Region: Besigheim
Umwelt

Verhinderung Waldumwandlung im Landschaftsschutzgebiet Hardtwald Besigheim

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Regierungspräsidium Forstdirektion Tübingen; Gemeinderat Besigheim

820 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

820 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

29.05.2020, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Dialog mit dem Petitionsempfänger beendet ist.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


28.05.2019, 16:37

Mittlerweile gibt es einen neuen Stand.
Die Forstdirektion genehmigt der Stadt eine Waldumwandlung ausschließlich für öffentliche Interessen/soziale Belange, d.h. konkret, dass die Stadt die Kindertagesstätte auf dem Bolzplatz bauen darf - hierzu würden 480 m² Waldumwandlung stattfinden. Auf dem alten Kindergartengelände und dem alten Baufenster würde nach diesen Plänen ein Wohnhaus ohne Waldumwandlung entstehen, die hierfür nicht genehmigt wurde, genauso wenig wie die Erweiterung im Forchenweg (ursprünglich waren ja knapp 3000 m² Waldumwandlung geplant).

Dies ist nun also das, was schlimmstenfalls passieren kann. Bisher liegt dem Gemeinderat aber noch nichts vor, ob und wann die Stadtverwaltung das umsetzen möchte, ist aktuell unklar. Allerdings gibt es eine Befristung, in der die Waldumwandlung stattfinden muss, sonst verfällt die Genehmigung.


28.05.2019, 16:27

Hallo an alle,

sehr lange haben Sie nichts von mir gehört. Das lag u.a. daran, dass es über einen großen Zeitraum zu keiner Entscheidung durch das RP kam.
Mittlerweile gibt es einen neuen Stand.
Die Forstdirektion genehmigt der Stadt eine Waldumwandlung ausschließlich für öffentliche Interessen/soziale Belange, d.h. konkret, dass die Stadt die Kindertagesstätte auf dem Bolzplatz bauen darf - hierzu würde auf 480 m² eine Waldumwandlung stattfinden. Auf dem alten Kindergartengelände und dem alten Baufenster würde nach diesen Plänen ein Wohnhaus ohne Waldumwandlung entstehen, die hierfür nicht genehmigt wurde, genauso wenig wie die Erweiterung im Forchenweg (ursprünglich waren ja knapp 3000 m² Waldumwandlung geplant).

Dies ist nun also das, was schlimmstenfalls passieren kann. Bisher liegt dem Gemeinderat aber noch nichts vor, ob und wann die Stadtverwaltung das umsetzen möchte, ist aktuell unklar. Allerdings gibt es eine Befristung, in der die Waldumwandlung stattfinden muss, sonst verfällt die Genehmigung.

Für Ihr Unterstützung bis dahin vielen lieben Dank
Felizitas Kayling


26.02.2017, 18:27

Unklar, wann das RP die Entscheidung trifft - mglw. kann dies noch länger dauern.


Neuer Sammlungszeitraum: 3 Monate


24.02.2017, 21:19

Formulierung


Neue Begründung: Wir hoffen eben nicht, dass eine Umwandlung unserer knappen Waldflächen zum Siedlungsgebiet gelingt.
Der Wald ist nicht umsonst Landschaftsschutzgebiet: er ist sehr artenreich, auch an bedrohten Pflanzen und Tierarten (Grün-, Bunt-, Schwarzspecht, Pirol, Feuersalamander, Fledermäuse, Waldkauz, Scilla, etc). Einen derart etablierten Wald kann man nicht einfach durch einen Jungwald an völlig anderer Stelle ersetzen.
Unsere Region ist eine der am dichtesten besiedelten Regionen überhaupt. Somit hat der Plan der Stadt auch Auswirkungen auf die Lebensqualität und den Naherholungsfaktor der Bürgerinnen und Bürger – Besigheim hat das Prädikat „Erholungsort“!
Um den Kindergarten zu erneuern (seit Jahren schon gefordert), gäbe es auch andere Möglichkeiten, die auch den Garten des Kindergartens erhalten würden und den angrenzenden Bolzplatz. Für uns ist daher der Neubau des Kindergartens an anderer Stelle mit dann notwendiger "Umwandlung" des Waldes ein sozial klingendes Projekt, das vorgeschoben wird, um die Waldumwandlung zu rechtfertigen und nebenbei Bauplatz verscherbeln zu können. In der Bürgerfragestunde kam ganz klar heraus, dass der finanzielle Aspekt der Grund für den Antrag war und Alternativen daher nicht erwogen wurden.
Die Flächenversiegelung in Besigheim nimmt bedenkliche Ausmaße an und es ist immer dasselbe Schema zu erkennen: Gegen alle Widerstände und ökologischen Bedenken werden die Pläne rigoros durchgeboxt (siehe Bülzen, Bebauung Streuobstwiese Neckarblick, kostspieliges Enzparkprojekt ...). Aktuell hat man bereits im betroffenen Gebiet hochkronige Bäume gefällt, womit man vorauseilend den ökologischen der ökologische Wert des betreffenden Gebiets natürlich vermindert hat. wurde. Entsprechend wurde auch bei dem geplanten Baugebiet "Ingersheimer Feld VI - Verlängerung Neckarblick" vorgegangen (Bebauung von Streuobstwiesen).
Dem muss endlich ein Ende gesetzt werden. Wir hoffen, dass das mit diesem Projekt endlich gelingt, damit weiterer Raubbau in der Zukunft verhindert werden kann.
Daher setzten wir aktuell alles daran, dass das Regierungspräsidium den Antrag ablehnen wird. Hierfür sammeln wir u.a. Unterschriften, die wir dorthin weiterleiten werden.



