Umwelt

Stoppt die Öl-Pellet-Verbrennung in Gelsenkirchen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
BP

3.154 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

3.154 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

19.05.2019, 23:18

Etappensieg: Seit März 2019 über 2000 Unterschriften gesammelt für das Stopp der Ölpelletverbrennung

"Wir brauchen saubere Luft zum Leben!" Bürger*Innnen in Gelsenkirchen, Recklinghausen, Herten und weiteren Städten sind mit Erfolg aktiv, gemeinsam mit AUF Gelsenkirchen und dem Aktionsbündnis gegen die Ölpellet-Verbrennung. Die online-Petition gegen die Ölpelletverbrennung gewinnt an Bekanntheit und Zuspruch. An den Aktionsständen zeigt sich großes Interesse, Leute standen zum Teil Schlange. um für die Forderungen zu unterschreiben:

Sofortige Einstellung der Verbrennung giftiger Raffinerierückstände im Kraftwerk Scholven!

Restlose Aufklärung und strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen für Umdeklarierung, Genehmigung und Verbrennung der Öl-Pellets!

Schaffung von Arbeitsplätzen durch fachgerechte Entsorgung, modernste Filtertechnik und lückenlose Luftüberwachung und -analyse!

Wir brauchen saubere Luft zum Leben!

Es spricht für den Erfolg des öffentlichen Drucks, dass BP inzwischen - auch in Sachen Stromausfälle und Abfackelungen einige Verbesserungen und Investitionen verkündete.

"Für uns ein klares Zeichen, dass der Protest Wirkung zeigt und wir etwas erreichen können," unterstreicht Jan Specht, sachkundiger Einwohner für AUF im Umweltausschuss in Gelsenkirchen. "Schon 2015 hatte AUF Gelsenkirchen mit vielen Anwohner*Innen und umweltbewegten Menschen gefordert, dass BP und Uniper Schlussfolgerungen ziehen für die Ausfallsicherheit der Stromversorgung. Jetzt werden vier Jahre später endlich Maßnahmen ergriffen."

Die Sprecherin des Aktionsbündnisses gegen die Ölpellet-Verbrennung, Ingrid Lettmann, begrüßt Zugeständnisse von Uniper. "Jetzt heißt es, dass die Fackeleinsätze sich wahrscheinlich um den Faktor 10 verringern lassen. Wir kämpfen weiter gegen die Ölpelletverbrennung wie auch dafür, dass die Gase endlich in einer Fackelgasrückgewinnungsanlage aufgefangen und wiederverwertet werden."

Auch wenn SPD und CDU in Gelsenkirchen inzwischen nach einer regelrechten "Charme-Offensive" von BP mit Werksführung, Veröffentlichungen und Beteuerungen eingeknickt sind und kein Wort des Protestes mehr von ihnen zu hören ist:

Wir legen jetzt erst Recht eine Schüppe drauf. Schluss mit der Verbrennung! Die Petition läuft weiter und kann hier unterzeichnet werden: www.openpetition.de/!pellets


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