21.02.2012, 15:14
Hallo!
Wollen Sie uns helfen und auch die Petition zur Einführung einer Schonzeit für Füchse unterzeichnen? Hier finden Sie eine kurze Information und den Link zur Petition: www.wildtierschutz-deutschland.de/2012/02/petition-zur-einfuhrung-einer.html
Für Rückfragen stehe ich Ihnen unter wildtierschutz@gmail.com gerne zur Verfügung.
Mit den besten Grüßen, Lovis Kauertz
Wildtierschutz Deutschland e.V.
www.wildtierschutz-deutschland.de, www.schonzeit-fuer-fuechse.de
Kontoverbindung: GLS Bank, BLZ: 430 609 67, Konto-Nr.: 600 863 950 0
15.12.2011, 21:21
Vor einiger Zeit hatten Sie unseren Protest gegen die willkürliche Verlängerung der Jagdzeit für Dachse in Hessen mit unterzeichnet. Wir haben nun eine ausführlichere Erläuterung für die vermeintliche Notwendigkeit dieser Maßnahme aus dem Umweltministerium der Staatsministerin Puttrich erhalten.
Eine stichhaltige Begründung sieht anders aus. Was das Ministerium hier liefert ist mehr als beschämend. Es liegen ausschließlich Vermutungen hinsichtlich einer vermeintlichen Schadensgefährdung durch den Dachs vor. Das Ministerium selbst kommt zu dem Schluss, dass für die Jagdzeitenverlängerung „keine zwingende Notwendigkeit“ besteht.
Ausführliche Informationen und den Text des Schreibens erhalten Sie auf unserer Homepage: www.wildtierschutz-deutschland.de/2011/12/ministerium-fur-gesetzesanderung.html
Bei dieser Gelegenheit möchte ich Sie auf unsere erste Weihnachtsauktion zugunsten von Wildtierschutz Deutschland aufmerksam machen. Wir versteigern einen Fuchs! Information dazu gibt's hier: www.wildtierschutz-deutschland.de/2011/12/wir-versteigern-einen-fuchs.html
Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie mitbieten!
Mit den besten Wünschen für eine schöne Adventsrestzeit.
Ihr Lovis Kauertz, Wildtierschutz Deutschland
lovis.kauertz@gmail.com
01.12.2011, 18:18
Die Petition liegt beim "Bereich Petitionen" des Hessischen Landtags vor. Sobald ich etwas höre, lassen ich Sie das gerne wissen.
Parallel zur Einreichung der Petition vor geraumer Zeit habe ich am 30.11. einen offenen Brief an den Ministerpräsidenten des Landes Hessen, Herrn Volker Bouffier, versandt. Das Schreiben ging auch an die regionale Presse und die Fraktionsvorsitzenden von SPD und B90/Die Grünen.
Den offenen Brief und weitere Informationen über:
www.wildtierschutz-deutschland.de/
Kommen Sie gut in den Winter und schauen Sie doch gelegentlich mal auf unserer Homepage vorbei!
Mit den besten Grüßen
Lovis Kauertz, Wildtierschutz Deutschland
PS. Über unseren aktuellen Spendenkontostand informieren wir hier:
www.wildtierschutz-deutschland.de/2011/11/unser-spendenkonto-ist-transparent.html
09.11.2011, 20:18
Herzlichen Dank für das Zeichnen der Petition gegen die Verlängerung der Jagdzeit von Dachsen und die Forderung, Gesetzesänderungen am Grundgesetz auszurichten sowie die Forderung nach einem Verbandsklagerecht Tierschutz. Über 1.300 Unterstützer haben sich an diesem Protest beteiligt. In Kürze werden wir die Petition an die zuständigen Ministerien versenden.
Seit heute haben wir eine weiteren Protest formuliert, der sich gegen ein Merkblatt mit dem Titel "Tierschutz für Jäger" der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT) wendet. Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie auch dieses Anliegen unterstützen würden. Informationen dazu finden Sie hier: www.wildtierschutz-deutschland.de/2011/11/protest-ist-fur-die-tvt-tierarztliche.html
Mit den besten Grüßen, Lovis Kauertz, Wildtierschutz-Deutschland.de
04.09.2011, 22:29
Die "Puttrich-Petition" hat - auch Dank Ihrer Unterstützung - bereits über 1.000 Unterzeichner gefunden.
