Habe am Samstag die Schilder am Au- und Wingertsbuckel gesehen, die auf Tempo 30 bei Nacht hinweisen. Eine Anwohnerin hat bereits berichtet, dass es leiser geworden ist. Ein schöner Erfolg und ein herzliches Dankeschön auch an Dr. Boris Weirauch der sich zusammen mit der Bürgerinitiative Lebenswertes Feudenheim für eine Verkehrsberuhigung eingesetzt hat und an alle unsere Unterstützer!.
•Für klimaverträglichen Erhalt und Nutzung der Frischluftschneise auf Spinelli (u. a. kein zentraler Betriebshof auf Spinelli und für einen direkten Zugang zum Grünzug-Nord-Ost)
•Für eine für Anwohner verträgliche Verkehrsführung und -planung in Feudenheim z.B. durch Geschwindigkeitsbegrenzungen/-anzeigen und Kontrollen an vielbelasteten Straßen (z.B. Hauptstrasse, Au- und Wingertsbuckel)
•Für Erhalt der Flora und Fauna im Naturschutzgebiet Bell und auf Spinelli sowie für den Erhalt des Landschaftsschutzgebiets Feudenheimer Au in seiner jetzigen Form
•Gegen Verschwendung von Steuergeldern aufgrund von umstrittenen Planungen (u. a. Radschnellweg, Panoramasteg im Landschaftsschutzgebiet Feudenheimer Au)
Liebe Feudenheimer, es geht um die Zukunft unseres Stadtteils. Wir bitten Sie, zur Mahnwache zu kommen, um weitere ökologische und ökonomische Fehlentscheidungen der Verwaltung zu verhindern und Feudenheim weiter lebenswert zu erhalten.
Ihre Bürgerinitiativen
Lebenswertes Feudenheim
Konversion statt BUGA
SOS Stadtbaum
Gestaltet Spinelli
Das Tragen einer medizinischen Maske ist obligatorisch, Abstand von mind. 1,50m muss eingehalten werden!
im Rahmen der Planungen zur Bundesgartenschau 2023 soll jetzt mit weiteren Baumaßnahmen begonnen werden, die ebenso wie der Radschnellweg massiv das Landschaftsschutzgebiet der Feudenheimer Au beeinträchtigen:
1. Das Projekt "Augewässer":
Zur Versorgung neuer Au- Gewässer und des BUGA23-Geländes sollen im Landschaftsschutzgebiet Feudenheimer Au 2 neue Brunnen gebohrt werden.
Aus diesen Brunnen sollen täglich bis mindestens 2024 zwischen 400.000 und 600.000 Liter Grundwasser abgepumpt werden (Quelle: Wasserrechtlicher Genehmigungsantrag der BUGA23 gGmbH vom Oktober 2020, Seite 17).
Im Genehmigungsantrag auf Seite 13 gibt der Antragsteller selbst zu, dass die Folgen der o.g. Grundwasserentnahme nicht eingeschätzt werden können:
„In der Periode 1913 – 2019 betrug die Schwankungsbreite rd. 5 m (siehe Abbildung 5). Sie ist u.a. von der hydrologischen Situation, aber auch von anthropogenen Einflüssen (großräumige Absenkung durch Trink- und Brauchwasserentnahmen) geprägt. Die zukünftige Entwicklung der genannten Einflussgrößen kann nicht gesteuert werden. Auch wenn die Grundwasserstände aktuell bezogen auf das langjährige Mittel hoch liegen, ist nach längeren Trockenphasen ein Absinken auf die Wasserstände der 1970er Jahre möglich.“
Bei diesem Projekt werden weitere ca. 50.000 qm dauerhaft versiegelt – ein Unding, da Mannheim bereits zu den am meisten versiegelten Städten in Deutschland zählt.
2. Das Projekt „Panoramasteg“
Es beinhaltet ein weit über 300 Tonnen schweres und riesiges Bauwerk mit Auswirkungen auf die Schutzgüter Flora, Fauna, Boden und Landschaft.
Zudem entsteht durch den Bau die massive Beschädigung des Hochgestades durch das Fundament der Rampe, welches sieben bis acht Meter hoch ist. Bäume müssten dafür gefällt werden. Neben dem geplanten Tunnel mitten durch das Hochgestade für den Radschnellweg wird mit dem Panoramasteg erneut in eklatanter Weise irreversibel und schwer in das besonders geschützte Hochgestade eingegriffen.
Die Landschaftsschutzgebietsverordnung enthält jedoch das Verbot, dass „das Hochgestade verändert oder geschädigt wird (Paragraf 4 Ziffer 6)“. Mit den genannten Eingriffen wird sich also völlig bewusst über Gebote und Verbote zum Landschafts- und Naturschutz hinweggesetzt, und das zugunsten einer Bundesgartenschau, die laut öffentlicher Darstellung eigentlich ökologisches Verhalten veranschaulichen und fördern soll.
Gegen diese Eingriffe wurden nun zwei neue Petitionen ins Leben gerufen: www.openpetition.de/petition/online/augewaesser-keine-weiteren-massiven-eingriffe-in-das-landschaftsschutzgebiet-feudenheimer-au und www.openpetition.de/petition/online/panoramasteg-keine-weiteren-massiven-eingriffe-in-das-landschaftsschutzgebiet-feudenheimer-au
Bitte helfen Sie durch Ihre Unterschriften mit, dieses geschützte Gebiet in seinem Ursprung zu erhalten.
Herzlichen Dank - Ihre Bürgerinitiative Lebenswertes Feudenheim
Mit verhaltener Freude reagiert die Bürgerinitiative Lebenswertes Feudenheim auf die geplante Einführung eines Tempolimits auf Tempo 30 am Au- und Wingertsbuckel in den Nachtstunden. Um eine tatsächliche Entlastung der Anwohner zu erreichen wäre sowohl ein ganztägiges Tempolimit als auch ein Durchfahrtverbot für Schwerlastverkehr mit entsprechender Kontrolle vonnöten. - Wir setzen uns weiter dafür ein und halten Sie auf dem Laufenden - Ihre Bürgerinitiative Lebenswertes Feudenheim