Bildung

Studis sagen Genug ist Genug - wir fordern Entlastungen für Studierende

Petition richtet sich an
Stephan Weil (SPD) - Ministerpräsident, Julia Willie Hamburg (Bündnis 90/Die Grünen) - Vize-Ministerpräsidentin, Falko Mohrs (SPD) - Kulturminister, Gerald Heere (Bündnis 90/Die Grünen) - Finanzminister

38 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

38 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet Dezember 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

07.03.2024, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


12.12.2022, 10:24

Sehr geehrte Unterstützende,

die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

Ihr openPetition-Team


09.12.2022, 13:01

Quellen hinzugefügt, für bessere Nachvollziehbarkeit


Neue Begründung:

Der paritätische Wohlfahrtsverband stellte fest, dass im Jahr 2020 ca. ein drittel aller Studierenden in Deutschland in relativer Armut lebten.lebten (1). Durch die Pandemie haben viele von uns Studierenden zusätzlich noch ihre Jobs verloren und die Anzahl junger Menschen, die unter Depressionen leiden, ist dramatisch gestiegen.gestiegen (2). Die Wohnungsnot trifft uns Studierende mit voller Härte und durch die aktuelle Krise spitzt sich die Lage noch weiter zu. Die Gas- und Lebenshaltungskosten sind in den letzten Monaten extrem gestiegen und voraussichtlich werden sie dies auch über den Winter noch weiter tun. Wir erleben eine Inflation von über 10 % - so hoch wie seit 1951 nicht mehr. Diese Verteuerung sorgt dafür, dass viele von uns gezwungen sind, am eigenen Essen zu sparen, und wird bei nicht wenigen von uns in die Schuldenfalle führen. Wirkliche Unterstützung für uns Studierende seitens der Bundes- und Landesregierung bleiben bisher aus: Eine Einmalzahlung in Höhe von 200€ wird nicht einmal ausreichen um die anstehenden Gasnachzahlungen zu begleichen. Das 49€-Ticket ist für viele Millionen Menschen in der Bundesrepublik zu teuer und sorgt für unsbei Studis für keine Vergünstigung des Semesterticket, das wir ohnehin bezahlen müssen. Die Gaspreisbremse kommt zu spät und geht nicht weit genug - für viele von uns ist Heizen dadurch noch keine Option geworden. Zusätzlich will die Universität in dieser belastenden Situation ihre Räumlichkeiten um den Jahreswechsel nur teilweise öffnen und auf höchstens 16°C heizen, sodass wir effektiv dazu gezwungen sind, zuhause zu lernen - insofernfalls dies überhaupt möglich ist. So sollen die Heizkosten der Universität auf uns Studierenden abgewälzt werden.werden (3).

Nach anderthalb1,5 Jahren Lehre im Corona-Ausnahmezustand ist das eine Ohrfeige für uns Studierende und macht deutlich, wie wenig sowohl wir als auch unsere Bildung dem Bund und dem Land Niedersachsen scheinbar wert sind. Zeitgleich verzeichnen Großunternehmen und fossile Energiekonzerne wie RWE oder EON Milliarden an Übergewinnen und bereichern sich an dieser Krise.Krise (4). Dies empfinden wir nicht nur als ungerecht, es macht uns wütend. Wir nehmen diesen erbärmlichen Zustand nicht länger hin!

Wir solidarisieren uns mit den Forderungen von Genug ist Genug und fordern:

1. Ein sofortiges Wintergeld in Höhe von 1000€ für alle, damit wir alle diegut Feiertagedurch ohneden SorgeWInter und im Warmen erleben können.kommen.

2. Eine Verlängerung des 9€-Tickets. Mobilität ist ein Grundrecht und sollte für alle bezahlbar sein.

3. Eine Erhöhung der Löhne – mindestens zum Ausgleich der Inflation. Die meisten von uns Studierenden gehen einem oder mehreren Nebenjobs nach, um sich ihr Studium finanzieren zu können. Ohne eine Erhöhung der Löhne haben viele von uns trotz Nebenjobs Probleme über die Runden zu kommen.

4. Eine rückwirkende Deckelung der Energiepreise für ein Grundkontingent. Eine geheizte Wohnung ist kein Luxus, sondern Grundbedarf und sollte für alle bezahlbar sein. Der Luxuskonsum der Reichen soll aber als solcher auch von ihnen selbst bezahlt werden.

5. Eine Überführung der Energieversorgung in die öffentliche Hand. Um Energiesicherheit zu bezahlbaren Preisen für alle zu ermöglichen, muss die Energieversorgung demokratischer Kontrolle unterliegen statt nach Profiten ausgerichtet zu sein.

6. Eine Übergewinnsteuer für die Krisenprofiteure. Während unsere Wohnungen kalt bleiben, bereichern sich einige Konzerne an der Krise und scheffeln Milliarden an Übergewinnen. Wir fordern eine Besteuerung dieser Übergewinne, um mit dem Geld die oben aufgeführten wirklichen Entlastungen für uns, die Bevölkerung, zu finanzieren.

Als Studierende der Leibniz Universität Hannover fordern wir darüber hinaus:

7. Eine nutzbare Uni im Winter. Alle Lernräume und studentischen Freiräume müssen während der Winterzeit vollständig geöffnet bleiben und auf menschlich hinnehmbare Temperaturen geheizt werden. Wir lassen uns nicht aus der Uni in unsere kalten Wohnungen verdrängen! Dafür fordern wir eine Erhöhung des Universitätshaushalts durch die Landesregierung, zur Bezahlung der Heizkosten.

8. Weiterhin günstiges Mensaessen. Das Essen in der Mensa ist für viele von uns die einzige warme Mahlzeit am Tag und die einzige Möglichkeit, zwischen zwei Vorlesungen kurz etwas zu essen. Das Studierendenwerk steht ohnehin schon unter deutlichem finanziellen Druck. Durch die derzeitige Lage wird das Studierendenwerk bald dazu gezwungen sein, die Mensapreise zu erhöhen. In der aktuellen Situation ist das nicht hinnehmbar. Daher fordern wir eine Erhöhung des Haushalts für das Studierendenwerk durch die Landesregierung, mindestens um die aktuellen Preisanstiege auszugleichen.

Studierende sagen Genug ist Genug Hannover

Quellen:

(1) www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/armut-im-studium-30-prozent-aller-studierenden-leben-in-armut/

(2) www.tagesschau.de/inland/jugend-in-der-krise-101.html

(3) www.uni-hannover.de/de/universitaet/aktuelles/energiesparen

(4) www.sueddeutsche.de/wirtschaft/milliardengewinne-fuer-energiekonzerne-der-zaehler-laeuft-die-grossen-kassieren-1.1013868


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 0 (0 in Region Hannover)


08.12.2022, 11:04

Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.

Bitte fügen Sie Ihrem Petitionstext ein paar seriöse Quellen hinzu:
"Der paritätische Wohlfahrtsverband stellte fest, dass im Jahr 2020 ca. ein drittel aller Studierenden in Deutschland in relativer Armut lebten", "(...)Anzahl junger Menschen, die unter Depressionen leiden, ist dramatisch gestiegen" usw.

Das hilft openPetition und potenziellen Unterstützenden, Ihr Anliegen besser nachvollziehen zu können.




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