06.07.2023, 09:44
Wir haben mittlerweile eine Anfrage bei mehreren größeren Privatwaldbesitzern gestartet, unter welchen Bedingungen dort Wanderveranstaltungen genehmigt werden. Nach zwei Wochen haben wir zwar erst drei Rückmeldungen, die allerdings bemerkenswert sind:
1.) Die Waldgesellschaft der Riedesel genehmigt Vereinen die Durchführung von Wandertagen in ihren Wäldern. Die Kosten für die Genehmigung des bzw. der Wandertage beträgt 50,00 Euro.
2.) Das Fürstlich Waldecksches Forstamt genehmigt Wanderungen kostenfrei.
3.) Das Freiherrlich Schenck`sche Forstamt Schweinsberg genehmigt unbürokratisch und ohne Gebühren zu erheben Wandertage in seinen Wäldern.
Es scheint also, dass man in den Privatwäldern ehemaliger adeliger Familien kostenfrei oder unter moderaten Kosten Wanderveranstaltungen durchführen kann, aber beim Staatswald tief in die Tasche greifen muss. Der Wald, der dem Volk gehört, wird dem Volk durch unbezahlbare Kosten unzugänglich gemacht.
Fast möchte man sagen: Wir wollen unseren Kaiser Wilhelm wieder haben!
Fast! Wir appellieren an unsere Volksvertreter, dem Volk den Wald, der dem Volk gehört, kostenfrei für Volkswanderveranstaltungen zur Verfügung zu stellen.