Außenpolitik

Ukraine: Keine Waffen für einen Krieg ohne Sieg

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
964 Unterstützende 947 in Deutschland

Sammlung beendet

964 Unterstützende 947 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 04.01.2023
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

07.03.2022, 14:03

Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition,

einige von Ihnen sind am Wochenende neu hinzu gekommen, vielen Dank dafür. Aktuell gibt es 64 Unterstützer. Ein guter Anfang, um durch Verbreitung einen Schneeball-Effekt auszulösen. Bitte werden Sie nicht müde in der Weitergabe dieser Petition.

Kennen Sie Prof. Johannes Varwick? Er ist seit März 2013 Professor für Internationale Beziehungen und europäische Politik an der Universität Halle-Wittenberg.

Varwick schreibt im Interview des Redaktionsnetzwerk Deutschland:

"Wir müssen uns überlegen, ob wir weiter die Ukraine in ihrem helden­haften aber aussichtslosen Kampf unterstützen wollen oder ob nicht jetzt die Stunde für Nüchternheit und Real­politik ist. Konkret bedeutet das, wir müssen Putin Verhandlungen anbieten, damit er sein Ziel auch ohne einen Krieg erreichen kann. Die Entscheidung über die Zukunft der Ukraine müssen natürlich die Ukrainer selbst treffen. Aber der Westen hat einen maßgeblichen Einfluss, indem er die Waffen­lieferungen einstellt. Das ist nicht kalt­herzig, sondern vom Ende her gedacht."

Lesen Sie das Interview gerne komplett. Es bietet wichtige Argumente für unsere Position.

www.rnd.de/politik/johannes-varwick-wie-reagiert-putin-wenn-er-mit-dem-ruecken-zur-wand-steht-MN7B7PX7KFDS7NG36JMD5UUJSI.html?fbclid=IwAR1feYNPUmKDOLJyATGpPR_qs_xCW01N0rNOwwpNxsbpAqVlIsrQIV7JmTQ

Gestern Abend bei Anne Will lehnte der ukrainische Botschafter Wilensky erneut ab, die Gefahr eines atomar geführten Dritten Weltkrieges als Beweggrund dafür zu akzeptieren, dass die NATO nicht selber in den Krieg eintreten könne. Er verlangte vielmehr, die NATO müsse den Angriff auf die Ukraine wie einen Bündnisfall behandeln, denn "der Weltkrieg sei bereits begonnen". Ohne über die Motive der ukrainischen Regierung urteilen zu wollen: Das ist falsch. Und es missachtet die Verantwortung der NATO Bündnisstaaten, die eigenen Bevölkerungen zu schützen. Aber es ist gleichwohl ein guter Hinweis darauf, wie nah wir der Grenze zur Selbstaufgabe bereits sind. Lassen Sie uns dagegen angehen.

Besten Grüße
Georg Strasser


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