11.10.2022, 11:15
Mit dem Vorschlag der Regierungskommission, die Ambulantisierung den Krankenhäuser durch abgesenkte Fallpauschalen zu fördern, wird eine Ambulantisierungswelle angestoßen.
Das Mitglied der Regierungskommission, Prof. Dr. Boris Augurzky (und seine Stiftung Münch), werben in Folge der „Ambulantisierung“ für den nächsten Schritt, die Schließung und anschließende Umwandlung von Allgemeinkrankenhäusern in ambulante Kliniken ohne durchgehende ärztliche Anwesenheit und ohne eine stationäre Basisnotfallversorgung nach den Regelungen des Gemeinsamen Bunddesaausschusses (G-BA).
Das SCHLIMMSTE:
A) Dieser Forderung schießt sich der Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege an:
Holetschek ruft zu mehr Mut bei Reform des Gesundheitssystems auf - Bayerns Gesundheitsminister: Potenzial der sektorenübergreifenden Versorgung heben, Nutzung von Gesundheitsdaten,
www.stmgp.bayern.de/presse/holetschek-ruft-zu-mehr-mut-bei-reform-des-gesundheitssystems-auf-bayerns/?output=pdf
Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern protestiert dagegen:
schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/grund-regelversorgung-in-bayern-gef%C3%A4hrdet/appell-an-holetschek/
B) Dieser Forderung schießt sich auch die AOK Bayern an:
AOK Bayern: Qualität als Kompass für Strukturentwicklung bei Krankenhäusern, www.aok.de/pk/cl/bayern/inhalt/aok-bayern-qualitaet-als-kompass-fuer-strukturentwicklung-bei-krankenhaeusern/
Auch hier protestiert die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern scharf:
schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/grund-regelversorgung-in-bayern-gef%C3%A4hrdet/aok-gef%C3%A4hrdet-die-klinische-versorgung-in-bayern/
Unsere Aufforderung: Teilen Sie die Gefahr weiterer Klinikschließungen in Bayern. Protestieren Sie vor Ort dagegen. Schreiben Sie ggf. direkt an Gesundheitsminister Holetschek und an die AOK Bayern.