25.07.2020, 16:36
Sehr geehrter Herr Hohoff,
vielen Dank für Ihre Anfrage zum Parkraumkonzept für den PHOENIX See....
Das Konzept für die Parkraumbewirtschaftung beinhaltet Parkscheinautomaten an den Straßen nördlich und südlich des Sees, auch An den Emscherauen.
Am Straßenzug Weingartenstraße - Am Remberg wird seitens der Verwaltung eine Bewohnerparkzone für Bereiche der alten Bestandsgebäude vorgesehen, da diese gemäß geltender Bauordnung historisch bedingt nicht die mittlerweile pro Wohneinheit erforderlichen Stellplätze auf eigenem Grund haben. Dies ist bei den Neubauten um den See bekanntermaßen anders.
Durch die Parkschein-Pflicht im Straßenraum werden die Parkplätze östlich des Sees attraktiver, die nämlich nur mit einer Parkscheiben-Pflicht versehen werden. Im Vergleich zur Bestandssituation ist anzunehmen, dass der massive Parksuchverkehr (nach dem letzten noch freien kostenlosen Stellplatz) entlang der Straßen um den See weniger wird. Um Stellplätze, die etwas kosten und die gut, d.h. auch am Wochenende, kontrolliert werden, wird nicht so stark gerangelt, wie um kostenloses Parken.
Diese Planungen zu der Parkraumbewirtschaftung werden in eine Entscheidungsvorlage für die Politik vorbereitet und dann in die politischen Gremien gegeben. Darin werden ebenfalls die Mehraufwände für die Kontrolle dargestellt, damit die Regelungen vor Ort auch durchgesetzt werden können. Die Vorarbeiten zu dieser Vorlage werden noch den Sommer in Anspruch nehmen, weil wir das Konzept derzeit noch konkretisieren. Ziel ist es Ende des Jahres der Bezirksvertretung Hörde und anschließend dem Rat der Stadt Dortmund ein Parkraummanagementkonzept für den PHOENIX See zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen.
Zur Klarstellung auch wenn Sie das nicht mögen werden:
ein Anrecht auf Parken im öffentlichen Straßenraum hat jeder Verkehrsteilnehmende. Das ist so vorgesehen, weil es der öffentliche Straßenraum ist.
Als Anwohner haben Sie kein größeres Anrecht, in Ihrer Straße zu parken als ein*e Seebesucher*in.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Anne Berndt
Stadtplanungs- und Bauordnungsamt
Geschäftsbereich Mobilitätsplanung 61/3-1
Teamleitung
GF Masterplan Mobilität
Burgwall 14, 44135 Dortmund
44122 Dortmund
03.11.2019, 14:50
Der nächste Bürgerdialog zum Thema Phoenix See findet am Mittwoch, 6. November 2019, im Hansa-Theater in Dortmund-Hörde statt.
Anknüpfend an die Themenschwerpunkte des letzten Bürgerdialogs vom 2. Juli 2019, Verkehr und Parken, werden Oberbürgermeister Ullrich Sierau, sowie Vertreter*innen der Stadtverwaltung die geplanten bzw. bereits umgesetzten Maßnahmen vorstellen und dazu Stellung beziehen.
Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Bezirksbürgermeister Sascha Hillgeris laden dazu alle interessierten Bürger*innen ein.
am Mittwoch, 6. November, 18:00 bis 20:00 Uhr,
Hansa-Theater, Eckardtstraße 4a
Teilnehmende: Oberbürgermeister Ullrich Siera, Beate Siekmann (Ordnungsamt), Sylvia Uehlendahl (Tiefbauamt), Winfried Sagolla (Stadtplanungsamt), Herr Kieseier (Tiefbauamt).
