07.03.2022, 14:03
Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition,
einige von Ihnen sind am Wochenende neu hinzu gekommen, vielen Dank dafür. Aktuell gibt es 64 Unterstützer. Ein guter Anfang, um durch Verbreitung einen Schneeball-Effekt auszulösen. Bitte werden Sie nicht müde in der Weitergabe dieser Petition.
Kennen Sie Prof. Johannes Varwick? Er ist seit März 2013 Professor für Internationale Beziehungen und europäische Politik an der Universität Halle-Wittenberg.
Varwick schreibt im Interview des Redaktionsnetzwerk Deutschland:
"Wir müssen uns überlegen, ob wir weiter die Ukraine in ihrem heldenhaften aber aussichtslosen Kampf unterstützen wollen oder ob nicht jetzt die Stunde für Nüchternheit und Realpolitik ist. Konkret bedeutet das, wir müssen Putin Verhandlungen anbieten, damit er sein Ziel auch ohne einen Krieg erreichen kann. Die Entscheidung über die Zukunft der Ukraine müssen natürlich die Ukrainer selbst treffen. Aber der Westen hat einen maßgeblichen Einfluss, indem er die Waffenlieferungen einstellt. Das ist nicht kaltherzig, sondern vom Ende her gedacht."
Lesen Sie das Interview gerne komplett. Es bietet wichtige Argumente für unsere Position.
www.rnd.de/politik/johannes-varwick-wie-reagiert-putin-wenn-er-mit-dem-ruecken-zur-wand-steht-MN7B7PX7KFDS7NG36JMD5UUJSI.html?fbclid=IwAR1feYNPUmKDOLJyATGpPR_qs_xCW01N0rNOwwpNxsbpAqVlIsrQIV7JmTQ
Gestern Abend bei Anne Will lehnte der ukrainische Botschafter Wilensky erneut ab, die Gefahr eines atomar geführten Dritten Weltkrieges als Beweggrund dafür zu akzeptieren, dass die NATO nicht selber in den Krieg eintreten könne. Er verlangte vielmehr, die NATO müsse den Angriff auf die Ukraine wie einen Bündnisfall behandeln, denn "der Weltkrieg sei bereits begonnen". Ohne über die Motive der ukrainischen Regierung urteilen zu wollen: Das ist falsch. Und es missachtet die Verantwortung der NATO Bündnisstaaten, die eigenen Bevölkerungen zu schützen. Aber es ist gleichwohl ein guter Hinweis darauf, wie nah wir der Grenze zur Selbstaufgabe bereits sind. Lassen Sie uns dagegen angehen.
Besten Grüße
Georg Strasser