06.09.2021, 15:55
* Petitions-Bild geändert
* Ergänzung Ketschengasse
* Rechtschreibung korrigiert
* Erweiterung um Beispiel "Sendlinger Straße"
Neuer Petitionstext:
Die Innenstadt wird nach der Pandemie wieder vollumfänglich vom Individualverkehr in Anspruch genommen. Die Zufahrt zur Innenstadt über die obere Mohrenstraße ist geprägt von extremer Lärmbelästigung. Als solche würde ich die Belastung durch laute Fahrzeuge auf Grund ihrer Fahrzeugtechnik (Motorisierung, Auspuffanlage), der Fahrweise der Fahzeugführer oder der extrem lauten Musik (gerne auch basslastig), bezeichnen. Die 20 bzw 30 km/h, tragen in keinster Weise zu einer Entzerrung bei, da die Fahrzeuge bereits von Grund auf laut sind oder der Motor in niedrigen Gängen auf hoher Umdrehungszahl betrieben wird.
Der Verkehr fließt entweder über die Webergasse ab, die selbst als Einbahnstraße zu eng ist oder die Fahrzeuge nehmen die Abkürzung zum Theaterplatz oder drehen vor dem Gräfsblock um.
Weiterhin wird jeglicher zur Verfügung stehende Platz als Parkplatz in Anspruch genommen. Was nicht sinnhaft ist, da sich in unmittelbarer Nähe das Parkhaus Mauer und Parkhaus Post befinden.
Zur Zeiten des Wochenmarktes ist es gestattet, über die Rosengasse den Markt zu erreichen und während des Einkaufs zu parken. Auch das ist nicht notwendig, da sich fußläufig das Parkhaus Mauer und die Tiefgarage am Albertsplatz befinden. Das Paradoxon bildet sich durch das Erwerben und Konsumieren frischer Bio-Artikel aus der Region, deren Konsumenten die Möglichkeit haben, bis zum Stand des Verkäufers über die Rosengasse zum Markt über die "obere" Ketschengasse zum Albertsplatz zurück zu fahren.
Lärm und Gestank werden somit rund um die Uhr in die Stadt "getragen", während in Deutschland darüber diskutiert wird, wie wir grüner werden und gesünder leben können. Aus wirtschaftlicher Sicht gibt es keinen Grund, weiterhin Verkehr in der unmittelbaren Innenstadt weiterhin zuzulassen. Es existieren Parkmöglichkeiten, die es jedem ermöglichen, in wenigen Minuten an sein Ziel in der Innenstadt zu gelangen.
Der Weg von einem Parkhaus zum eigentlichen Ziel ist gespickt durch das Vorbeigehen an weiteren Läden, denen dadurch die Laufkundschaft zugute kommen würde. Das angenehme Schlendern durch die Stadt würde durch eine Verkehrsberuhigug sicherlich begünstigt.
Die Forderung besteht also darin, eine Regelung für die Straßen und Gassen zu schaffen, deren Bewohner und aus beruflichen Gründen Anwesende maßgeblich beeinträchtigt sind. Der Status Quo des aktuellen Verkehrsaufkommens entspricht nicht mehr dem Niveau einer Gesellschaft, die sich um Klima, Gemeinwohl und Lebensqualität Gedanken macht.
Die Forderung besteht darin, den Vekehr zu begrenzen. Hierunter fallen nicht der öffentliche und Lieferverkehr, deren Berechtigung wird an dieser Stelle nicht angezweifelt. Es geht ausschließlich um den Individualverkehr und Parkplatzsuchende.
Beispielhaft wäre hier die Sendlinger Straße in München zu nennen, die vollständig zu einer Fußgängerzone umgebaut und deren Umgestaltung als positiv angesehen wird.
Eine Möglichkeit wäre es, den Verkehr zeitlich zu steuern. Also mit dem Ladenschluss die Straßen für Individualverkehr zu sperren. Eine "einfache" Beschilderung am Eingang der jeweiligen Strasse/Gasse würde für den Anfang genügen.
Eine weitere Mögilchkeit wäre es, vorhandene Parkstreifen zu reduzieren und zu Beginn der "neuen" Phase verstärkt auf die Parkhäuser zu verweisen.
Weiterhin wäre es möglich, die Straßen für Individualverkehr vollständig zu sperren.
Falls der Vorschlag zu radikal erscheint, ließe sich das mit einem zeitlich befristeten Projekt realisieren, um daraus weitere Maßnahmen abzuleiten.
Die, von der Stadt Coburg in Auftrag gegebene Umfrage, soll über diesen Weg nicht umgangen werden. Diese Petition soll verdeutlichen, dass es schnelle und einfache Lösungen für einen nicht länger zu duldenden Zustand geben kann.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 6 (4 in Coburg)