Agenda:
18.00 Begrüßung
18.05 Zum Stand des Bürger*innen-Dialogs: Was ist passiert, was steht an?
18.30 Bericht: Park- und Verkehrskonzept
18.50 Diskussion Verkehrskonzept
19.20 Bericht Baumaßnahme zweite Ausbaustufe
19.30 Diskussion zur zweiten Ausbaustufe
19.40 Rückblick und Ausblick
17.05.2019, 20:06
zur Vorbereitung des nächsten Bürgerdialogs gibt es unter folgendem Link eine Umfrage der Stadt u.a. zur Verkehrssituation am See. Diese wurde leider nur an die bisherigen Besucher der Veranstaltung gemailt - jeder darf aber mitmachen und seiner Meinung eine Stimme geben (Antwortdauer
13.05.2019, 23:47
Einladung
Liebe Interessierte am Bürger_Innendialog Phoenix-See, der 3. Termin steht nun fest und wir freuen uns, Sie am 02.07.2019 um 18h30 in der Bezirksverwaltungsstelle Hörde begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Gianna Gremler
22.03.2019, 18:29
Die Stadt hat mit der verkehrszählung gestartet. Seit Mittwoch 20.3.2019 hängt die "Schwarze Zählbox" an einer Laterne. Wie lange sie jetzt zähl ? Freitag ist ja schönes Wetter, aber am Wochenende soll es nur durchwachsen werden und somit wenige Besucher zum See strömen. Warten wir mal ab.... Es geht weiter
03.02.2019, 16:33
am Dienstag den 19.03.2019 findet ab 18h in der Bezirksverwaltungsstelle Hörde der zweite Bürgerdialog zum PHOENIX-See statt. Nnähere Informationen folgen noch.
Mit freundlichen Grüßen
Gianna Gremler
26.01.2019, 14:31
Das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt der Stadt Dortmund wird zusammen mit der Straßenverkehrsbehörde Verkehrszählungen in der Straße An den Emscherauen veranlassen. Die Ergebnisse werden eine wichtige Grundlage für die Entscheidung hinsichtlich der Notwendigkeit weiterer verkehrsregelnder Maßnahmen - z.B. der Beschilderung als sog. "Anliegerstraße" - darstellen. Das teilte Volker Brockmeier, Bereichsleiter Tiefbauamt am 23.1.2019 mit.
08.12.2018, 19:22
Nikolausabend in der Bezirksverwaltungsstelle Hörde: 50 gezielt geladene Anwohner des Phoenixsees wurden erwartet, um mit OB Ullrich Sierau über die Probleme im Wohngebiet rund um den See zu diskutieren – gekommen sind weit über 100 interessierte Bürger sowie zahlreiche Vertreter aus Politik und Verwaltung.
Zunächst kamen sechs im Vorfeld ausgewählte Anwohner zu Wort, um in kurzen Vorträgen Ihre Kritik zu formulieren: Laute Partys bis in die Nacht, der fehlende Sicherheitsdienst am Abend, Raser in Wohnstraßen, Müll, kaputte Beleuchtung, wildes Parken, fehlende Bäume. Obwohl sich die Vortragenden insgesamt wohl am See fühlen, wird wiederholt von ersten Wegzügen „aus der göttlichen Lage“ berichtet. Ein Vermieter berichtet, dass die Probleme vor Ort dazu geführt haben, dass ein erster Mieter den See verlassen habe.
Der OB zeigt sich immer wieder sehr verständnisvoll und spricht Besserung zu. Erste Zugeständnisse gibt es sofort, etwa das Verschwinden nachträglich eingerichteter Parkplätze in einer Seitenstraß: Zudem wolle er persönlich seinen Freund, den Vorsitzenden der griechisch orthodoxen Kirche in Dortmund, ermahnen, das nächste Gemeindefest auf der Kulturinsel deutlich leiser abzuhalten. „Sonst war es ihr letztes Fest hier sein“, so der OB. Die fehlenden Bäume werden trotz eines offenen Rechtsverfahrens mit dem verantwortlichen Gartenbaubetriebes im Frühjahr durch die Stadt nachgepflanzt. Der Sicherheitsdienst sei neu ausgeschrieben worden mit der Maßgabe, nicht nur Präsenz zu zeigen sondern auch einzugreifen, wenn der Lärm zu groß werde. Auch über eine Aufstockung und die Bekanntgabe der Rufnummer könne man nachdenken.
