Gesundheit

Stoppt den Einfluss der Gesundheitsberater auf Krankenhausreformen

Petition richtet sich an
Stiftungen und Bundesgesundheitsminister Spahn
2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

2.168 Unterstützende 2.156 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 09.12.2020
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

17.11.2022, 09:40

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Verehrte Unterstützerinnen,
verehrte Unterstützer,

Der Einfluss der Gesundheitsökonomen auf die Entscheidungen der Bundesregierung wird immer stärker! Zwei maßgebliche Befürworter von Klinikschließungen, Prof. Dr. Boris Augurzky und Prof. Reinhard Dr. Busse, sitzen in der Regierungskommission. In der zweiten Stellungnahme der Regierungskommission wird Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eine massive „Ambulantisierung“ der Krankenhäuser empfohlen.
Die Kernkritik der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern lautet: Die geplanten ambulanten Hybrid-DRG werden das Klinikpersonal aus folgenden Gründen nicht – wie angekündigt - entlasten sondern belasten:
• Ambulante DRGs werden zwar besser finanziert als AOPs (Abrechnungsziffern für ambulante Eingriffe).
• Aber sie werden niedriger vergütet als stationäre DRGs, in Folge sinken die klinischen Erträge der Krankenhäuser.
• Konsequenter Weise werden und müssen die Krankenhäuser ihr Personal an verringerte Einnahmen anpassen. Dann wird das Pflegepersonal nicht entlastet, sondern von seinen Aufgaben entbunden.
Unsere weitere Kritik ist: Die Ambulantisierung ist nicht mit den betroffenen Kommunen und betroffenen Bürgern abgestimmt.

Die Stiftung Münch, deren Vorstandsvorsitzender das Mitglied der Regierungskommission Prof. Dr. Boris Augurzky ist, beschreibt im Rahmen Ihrer Kampagne UMWANDELN STATT SCHLIESSEN: WIE KRANKENHÄUSER AN DEN BEDARF DER VERSORGUNG VOR ORT ANGEPASST WERDEN KÖNNEN in drei Broschüren und in Video-Veranstaltung,.
Das Ziel der angestrebten Ambulantisierung ist:

- weniger Allgemeinkrankenhäuser und
- mehr Ambulante Gesundheitszentren
- mehr Fachkliniken.

Ob sich Regierungskommission und Stiftung Münch miteinander verbinden lassen - Politik mit und neben dem Bundesgesundheitsministerium – sei dahin gestellt.
Es droht aber eine massive Ausdünnung der flächendeckenden klinischen Notfallversorgung mit unzumutbar weiten Entfernungen zum nächstgelegenen Krankenhaus. Darauf macht die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern mit der Kampagne KRANKENKÄUSER STATT AMBULANTE GESUNDHEITSZENTREN ODER FACHKLINIKEN aufmerksam.
Im Rahmen der bayernweiten Kampagne präsentieren wir:

1. eine Aufklärungsbroschüre für kommunale Entscheider
2. eine weitere Aufklärungsbroschüre für interessierte Bürger, die sich wehren.

Sie finden beide Broschüren auf unserer Homepage:
schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/brosch%C3%BCren/

Die Broschüren haben mittlerweile eine hohe Verbreitung. Sie wurde insbesondere zugestellt:

1. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
2. Bayerische Krankenhausgesellschaft, Bayerischer Landkreistag, Bayerischer Städtetag und Fraktionsvorsitzende des Bayerischen Landtags (außer AfD
3. Alle betroffenen Landräte und Klinikleiter der betroffenen Regionen namentlich auch der Region Freilassing.
4. Alle UnterzeichnerInnen unserer bayerischen Petitionen, das sind immerhin 22 Tsd. Personen.

Wir verfügen nicht über Ihre finanziellen und personellen Ressourcen der Gesundheitsökonomen. Wir sind auch "nur" unbezahlte ehrenamtlich tätige Klinikretter. Sie sollten jedoch wissen, dass wir den Weg der Ambulantisierung insbesondere dort, wo dann die stationäre klinische Versorgung zusammen bricht, nicht unwidersprochen lassen. Wegscheid als bedrohtes Sicherstellungskrankenhaus ist ein praktisches Beispiel. Die Berichterstattung war mit heute journal, BR-Sendung "Jetzt red I" , BR-Rundfunk, Regional-TV und Passauer Neue Presse enorm:
schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/geplante-klinikschlie%C3%9Fungen/notfallversorgung-krankenhaus-wegscheid/

Unsere Aufforderung: Teilen Sie die Kampagne:
schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/

Freundliche Grüße
Klaus Emmerich


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