24.02.2017, 11:13

Ergänzung nach Bürgerfragestunde.


Neue Begründung: Wir hoffen eben nicht, dass eine Umwandlung unserer knappen Waldflächen zum Siedlungsgebiet gelingt.
Der Wald ist nicht umsonst Landschaftsschutzgebiet: er ist sehr artenreich, auch an bedrohten Pflanzen und Tierarten (Grün-, Bunt-, Schwarzspecht, Pirol, Feuersalamander, Fledermäuse, Waldkauz, Scilla, etc). Einen derart etablierten Wald kann man nicht einfach durch einen Jungwald an völlig anderer Stelle ersetzen.
Unsere Region ist eine der am dichtesten besiedelten Regionen überhaupt. Somit hat der Plan der Stadt auch Auswirkungen auf die Lebensqualität und den Naherholungsfaktor der Bürgerinnen und Bürger – Besigheim hat das Prädikat „Erholungsort“!
Um den Kindergarten zu erneuern (seit Jahren schon gefordert), gäbe es auch andere Möglichkeiten, die auch den Garten des Kindergartens erhalten würden. würden und den angrenzenden Bolzplatz. Für uns ist daher der Neubau des Kindergartens an anderer Stelle mit dann notwendiger "Umwandlung" des Waldes ein sozial klingendes Projekt, das vorgeschoben wird, um die Waldumwandlung zu rechtfertigen.
rechtfertigen und nebenbei Bauplatz verscherbeln zu können. In der Bürgerfragestunde kam ganz klar heraus, dass der finanzielle Aspekt der Grund für den Antrag war und Alternativen daher nicht erwogen wurden.
Die Flächenversiegelung in Besigheim nimmt bedenkliche Ausmaße an und es ist immer dasselbe Schema zu erkennen: Gegen alle Widerstände und ökologischen Bedenken werden die Pläne rigoros durchgeboxt (siehe Bülzen, Bebauung Streuobstwiese Neckarblick, kostspieliges Enzparkprojekt ...). Aktuell hat man bereits im betroffenen Gebiet hochkronige Bäume gefällt, womit man vorauseilend den ökologischen Wert des betreffenden Gebiets natürlich vermindert hat. Entsprechend wurde auch bei dem geplanten Baugebiet "Ingersheimer Feld VI - Verlängerung Neckarblick" vorgegangen (Bebauung von Streuobstwiesen).
Dem muss endlich ein Ende gesetzt werden. Wir hoffen, dass das mit diesem Projekt endlich gelingt, damit weiterer Raubbau in der Zukunft verhindert werden kann.
Daher setzten wir aktuell alles daran, dass das Regierungspräsidium den Antrag ablehnen wird. Hierfür sammeln wir u.a. Unterschriften, die wir dorthin weiterleiten werden.



