktuell liegen keine Planungen zur sukzessiven gestalterischen Aufwertung des vorhandenen Verbindungsweges seitens der Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH vor. … … Die im Antrag angesprochene Ausgestaltung und städtebauliche Anbindung der Stichstraße kann aufgrund von Verkehrssicherheitspflichten nicht entsprechend verfolgt werden. Wie bereits vom Rat der Stadt Dortmund im November 2021 (DS Nr. 19863-21) beschlossen, soll eine gestalterische Aufwertung des vorhandenen Verbindungsweges im Zuge der Überplanung und Modernisierung der Hallen erfolgen, soweit dies baulich/technisch und insbesondere unter Berücksichtigung sicherheitstechnischer und haftungsrechtlicher Fragestellungen möglich ist.“

„Zum jetzigen Zeitpunkt wird ein Baustart in 2025/2026 angestrebt. Zunächst wird das momentan laufende Neubauprojekt mit den Bestandteilen (Halle 9 und Halle 10, Kongresszentrum und Eingang Süd) realisiert. Die weitere bauliche Entwicklung des Geländes erfolgt dann sukzessive in weiteren, nachgelagerten Planungs- sowie Bauabschnitten.“

„Die Verwaltung beabsichtigt die Öffentlichkeit über die weiteren Planungsschritte zur Maßnahme „Strobelallee“ zu informieren und in diesem Format auch die Maßnahmen auf dem Gelände der Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH vorzustellen. In Abhängigkeit zu den jeweiligen Konkretisierungsständen der genannten Maßnahmen ist zunächst die Entwurfsphase abzuwarten.“

Zusammenfassend muss leider wieder einmal festgestellt werden, dass weder bezüglich der gestalterischen Ausgestaltung des Verbindungswegs noch hinsichtlich der geforderten Informationsveranstaltung verbindliche Zusagen getroffen werden. Inhaltlich und terminlich bleibt alles offen: Die Bürger und selbst die Politiker können da nur hoffen, dass bei den geheimen Planungen der WHUG ein für die Bürger und die Stadt vernünftiges Ergebnis raus kommt. Bürgerinformation und –beteiligung sehen anders aus.


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