21.02.2020, 17:53
www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-feudenheim-bezirksbeirat-fordert-laerm-und-staub-messungen-_arid,1605881.html?fbclid=IwAR1tEBGQsZTwuzdJOIzlQgrUPZ5mFN7wVavP3jyemAKaL0EJLt3tZQjQoks
Auf Nachfrage der ML in der u. a. Bezirksbeiratssitzung, wann denn mit Ergebnissen zu den Messungen zu rechnen sei, konnte die Verwaltung keine konkreten Angaben machen.
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Es geht einmal mehr um die Verkehrsbelastung für die Anwohner im Bereich Aubuckel. Nach der Stellungnahme des baden-württembergischen Verkehrsministeriums, die Mannheim in der Sache keinen Ermessensspielraum zugesteht, sondern eine „Pflicht zum Einschreiten“ sieht (wir berichteten), hat der Bezirksbeirat erneut von der Stadt gefordert, in dem Bereich eigene Messungen von Lärm und Feinstaub durchzuführen und eine Verkehrszählung zu beauftragen. Jetzt hat die Verwaltung in einer Stellungnahme auf die Anfrage geantwortet: „Vor dem Hintergrund der Petition wird die Sachlage erneut geprüft und bewertet“, so der zuständige Bürgermeister Lothar Quast (SPD).
Auch in der jüngsten Sitzung wurden der Bezirksbeirat und die Verwaltung mit dem Thema konfrontiert. So hatten Anwohner ihrem Protest mit lautem Läuten und einem Transparent am Eingang der Kulturhalle Ausdruck verleihen, auf dem unter anderen „Grünzug statt Lastzug“ zu lesen war. In der Bürgerrunde meldete sich Silvia Gores, die Mitinitiatorin der Verkehrspetition, zu Wort: „Es ist immer von Lärm und Dreck die Rede, aber die ständigen Erschütterungen und die Risse in den Häusern beunruhigen uns Anwohner sehr.“ Sie forderte, die Messungen um seismographische Untersuchungen zu ergänzen.
Nach dem Empfinden vieler Feudenheimer habe insbesondere der Schwerlastverkehr spätestens seit Beginn der Bauarbeiten auf Spinellit und der Sperrung der BBC-Brücke deutlich zugenommen, argumentiert der Rat. Zahlreiche Lkw würden sich nicht an die Umleitungsstrecke halten und über Wingerts- und Aubuckel abkürzen.