Gesundheit

Stoppt den Einfluss der Gesundheitsberater auf Krankenhausreformen

Petition richtet sich an
Stiftungen und Bundesgesundheitsminister Spahn
2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 09.12.2020
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

17.11.2022, 14:57

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Verehrte Unterstützerinnen,
verehrte Unterstützer,

die 2. Empfehlung der Regierungskommission hat Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach dazu bewogen, die rasche Einführung ambulanter Hybrid-DRG anzukündigen.

Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern hält dies für einen Irrweg. Das Klinikpersonal wird nicht – wie angekündigt – entlastet sondern belastet. Die Gründe hierfür leuchten ein:

• Ambulante DRGs werden zwar besser finanziert als AOPs (Abrechnungsziffern für ambulante Eingriffe).
• Aber sie werden niedriger vergütet als stationäre DRGs, in Folge sinken die klinischen Erträge der
Krankenhäuser.
• Konsequenter Weise werden und müssen die Krankenhäuser ihr Personal an verringerte Einnahmen
anpassen. Dann wird das Pflegepersonal nicht entlastet, sondern von seinen Aufgaben entbunden.

Wir haben uns zu einer eigenen Kampagne Krankenhäuser statt Ambulante Gesundheitszentren oder Fachkliniken entschieden.

Im Rahmen der bayernweiten Kampagne präsentieren wir:

1. eine Aufklärungsbroschüre für kommunale Entscheider
2. eine weitere Aufklärungsbroschüre für interessierte Bürger, die sich wehren.

Sie finden beide Broschüren auf unserer Homepage:
schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/brosch%C3%BCren/

Kernaussage unserer Broschüren ist, dass Ambulante Gesundheitsstationäre keine Allgemeinkrankenhäuser ersetzen können.

Das Allgemeinkrankenhaus einschließlich Notfallversorgung hat insbesondere für gesundheitliche Krisenfälle Alleinstellungsmerkmale, die durch kein Ambulantes Gesundheitszentrum ersetzt werden können. Beispiele: Verfügbarkeit rund um die Uhr (7 Tage, 24 Std.), Intensivstation, Fachpersonal für Intensivbehandlung, Stationäre Notaufnahme mit Schockraum für Reanimationen, Fachpersonal für stationäre Notaufnahme, praktische Ausbildung von Ärzten und Pflegekräften.

Die Broschüren haben mittlerweile eine hohe Verbreitung. Sie wurde insbesondere zugestellt:

1. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
2. Bayerische Krankenhausgesellschaft, Bayerischer Landkreistag, Bayerischer Städtetag und Fraktionsvorsitzende des Bayerischen Landtags (außer AfD
3. Alle betroffenen Landräte und Klinikleiter der betroffenen Regionen namentlich auch der Region Freilassing.
4. Alle UnterzeichnerInnen unserer bayerischen Petitionen, das sind immerhin 21 Tsd. Petitionsunterzeichner.

Es grüßt Sie herzlich
Klaus Emmerich


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