Viele Unterstützer, vielleicht auch Sie, haben im Rahmen der Kommentarfunktion ihre Meinung zu diesem politischen Verhalten der hessischen Umweltministerin oder zur Jagd im Allgemeinen geäußert. Diese Meinungen wollen wir nun auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. Den ersten Teil dazu finden Sie ab heute (4. September) auf www.wildtierschutz-deutschland.de
Mit den besten Wünschen für eine gute Woche,
Lovis Kauertz, Wildtierschutz Deutschland
17.08.2011, 19:58
Gegen Mitternacht hatten wir gestern am 6. Tag der Petition 600 Unterstützer. Vielen Dank allen, die das - auch durch eigene Promotion - möglich gemacht haben.
Seitens der Landestierärztekammern gibt es - wie ich es eigentlich nicht anders erwartet habe - kein Feedback. Vielleicht hat der ein oder die andere ja die Petition gezeichnet. Heute habe ich noch die Landtagsabgeordneten in Hessen angemailt, mal gespannt, ob und welche Resonanz es dort gibt.
Die Presse war bisher leider nicht interessiert. Was bleibt sind die Social Websites Facebook/Twitter, Pressemeldungen, die online bei diversen Anbietern kostenfrei verteilt werden und natürlich die vielen Unterstützer, die auf die ein oder andere Art und Weise Freunde und Bekannte über unsere Petition informieren.
Unter erster Milestone von 1.000 Unterzeichnern sollte bald erreicht sein!
14.08.2011, 18:30
Wir haben per heute - nach 4 Tagen - immerhin schon 354 Unterstützer für diese wichtige Petition gefunden. Allen, die bisher unterzeichnet haben, dafür herzlichen Dank!
In dem amerikanischen Unternehmen, in welchem ich hauptberuflich tätig bin, arbeitet man immerzu "Milestones" ab. Deshalb möchte ich auch heute unseren ersten Milestone definieren: 1.000 Unterstützer bis zum 30. August! Helfen Sie mir dabei?
12.08.2011, 19:38
WOW! 180 Unterstützer innerhalb von 30 Stunden .... mal sehen wie sich das noch entwickelt. An dieser Stelle zunächst nochmal herzlichen Dank, Euch allen!
Ich war derweil nicht faul und habe sämtliche Tierschutzkammern in Deutschland zwecks Unterstützung angeschrieben und mit Hilfe von Freunden über 1.200 Facebook-Freunde eingeladen, die Petition zu unterschreiben. Twitter-Marketing läuft ebenfalls.
Auf der Übersichtsseite seht Ihr übrigens, welche Webseiten die Petition unterstützen. Das sind neben wildtierschutz-deutschland.de, bisher fellbeisser.net, die tierschutzpartei-rheinland-pfalz.de, Astrid's awm2009.de und die tierfreunde-rheinland.forenking.com.
12.08.2011, 13:07
a) Von Jägern und Landwirten wurde in der Diskussion vorgebracht, Dachse verursachten Ernteverluste.
Dachse sind Allesfresser, ernähren sich aber vorwiegend vegetarisch. Deshalb ist es nicht auszuschließen, dass Dachse lokale Ernteverluste durch Fraßschäden verursachen. Es ist allerdings zu bezweifeln, dass dem Ministerium selbst für lokale Fraßschäden der Nachweis vorliegt, dass diese immer durch Dachse verursacht wurden. Selbst wenn dem so sein sollte, so dürfte der landwirtschaftliche Gesamtschaden auf jeden Fall zu vernachlässigen sein. Aus diesem Grunde hält nach Meinung von Wildtierschutz Deutschland auch eine Abwägung der Verhältnismäßigkeit im Hinblick auf die im Grundgesetz verankerten Rechte auf Eigentum einerseits und dem Schutz der Tiere andererseits einer Überprüfung im Hinblick auf eine Verlängerung der Jagdzeit für Dachse nicht stand. Lediglich lokale Ernteverluste, so diese tatsächlich auf den Dachs zurückzuführen sein sollten, sind auch zur Begründung eines "vernünftigen Grundes" zur Tötung eines Tieres gemäß Tierschutzgesetz nicht ausreichend.
b) Als weiteres Argument für die Verlängerung der Jagdzeit auf den Dachs wurde in der Diskussion angeführt, dass Dachse zur Eindämmung der Tollwut-Gefahr bejagt werden müssten.
