Gesundheit

Stoppt den Einfluss der Gesundheitsberater auf Krankenhausreformen

Petition richtet sich an
Stiftungen und Bundesgesundheitsminister Spahn
2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 09.12.2020
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

01.01.2021, 14:19

Verehrte Leser,

ein Interview der Welt mit Prof. Dr. Reinhard Busse zeigt das wahre Gesicht der Gesundheitsberater von Jens Spahn.

Quelle: www.welt.de/politik/deutschland/article223491232/Krankenhaeuser-und-Corona-Warum-muss-da-der-Steuerzahler-helfen.html?cid=onsite.onsitesearch

Trotz der Corona-Engpässe bei den Krankenhäusern bleibt Prof. Dr. Busse bei der Vorstellung, es gebe zu viele Krankenhausbetten in Deutschland.

Und trotz der begrenzten klinischen Corona-Behandlungsmöglichkeiten plädiert er für weniger Krankenhäuser. Hier zeigt sich bei Prof. Dr. Reinhard Busse ganz deutlich die Vermischung von Partikularinteressen des "Richtungspapiers zu mittel- und langfristigen Lehren - Zwischenbilanz nach der ersten Welle der Corona-Krise 2020" (2 statt 3 Krankenhausstufen) und der politischen Einflussnahme im Expertenrat zur Unterstützung für Krankenhäuser in der Corona-Epidemie von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (Ausschluss der niedrigsten Stufe aus der covid-19-Ausgleichsfinanzierung.

Auszug aus dem Interview:

WELT: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) scheint das anders zu sehen. Er hat eine Garantie für die Gehälter von Krankenhausangestellten ausgesprochen. Sind die Krankenhäuser durch die Corona-Krise so schwer getroffen?

Busse: Fakt ist: Wir haben zu viele Krankenhausbetten für den tatsächlichen Bedarf. Es standen noch nie so viele Betten leer wie zurzeit. Es ist ein Ammenmärchen, dass normale Betten für Corona-Patienten frei gehalten werden müssen. Es möchte einfach gerade niemand ins Krankenhaus. ...

WELT: Die Krankenhausgesellschaft gibt an, dass weniger als ein Drittel der Kliniken für 2020 eine positive Bilanz erwarten.

Busse: Erwarten heißt nicht, dass es so kommt. Wir vom Beirat für die Evaluation der Auswirkungen des Covid-19-Krankenhausentlastungsgesetzes haben nachgerechnet, dass die Netto-Erlöse von Krankenhäusern gestiegen sind, zumindest bis Ende September. Nicht zuletzt durch die Zahlungen aus dem ersten Rettungsschirm.

Selbst wenn die Krankenhäuser rote Zahlen schreiben würden – was sie überwiegend nicht tun werden –, stellt sich die Frage: Warum muss da jetzt der Steuerzahler helfen, wenn es Überkapazitäten gibt, die es schon vor der Pandemie gab – und die es auch nach der Pandemie noch geben wird?


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