Gesundheit

Stoppt den Einfluss der Gesundheitsberater auf Krankenhausreformen

Petition richtet sich an
Stiftungen und Bundesgesundheitsminister Spahn
2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 09.12.2020
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

22.12.2020, 16:25

Neues Bündnis Klinikrettung.de fordert sofortigen Stopp der Schließungen von Krankenhäusern

von Katrin Kusche 21. Dezember 2020

Pressemitteilung von Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) e. V.:



In einer bundesweiten Videokonferenz hat sich heute das Bündnis Klinikrettung der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel des Bündnisses ist es, den sofortigen Stopp von Schließungen von Krankenhäusern zu bewirken. In Deutschland werden zum Jahresende zwanzig Krankenhäuser geschlossen sein, doppelt so viele wie im Durchschnitt der letzten Jahre. Betroffen sind im Corona-Jahr 2.144 Betten und circa 4.000 Stellen.

Dazu Laura Valentukeviciute, Vorstand von Gemeingut in BürgerInnenhand:

„Das Bündnis Klinikrettung hat sich gegründet, um klar machen: Die Menschen in Deutschland brauchen wohnortnahe stationäre Versorgung. Durch die aktuelle Politik gibt es immer weniger

Kliniken. Aber es gibt nicht weniger Kranke. Im Gegenteil: Aktuell füllen sich die Intensivstationen mit beängstigendem Tempo.“

Klaus Emmerich, Klinikvorstand i.R. und aktiv im Bündnis Klinikrettung, führt aus:

„Östlich der Metropolregion Nürnberg schlossen seit 2004 zehn von 34 Krankenhäusern, vier allein im Jahr 2020, drei seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Es ist Wahnsinn, dass das Krankenhaus Vohenstrauß im März und April noch Corona-Patienten intensivmedizinisch betreute, im zweiten Lockdown aber nicht mehr zur Verfügung steht.“

Manuel Humburg von der Initiative Krankenhaus Groß-Sand bleibt!“:

„Für Groß-Sand in Hamburg Wilhelmsburg sucht das Erzbistum Hamburg einen neuen Träger. Für uns kommt dafür nur ein Träger in Frage, der nicht Rendite-orientiert ist. Dafür sind der Erhalt von Grund-Regel und Notfallversorgung in Wilhelmsburg unverzichtbar. Sollte sich das ’nicht rechnen‘ muss die Versorgung durch eine städtische Übernahme sichergestellt werden. Gegen den akuten Pflegenotstand sollte die Pflegeschule als ‚Pflegecampus Wilhelmsburg‘ wieder eröffnet werden.“

Carl Waßmuth, Sprecher von Gemeingut in BürgerInnenhand ergänzt:

„Wir brauchen eine landesweite Klinikrettung. Sofort! Die fehlende Quantität schlägt sonst in fürchterliche Qualität um, bis hin zu steigenden Mortalitätsraten. Wir fordern Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf, zu garantieren, dass keine einzige Klinik mehr schließt.“

Pressekontakt: Carl Waßmuth, carl.wassmuth@gemeingut.org

Quelle: www.gemeingut.org/neues-buendnis-klinikrettung-de-fordert-sofortigen-stopp-der-schliessungen-von-krankenhaeusern/


21.12.2020, 13:44

Verehrte Unterstützer,

diese Petition gilt bundesweit.

Denn vom Einfluss der Gesundheitsberater und Stiftungen sind alle deutschen Krankenhäuser betroffen.

Es geht nicht um die konkrete Rettung eines Krankenhauses X am Standort Y. Presseberichte, die den Zusammenhang mit einzelnen Krankenhäuser herstellen, sind nicht im Sinne der Autoren. Dafür sind die Regionen verantwortlich.


20.12.2020, 14:24

Skandal NRW - der große Widerspruch
A) Wussten Sie: NRW-Krankenhausplanung sieht - trotz Corona - explizit Klinikschließungen vor?