Dieses Argument ist wissenschaftlich überhaupt nicht haltbar. Sicherlich können Dachse die Tollwut übertragen, doch ist hierfür Voraussetzung, dass sie an der Tollwut erkrankt sind. Wie mittlerweile gemeinhin bekannt sein dürfte, ist die terrestrische Tollwut seit Jahren auf deutschem Gebiet erloschen. Da der letzte Fall der sylvatischen Tollwut im Frühjahr 2006 in Rheinhessen dokumentiert wurde, hat die Weltgesundheitsorganisation WHO der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2008 den Status als kontrolliert frei von terrestrischer Tollwut verliehen. Die nächsten Fälle von sylvatischer Tollwut sind erst weit in Osteuropa zu finden, so dass eine Rückwanderung in den bundesdeutschen Wildtierzyklus in absehbarer Zeit als ausgeschlossen gilt. Möglich wurde diese Tollwutfreiheit allerdings nicht durch die Aktivitäten der Jäger, sondern durch die großflächige Auslage von Impfködern per Flugzeug.
c) Wenn Dachse bereits im Juli erschossen werden, zu einer Zeit in welcher noch Jungtiere gesäugt werden, hat das zur Folge, dass unweigerlich Jungtiere verenden. Das Gleiche gilt für viele Jungtiere, die nur wenig später den Familienverbund verlieren. Durch die Ausweitung der Jagdzeit auf die zur Aufzucht der Jungtiere erforderlichen Zeit untergräbt der vorliegende Entwurf § 22 Abs. 4 des Bundesjagdgesetzes (Schonung von Elterntieren) und verursacht erhebliches Leiden unter den Tieren (Jungtiere kommen bis Anfang April auf die Welt und werden etwa 13 Wochen gesäugt, also bis Anfang Juli / Quelle: Deutscher Jagdschutzverband u.a.).
d) Als ein weiteres Argument zur Verlängerung der Jagdzeit auf den Dachs wurde in der Diskussion die Erhöhung der Dachsbestände angeführt.
Auch diese Aussage ist nicht haltbar, wenn man die Entwicklung der Bestandsgröße an der Anzahl der getöteten Tiere pro Jahr festmacht. Die Dachsstrecke beläuft sich in Hessen seit 9 Jahren im Durchschnitt pro Jahr auf 3.748 getötete Dachse. Die Schwankungen betragen von Jahr zu Jahr lediglich 12 – 15 % nach unten wie nach oben. Eine steigende Tendenz ist nicht ersichtlich. Im Jagdjahr 2009/10 wurden in Hessen etwa 4.000 Dachse geschossen, im Vergleich dazu 40.000 Füchse!
Bedenklich wäre eine willkürliche Verlängerung der Jagdzeit auf den Dachs insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt, dass der Bürger keinerlei rechtliche Möglichkeiten hat, gegen eine
solche Entscheidung vorzugehen. Der Hessische Landtag hat zuletzt 2009 ein Tierschutz-Verbandsklagerecht abgelehnt.
12.08.2011, 00:41
Ich danke Ihnen ganz herzlich für die Zeichnung der "Puttrich-Petition" gegen die Willkür einer Lobby-gesteuerten Gesetzgebung. Wir haben heute - am ersten Tag der Zeichnungsfrist - über 100 Unterzeichner gewonnen ... unterstützen Sie uns bitte im Rahmen Ihrer Möglichkeiten, so dass wir auch in den folgenden 90 Tagen viele Fürsprecher bekommen ... gegen Politik-Klüngel - für mehr Basisdemokratie, für die Tiere!
Herzliche Grüße,
Lovis Kauertz, www.wildtierschutz-deutschland.de