Region: Bayern
Erfolg
Verkehr

Umsteigen im Münchner Hauptbahnhof leichter machen – Bau einer zusätzlichen Bahnsteigverbindung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Die Abgeordneten des Bayerischen Landtags und Staatsminister Joachim Herrmann.

1.981 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

1.981 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

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16.10.2015, 17:21

Nur noch 10 Tage hat man die Gelegenheit, sich hier für eine entscheidende Verbesserung im Münchner Hauptbahnhof einsetzen: den Bau einer zusätzlichen Verbindung zwischen den beiden Flügelbahnhöfen mit Zugang zu allen Bahnsteigen der Haupthalle.

Aus diesem Grund hat PRO BAHN noch einmal deutlich auf diese Petition hingewiesen - u.a. auf www.pro-bahn.de/aktuell/ sowie auf Facebook: www.facebook.com/pro.bahn

In einem Facebook-Kommentar wurde unsere Petition daraufhin wegen eines fehlenden Verweises auf die Barrierefreiheit der geforderten Bahnsteigverbindung kritisiert. Da das Thema grundsätzlich ist und viele Leute interessiert, gibt es hier eine Kopie der auf Facebook erfolgten Klarstellung zu den Zielen der Petition:

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In der Petition steht ganz klar drin, dass es zunächst darum geht, die Idee grundsätzlich noch einmal in die politische Diskussion zu bringen. PRO BAHN hat daher ganz bewusst darauf verzichtet, eine bestimmte Bauausführung vorzuschlagen. Es gibt keine Festlegung auf Tunnel oder Steg, Rampen oder Aufzüge, Rolltreppen oder Treppen.

Daran, dass Rollstuhlfahrer - je nach Geübheit und Fitness - länger für Umsteigewege zwischen Bahnsteigen brauchen als Zufußgehende - je nach Alter und Fitness - ändern auch Aufzüge leider nichts. Es gibt auch nicht den Standard-Rollstuhlnutzer - für einige ist ein längerer flacher Weg besser als Warten auf den Aufzug, für andere nicht.

Als Fahrgastverband sind wir an Erleichterungen für alle Fahrgäste interessiert - von Aufzügen (tlw. auch von Rolltreppen) profitieren ältere Mitbürger und Leute mit Kinderwagen ebenso. Was dann wirklich gebaut wird, hängt an vielen Randbedingungen wie Fördermittel und Platz, und muss in einer anschließenden Diskussion geklärt werden. Wenn die grundsätzliche Forderung zu wenig Unterstützung findet, wird es diese Diskussion aber gar nicht geben - Thema für die nächsten 20 Jahre erledigt.

Als Fahrgastverband werden wir aber im Zweifelsfall eine zusätzliche Bahnsteigverbindung auch dann unterstützen, wenn nicht alle Fahrgastgruppen gleich profitieren - auch wenn wir uns eine optimale Lösung für alle wünschen. Aber eine Haltung die kleine Fortschritte ablehnt, wenn man die großen nicht erreichen kann, ist uns schlicht zu fundamental.
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