Umwelt

STOPP des Bauvorhabens „Fuchskaule“ Köln-Porz wegen Überflutungsgefahr!

Petition richtet sich an
Landtag NRW, Petitionsausschusses des Landtages NRW, Ausschuss für Bürgerbeteiligung der Stadt Köln

643 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

643 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 31.03.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

19.12.2021, 17:08

1. der Text im Petitions-Bild wurde verbessert
2. eine Textpassage wurden eingefügt - Inhaltserweiterung


Neuer Petitionstext:

STOPP der Bodenversiegelung der „FUCHSKAULE“ in Köln-Porz!

STOPP der Überflutungen!

STOPP der Bebauung in alten Rheinarmgebieten! 

Die Bürgerinitiative "FUCHSKAULE" aus Köln-Porz Urbach/Elsdorf fordert den Widerruf der Genehmigung des Bauvorhabens „Fuchskaule“ mit sofortiger Wirkung! Anderenfalls drohen durch die Versiegelung der Bebauung Überflutungen im Stadtgebiet Köln-Porz-Urbach/Elsdorf von Wohnraum, Gebäuden und Straßen und eine Verkehrssituation, die den Klimanotstand und die Klimakrise befeuert! 

Das 5,4 Hektar große Bauvorhaben "Fuchskaule" in Köln-Porz-Elsdorf liegt, laut Starkregenkarte ( www.hw-karten.de/index.html - dort bitte bei Adresse: "Friedrich-Hirsch-Str." eingeben) der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, in einem sensiblen Überflutungsraum eines alten Rheinarmgebietes. Straßenabschnitte in Köln-Porz-Urbach, die direkt an das Planungsgebiet angrenzen, stehen bei Starkregen unter Wasser. Gebäude, Keller, Garagen usw. der Anwohner werden seit Jahren überflutet. Auch eine Schule ist betroffen! Zudem besteht die Gefahr, dass auch das zukünftige Kanalnetz bei Starkregen die Wassermassen nicht ableiten kann.

Trotz der diesjährigen Flutkatastrophen in Deutschland, am 14.07.2021, hat der Rat der Stadt Köln die 5,4 Hektar überflutungssensiblen Flächen des alten Rheinarmgebietes und Sickerflächen bei Starkregen, Köln-Porz-Elsdorf „Fuchskaule“, am 09./16.09.2021, zur Bebauung freigegeben. Die Immobiliengesellschaft Frey-AG hat im Vorfeld des Bauprojektes einen Großteil der Ackerfläche „Fuchskaule“ erworben und forciert seit 2013 bei der Stadt Köln deren Bebauung.

Wir fordern von den Politikern des Landes NRW die Sickerfläche "Fuchskaule", wegen der zukünftig häufiger auftretenden Starkregenfälle, NICHT versiegeln zu lassen und das Bauvorhaben SOFORT zu stoppen!



Neue Begründung:

Flächenversiegelung ist "extrem klimaschädlich"

Jede Baumaßnahme betrifft unmittelbar den Boden. Je nach Intensität der baulichen Veränderungen verliert der Boden dabei komplett oder teilweise seine wertvollen Funktionen. Die Begrenzung der Bodenversiegelung ist das wichtigste Ziel zum Schutz der Bodenfunktionen und zur Erhaltung naturnaher Flächen.

Der Flächenverbrauch in NRW lag im Jahr 2020 bei 5,7 Hektar pro Tag. Davon sind etwa 50 Prozent vollständig versiegelt. Daraus ergibt sich der unglaubliche Verlust von 120 Fußballfeldern an Boden- und Sickerflächen im Monat in NRW. www.lanuv.nrw.de/fileadmin/lanuv/boden/pdf/20211115_LANUV_Bericht_zur_Fl%C3%A4chenentwicklung_2020.pdf

Köln hat am 09.07.2019 den „Klimanotstand“ ausgerufen:

Es ist UNZUMUTBAR, dass die Stadt Köln, trotz jahrelanger Eingaben von Bürger*innen, aktuell KEINE LÖSUNG für die katastrophale Situation der Infrastruktur bezüglich der an das Bauprojekt angrenzenden Bundesstraße 8 (B8) zu deren Entlastung vorgelegt hat.

Neben dem geplanten Baugebiet „Fuchskaule“ entsteht aktuell derzeit das Baugebiet „Südliche Friedensstraße“. Der gesamte zukünftige Verkehr dieser beiden Bauprojekte wird zusätzlich auf die bereits jetzt überlastete B8 geleitet werden, die zur BAB A59 führt. Das wird zum Verkehrskollaps und zu überschrittenen CO₂-Grenzwerten, durch das Klimaschadgas Kohlendioxid (CO₂) führen! Die Verkehrsuntersuchung „Fuchskaule“ (2017) vermittelt keine konstruktiven Lösungsvorschläge. Die Problemlösung wird in ferne Zukunft verlagert - anders wie von der Politik zugesagt!

Die Ackerfläche „Fuchskaule“ fördert eine natürliche Bodenversickerung, bietet den wichtigen Austausch von Kalt- und Frischluft für die Großstadt Köln, reguliert CO₂ -Werte und dient dem Klimaschutz, der Biodiversität und der Klimazukunft!Klimazukunft unserer Kinder!

Diese Petition wird gefördert durch den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, LV NRW e.V., BUND KG Köln.

Harald Schöpp & Rita Greis-Jakobs - Bürgerinitiative "Fuchskaule" aus Köln-Porz


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 22 (18 in Köln Köln-Porz (Stadtbezirk))


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