B) NRW-Ministerpräsident Laschet fordert langen harten Lockdown und keine Gottesdienste zu Weihnachten.



Das passt nicht zusammen!



A) Die beabsichtigten Krankenhausschließungen in NRW und seine Folgen für Deutschland



Eskalationsstufe 1: Das Bundesland Nordrhein Westfalen gab 2019 die Bertelsmann Studie "Zukunftsfähige Krankenhausversorgung

Simulation und Analyse einer Neustrukturierung der Krankenhausversorgung am Beispiel einer Versorgungsregion in Nordrhein-Westfalen" heraus. *1)

Eskalationsstufe 2: In Folge der Studie forderte die Bertelsmann-Stiftung 2019 nur 600 statt 1.925 bundesdeutsche Krankenhäuser. *1)

Eskalationsstufe 3: Nordrhein Westfalen verabschiedet im Jahr 2020 eine neue Krankenhausplanung mit dem Ziel Krankenhäuser zu schließen. *2) *3)

Eskalationsstufe 4: Die gleichen Berater, Bertelsmann-Stiftung und Autoren Prof. Dr. Rainhard Budde und Prof. Dr. Boris Augurzki, wollen die Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung in Integrierte Versorgugnszentren mit überwiegender ambulanten Versorgung umwandeln, das sind mindestens 56%. *4) *5)



B) Die Forderungen von Ministerpräsident Laschet zum harten Lockdown *6)



Mit Blick auf die angespannte Corona-Lage hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet eine Diskussion über Gottesdienste an Weihnachten angestoßen. ... Laschet machte zudem klar, dass er nicht mit einem Ende des Lockdowns am 10. Januar rechnet. "Im Moment ist nicht mal der Hauch einer Möglichkeit dafür da, dass man darüber redet", sagte er auf die Frage nach Öffnungen.



Herr Ministerpräsident Armin Laschet:

Seien Sie angesichts der Corona-Entwicklung konsequent!

Schützen Sie Ihre Bevölkerung!

Setzen Sie dauerhaft jegliche Klinikschließung in NRW aus.

Die Bürger zeigen überwiegend Verantwortung.

Jetzt brauchen wir Ihre Verantwortung für die Bürger!





*1) Studie Publikation (bertelsmann-stiftung.de)

*2) Ärzteblatt: Reform der Krankenhausplanung für Nordrhein-Westfalen vorgelegt, Reform der Krankenhausplanung für Nordrhein-Westfalen vorgelegt (aerzteblatt.de)

*3) Kommentar: Trotz Corona: NRW-Krankenhausplanung sieht explizit Klinikschließungen vor, Trotz Corona: NRW-Krankenhausplanung sieht explizit Klinikschließungen vor | Gemeingut in BürgerInnenhand

*4) Studie: Publikation (bertelsmann-stiftung.de)

*5) Kommentar: Kahlschlag der deutschen Krankenhäuser verhindern! | Gemeingut in BürgerInnenhand

*6) Tagesthemen: Weihnachten in der Pandemie, Laschet sieht Gottesdienste skeptisch, Weihnachten in der Pandemie: Laschet sieht Gottesdienste skeptisch | tagesschau.de


20.12.2020, 13:13

Verehrte Unterstützer,

Corona schützt uns nicht vor Klinikschließungen.

Im Gegenteil: Das Barmer Institut für Gesundheitsforschung, die Bertelsmann Stiftung und die Robert Bosch Stiftung wollen sehr viele weitere Klinikschließungen.

Und 2020 gab es sie - trotz Corona.

