21.09.2018, 14:44
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Neue Begründung: Grüne und CDU in Hessen wollen den Reinhardswald zerstören, der eines der ältesten Naturschutzgebiete des Landes beheimatet und das größte zusammenhängende Waldgebiet Nordhessens ist mit Lebensräumen für geschützte Arten, u.a. dem Rotmilan.
In diesem Gebiet hat das Regierungspräsidium Kassel sieben Vorranggebiete für Windanlagen ausgewiesen, auf denen jeweils bis zu 20 Windkraftanlagen - alle mit 150 bis 200 Metern Höhe - gebaut werden sollen. Dazu müssen riesige Schneisen in die Wälder geschlagen, und Tausende Tonnen Beton in den Naturwaldboden eingepresst werden.
Das Hauptargument der Windkraftlobbyisten ist, dass die Windräder nicht direkt in Naturschutzgebiete hineingebaut werden, sondern in formal nicht geschütztem Wald.
Neben dem Reinhardswald sollen auch die Regionen Kellerwald und Edersee mit Windanlagen gepflastert werden. Obwohl Zehntausende Stellungnahmen eingingen, sind insgesamt über 1.200 Windräder in Hessen zuletzt genehmigt worden.
Eine federführende Rolle bei der Vernichtung scheint neben der Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) der Regierungspräsident des Regierungsbezirks Kassel, Dr. Walter Lübcke (CDU) zu spielen. Beide werden dafür verantwortlich sein, dass jahrhundertealte Baumriesen zerstört und seltene Tierarten möglicherweise aussterben werden.
ZDF Frontal 21
www.zdf.de/politik/frontal-21/gruen-gegen-gruen-100.html
WELT (leider mit Bezahlschranke)
www.welt.de/wirtschaft/plus179837848/Hessen-erlaubt-Bau-von-Windkraftanlagen-in-Grimms-Maerchenwald.html
Tichys Einblick
www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/gruene-und-cdu-zerstoeren-gebrueder-grimms-wald/
www.tichyseinblick.de/meinungen/windraeder-das-maerchenland-ist-in-gefahr/
GEO
www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/19350-rtkl-kleinholz-fuers-klima-warum-wir-ueber-die-schattenseiten-der
Foto: Wikipedia.org / Lebrac, Reinhardswald im Mai, CC BY-SA 4.0
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