17.11.2021, 10:07
Verehrte UnterstützerInnen gegen Kliniksterben,
anbei übersenden wir die Pressemitteilung der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern über die ...
Unzureichende klinische Versorgung in Bayern in der Corona Pandemie.
Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben setzt jetzt das Instrument GKV-Kliniksimulator ein, das GKV, Prof. Dr. Augurzky und Prof. Dr. Rainhard Busse gerne verwenden, um die "Verzichtbarkeit" einzelner Klinikstandorte zu untermauern. Die Aktionsgruppe benutzt das Instrument, um jetzt Stück für Stück die klinische Unterversorgung in Bayern aufzudecken.
Die Aktionsgruppe hat beispielhaft Regionen untersucht, in denen ab 2021 strukturelle Veränderungen der Kliniklandschaft anstehen, oder 2020 bzw. 2019 Krankenhäuser geschlossen wurden.
Das Ergebnis der Untersuchung ist erschreckend:
• Teilweise benötigen bereits heute bayerische Einwohner mehr als 30, teilweise sogar mehr als 40 Fahrzeitminuten, zum nächstgelegenen Krankenhaus. Allein in den recherchierten Regionen sind 35 Postleitzahlgebiete betroffen, in denen lange Anfahrzeiten über 30 Minuten zum nächstgelegenen Krankenhaus erforderlich sind.
• Dies kann im Fall einer schwerwiegenden Corona-Erkrankung oder einer anderen Schwersterkrankung lebensentscheidend sein.
• Dies zeigt auch, dass Krankenhäuser und Klinikbetten nicht – wie von Bertelsmann Stiftung und ihren Autoren Prof. Dr. Rainhard Busse und Prof. Dr. Boris Augurzky – gefordert, in signifikantem Umfang geschlossen werden können.
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Die Untersuchungsergebnisse sind ein Skandal. Sie sind der Beleg, dass das Bayerische Ministerium für Gesundheit und Pflege ihrem Versorgungsauftrag für die anvertraute Bevölkerung nicht ausreichend nachkommt.
Die Detailuntersuchung und die Pressemitteilung sind zu finden unter:
schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/unterversorgung/
Die komplette Pressemitteilung ist zu lesen unter: schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/app/download/14628347932/Pressemitteilung+Unzureichende+klinische+Versorgung+in+Bayern.pdf?t=1637136035