Gegen Ende der Veranstaltung wurde dann die Verkehrssituation in den Wohnstraßen intensiv besprochen: Parkplatzsucher, Besichtigungsverkehr, Falschparker, Raser und der wachsende Durchgangsverkehr. Ullrich Sierau sei der „Weidenfeller Tourismus“ bekannt sowie die Besucherströme, welche durch die WDR Fernsehserie Phoenixsee noch intensiver angelockt werden. Spontan kamen die Rufe nach einer Anwohnerstraße aus dem Publikum. Daraufhin wies Volker Brockmeier vom Tiefbauamt auf die aus seiner Sicht schwierige Rechtslage hin, was den Moderator der abendlichen Diskussion, Frank Claus, zu der Bemerkung verleitete, ob denn die zahlreichen Beschwerden der Anwohner nicht Grund genug sein, um den Tatbestand des öffentlichen Wohls zu rechtfertigen. Am Ende der Veranstaltung versprach Ullrich Sierau, den Dialog mit den Anwohnern fortzusetzen und vielleicht schon im März 2019 erste Ergebnisse zu präsentieren. Auch für den ruhenden und den mobilen Verkehr werde ein Mobilitätskonzept entwickelt, denn man müsse „den Verkehr, der da nicht hingehört, diskriminieren“.
04.12.2018, 22:52
Die Stadt beauftragt immer wieder Sachverständige zu Verkehrszählungen und Verkehrsprognosen.Das soll im Rahmen von Planungen Objektivität und Planungsssicherheit schaffen.
Warum werden dann damit so viele schlechte Erfahrungen gemacht ?!
Beispiel Faßstraße, Hörde: Die faktische Reduzierung von 2 Fahrspuren auf eine breite Fahrspur je Richtung sollte laut Gutachter keinerlei Verkehrsstörung auslösen und keine Verkehrsverdrängung in die Seitenstraßen. Es gebe sogar noch Kapazität für zusätzliches Verkehrsaufkommen. Der „Trick“ dabei: Man rechnet die erhobene Stichproben hoch auf 24 Stunden und bereinigt somit statistisch die gemessenen Spitzenlasten durch die verkehrsarmen Nachtstunden.
Beispiel Lennhof Baugebiet: Hier hat die Stadt eine Erhebung präsentiert, um die Belastung des neuen Wohnbaugebietes auf die Nachbarn zu zeigen. Dabei hat man an zwei Stellen für mehrere Stunden gemessen. Fazit: ortsüblicher Verkehr ohne nennenswerte Probleme. Dabei hat man genau die zwei Standorte zur Messung festgelegt, die unkritisch sind. Die vielen Problembereiche mit Staus und langen Wartezeiten hat man bei der Messung ausgeklammert.
Beispiel Verkehrszählung Hacheney/Wellinghofen: Hier beklagen Anwohner insbesondere in den Morgenstunden massive Lärmbelästigung. Die Stadt geht dem nach und zählt – im Zeitraum 15-19 Uhr. Der Aufwand, so Stadtrat Ludger Wilde, für Messungen in den Morgenstunden müsse reduziert werden und das entspreche allgemeinen Erfahrungen.
Die Bezirksfraktion der CDU hat die Stadt aufgefordert, die Anzahl von Verkehrszählungen zu erhöhen und auch fachliche Unterstützung der Uni Dortmund zu nutzen. Sie beklagt, dass die Daten oft zu alt sein und die Erhebung nicht transparent. Die Bewertungen und Zählungen von Anwohnern wiesen oft zu große Differenzen zu den öffentlichen Erhebungen auf.
Es bleibt zu hoffen, dass die Stadt An den Emscherauen keine Verkehrszählung machen will. Die vielschichtige und komplexe Situation hier wird den Standardmessmethoden und Hochrechnungsverfahren kaum gerecht. Es geht hier ja nicht (nur) um den wachsenden Berufsverkehr sondern um die besondere Belastung durch den Freizeitort Phoenixsee an Wochenenden, Sommerabenden und in den Ferien.
25.11.2018, 21:58
... oder, was wurde den "Wohnbauinvestoren" am Phoenixsee offiziell als Leistung versprochen ? Daran müssen Sie sich messen lassen, lieber Herr OB !