17.03.2024, 19:37
Text grammatikalisch sinnvoll gekürzt, der erste Satz enthielt unnötige Doppelungen.
Neuer Petitionstext:
Im gesamten Stadtgebiet Bockenem – dem Ambergau – werden derzeit min. 60 große Windenergieanlagen geplant und projektiert. Insgesamt wird derzeit von einer Stückzahl von 60 großen Windenergieanlagen gesprochen. Ganz konkret steht eine Belastung der Ortschaften Hary und Störy mit einem Windanlagenpark an – hier würden 20-23% der jeweiligen Ortsfläche durch Windenergieanlagen der neusten Generation mit einer Gesamthöhe von 285m an der Harplage belastet (gerechnet mit einer Stückzahl von 13 Windrädern).
Unsere Ziele:
1.) Verhindern des überdimensionierten und unkontrollierten Ausbaus von Windenergieanlagen im Ambergau.
2.) Zurückgewinnung der kommunalen Planungshoheit bei der Windkraft-Flächenplanung
Wir wollen, dass der Windkraftausbau im Ambergau in einem erträglichen Maße für Mensch und Natur und sinnvoll geplant stattfindet.
Weitere Infos auf windkraft-bockenem.de
Neue Begründung: Der Landkreis Hildesheim muss 1,63% seiner Gesamtfläche für den Windkraftausbau zur Verfügung stellen. Die Stadt Bockenem wird deutlich überproportional belastet, indem sie 7% ihrer Fläche für den Windkraftausbau bereitstellen muss. Die Stadt Bockenem liegt in einem wunderschönen Natur- und Erholungsgebiet, einer historischen Kulturlandschaft – dem Ambergau.
Im gesamten Stadtgebiet Bockenem – dem Ambergau – werden derzeit Windenergieanlagen geplant und projektiert. Insgesamt wird derzeit von einer Stückzahl von 60 großen Windenergieanlagen gesprochen. Einige Ortsteile werden den Planungen zufolge mit bis zu 23 % ihrer Ortsfläche mit Windkraftanlagen belastet.
Die Belastung der Bevölkerung und der Natur ist damit immens und nicht zu rechtfertigen!
Die in Bockenem geplanten Riesen-Windräder haben eine Höhe von 285m. Zum Vergleich, der Eifelturm hat eine Höhe von 324, ist also nicht sehr viel höher.
Der ursprüngliche Flächennutzungsplan der Stadt Bockenem, der einen verträglicheren Windkraftausbau im Ambergau regeln sollte und Vorranggebiete auswies, wurde 2022 vor dem Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht Lüneburg gekippt. Damit steht dem Wildwuchs nichts mehr im Weg. Projektierer sind schnell und einigen sich mit Grundeigentümern auf Flächen, ohne dass dem Einhalt geboten werden kann.
Für Bockenem (den Ambergau) und seine Einwohner bedeutet all das:
Das Landschaftsbild der Stadt Bockenem wird sich unweigerlich wandeln. Aus einer historischen Kulturlandschaft wird sich der Ambergau zu einer zerstörten Energielandschaft entwickeln. Neben dem Wildwuchs an Windparks, werden zusätzlich PV-Anlagen, eine neue Stromtrasse und viele weitere Begleiterscheinungen die Region belasten. Auch die Bevölkerungsstruktur wird sich dann unweigerlich verändern.
Dabei ist das Stromnetz nicht mal in der Lage, den durch die Windenergie erzeugten Strom zu transportieren. Einspeisepunkte, Umspannwerke, Leitungen und Speicher sind bisher weder vorhanden noch geplant. Kosten für Netzentgelte (bspw. Einspeisevergütungen und Netzausbau) werden auf den Strompreis umgelegt, wo sie anfallen – dadurch tragen also die Bürger Bockenems nicht nur die hohen Belastungen mit Gesundheit (allein durch die Größe der Windräder ist von einer deutlichen Schallbelastung auszugehen), sinkenden Immobilienwerten und Verlust der unberührten Natur: Nein, sie zahlen auch noch dafür über einen höheren Strompreis.
Die Bürger Bockenems und zugehöriger Ortschaften haben eine Bürgerinitiative gegründet und sammeln nun Unterstützer. Wir wehren uns und müssen jetzt handeln!
Weitere Infos auf windkraft-bockenem.de
Neues Zeichnungsende: 11.06.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 409 (316 in Bockenem)