Die Recherche des Bündnisses Klinikrettung:

01.01.2020 Winterberg Nordrhein-Westfalen
01.01.2020 Schneeberg Sachsen
01.02.2020 Parsberg Bayern
01.06.2020 Crivitz (Teilschließung) Mecklenburg-Vorpommern
01.07.2020 Riedlingen Baden-Würtemberg
01.07.2020 Waldsassen Bayern
31.07.2020 Vohenstrauß Bayern
01.08.2020 Wedel Schleswig-Holstein
01.09.2020 Bochum-Linden Nordrhein-Westfalen
01.09.2020 Havelberg Sachsen-Anhalt
30.09.2020 Weingarten Baden-Würtemberg
01.10.2020 Oberwesel, St. Goar Rheinland-Pfalz
31.10.2020 Fürth Bayern
01.12.2020 Essen-Altenessen NRW Nordrhein-Westfalen
20.12.2020 Mannheim Baden-Würtemberg
31.12.2020 Lehnin Brandenburg
31.12.2020 Essen-Stoppenberg Nordrhein-Westfalen
31.12.2020 St. Tönis NRW
31.12.2020 Ingelheim Rheinland-Pfalz
31.12.2020 Ottweiler Saarland
31.12.2020 Losheim Saarland

Dagegen müssen wir uns wehren:

Petition unterzeichnen
Petition teilen
Blogs teilen
Unterzeichner werben!

www.openpetition.de/petition/online/stoppt-den-einfluss-der-gesundheitsberater-auf-krankenhausreformen


20.12.2020, 13:12

Verehrte Unterstützer,

Corona schützt uns nicht vor Klinikschließungen.

Im Gegenteil: Das Barmer Institut für Gesundheitsforschung, die Bertelsmann Stiftung und die Robert Bosch Stiftung wollen sehr viele weitere Klinikschließungen.

Und 2020 gab es sie - trotz Corona.

Die Recherche des Bündnisses Klinikrettung:

01.01.2020 Winterberg Nordrhein-Westfalen
01.01.2020 Schneeberg Sachsen
01.02.2020 Parsberg Bayern
01.06.2020 Crivitz (Teilschließung) Mecklenburg-Vorpommern
01.07.2020 Riedlingen Baden-Würtemberg
01.07.2020 Waldsassen Bayern
31.07.2020 Vohenstrauß Bayern
01.08.2020 Wedel Schleswig-Holstein
01.09.2020 Bochum-Linden Nordrhein-Westfalen
01.09.2020 Havelberg Sachsen-Anhalt
30.09.2020 Weingarten Baden-Würtemberg
01.10.2020 Oberwesel, St. Goar Rheinland-Pfalz
31.10.2020 Fürth Bayern
01.12.2020 Essen-Altenessen NRW Nordrhein-Westfalen
20.12.2020 Mannheim Baden-Würtemberg
31.12.2020 Lehnin Brandenburg
31.12.2020 Essen-Stoppenberg Nordrhein-Westfalen
31.12.2020 St. Tönis NRW
31.12.2020 Ingelheim Rheinland-Pfalz
31.12.2020 Ottweiler Saarland
31.12.2020 Losheim Saarland

Dagegen müssen wir uns wehren:

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19.12.2020, 08:46

Werden die Bürger nicht gefragt sondern lediglich die Gesundheitsberater Bertelsmann, Busse, Augurzki & Co, dann werden mindestens 56% der Krankenhäuser (Grund- und Regelversorger) *) zu integrierten Versorgungszentren mit überwiegend ambulanter Ausrichtung umgewandelt.

Das ist das "Aus" der wohnortnahen klinischen Versorgung in ländlichen bzw. dünn besiedelten Regionen.

*) Annahme. Mindestens alle Krankenhäuser unter 200 Betten gehören der Grund- und Regelversorgung an (1.086 von 1.925 = 56%)




18.12.2020, 10:54

Barmer Institut für Gesundheitsforschung, Bertelsmann Stiftung, Robert Bosch Stiftung empfehlen, Krankenhäuser mit drei Versorgungsstufen durch Krankenhäuser mit zwei Versorgungsstufen zu ersetzen.

Kleine, überwiegend ländliche, Krankenhäuser sollen in Integrierte Versorgungszentren mit überwiegender ambulanter Versorgung umgewandelt werden.

Die Berater/Experten dieser Institute beraten auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.

Wir müssen wir den Einfluss dieser Berater stoppen!


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