23.02.2017, 01:05

Korrektur


Neue Begründung: Wir hoffen eben nicht, dass eine Umwandlung unserer knappen Waldflächen zum Siedlungsgebiet gelingt.
Der Wald ist nicht umsonst Landschaftsschutzgebiet: er ist sehr artenreich, auch an bedrohten Pflanzen und Tierarten (Grün-, Bunt-, Schwarzspecht, Pirol, Feuersalamander, Fledermäuse, Waldkauz, Scilla, etc). Einen derart etablierten Wald kann man nicht einfach durch einen Jungwald an völlig anderer Stelle ersetzen.
Unsere Region ist eine der am dichtesten besiedelten Regionen überhaupt. Somit hat der Plan der Stadt auch Auswirkungen auf die Lebensqualität und den Naherholungsfaktor der Bürgerinnen und Bürger – Besigheim hat das Prädikat „Erholungsort“!
Um den Kindergarten zu erneuern (seit Jahren schon gefordert), gäbe es auch andere Möglichkeiten, die auch den Garten des Kindergartens erhalten würden. Für uns ist daher der Neubau des Kindergartens an anderer Stelle mit dann notwendiger Rodung "Umwandlung" des Waldes ein sozial klingendes Projekt, das vorgeschoben wird, um die Waldumwandlung zu rechtfertigen.
Die Flächenversiegelung in Besigheim nimmt bedenkliche Ausmaße an und es ist immer dasselbe Schema zu erkennen: Gegen alle Widerstände und ökologischen Bedenken werden die Pläne rigoros durchgeboxt (siehe Bülzen, Bebauung Streuobstwiese Neckarblick, Enzparkprojekt ...). Aktuell hat man bereits im betroffenen Gebiet hochkronige Bäume gefällt, womit man vorauseilend den ökologischen Wert des betreffenden Gebiets natürlich vermindert hat. Entsprechend wurde auch bei dem geplanten Baugebiet "Ingersheimer Feld VI - Verlängerung Neckarblick" vorgegangen (Bebauung von Streuobstwiesen).
Dem muss endlich ein Ende gesetzt werden. Wir hoffen, dass das mit diesem Projekt endlich gelingt, damit weiterer Raubbau in der Zukunft verhindert werden kann.
Daher setzten wir aktuell alles daran, dass das Regierungspräsidium den Antrag ablehnen wird. Hierfür sammeln wir u.a. Unterschriften, die wir dorthin weiterleiten werden.



23.02.2017, 00:49

Verbesserung


Neuer Petitionstext: Die Stadt plant, das Waldstück hinter dem Kindergarten im Ingersheimer Feld und das an den Forchenweg angrenzende Waldstück faktisch zu roden, um zum einen eine neue Kindertagesstätte zu bauen und zum anderen Bauplatz zu schaffen. Dieser Wald ist Landschaftsschutzgebiet. Die Stadt hat mit knapper Mehrheit entschieden, einen Antrag auf so genannte Waldumwandlung an das Regierungspräsidium in Tübingen zu stellen, damit sie diese Pläne umsetzten kann. Dies geht nämlich erst, wenn das RP den Antrag genehmigt (siehe Kultur- und Nutzungsplan 2017).



22.02.2017, 01:56

Ergänzung Quelle.


Neuer Petitionstext: Die Stadt plant, das Waldstück hinter dem Kindergarten im Ingersheimer Feld und das an den Forchenweg angrenzende Waldstück zu roden, um zum einen eine neue Kindertagesstätte zu bauen und zum anderen Bauplatz zu schaffen. Dieser Wald ist Landschaftsschutzgebiet. Die Stadt hat mit knapper Mehrheit entschieden, einen Antrag auf so genannte Waldumwandlung an das Regierungspräsidium in Tübingen zu stellen, damit sie diese Pläne umsetzten kann. Dies geht nämlich erst, wenn das RP den Antrag genehmigt.
genehmigt (siehe Kultur- und Nutzungsplan 2017).



21.02.2017, 23:41

Zusatz


Neuer Petitionstext: Die Stadt plant, das Waldstück hinter dem Kindergarten im Ingersheimer Feld und das an den Forchenweg angrenzende Waldstück zu roden, um zum einen eine neue Kindertagesstätte zu bauen und zum anderen Bauplatz zu schaffen. Dieser Wald ist Landschaftsschutzgebiet. Die Stadt hat mit knapper Mehrheit entschieden, einen Antrag auf so genannte Waldumwandlung an das Regierungspräsidium in Tübingen zu stellen.
stellen, damit sie diese Pläne umsetzten kann. Dies geht nämlich erst, wenn das RP den Antrag genehmigt.



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