im Nachgang meiner e-mail letzte Woche und der darin enthaltenen Buch-Empfehlung möchte ich Sie auf ein hochinteressantes Interview von Roland Tichy mit einem der beiden Autoren - Fritz Vahrenholt - aufmerksam machen, das den Irrsinn der deutschen Klimapolitik und die Arroganz eines großen Teiles der Wissenschaft sehr spannend und aufschlussreich beleuchtet:
unsere Petition wurde in der 27. Plenarsitzung des Hessischen Landtags am 11.12.2019 behandelt, und dort wurde beschlossen diese der Landesregierung mit der Bitte zu überweisen, den Petenten über die Sach- und Rechtslage zu unterrichten. Diese Entscheidung beruhte auf der Behandlung und Beschlussempfehlung des Petitionsausschusses bzw. des zuständigen Fachausschusses.
Ich möchte Sie heute abschließend über die Entscheidung / Antwort des Hessischen Wirtschaftsministeriums (nicht des Umweltministeriums) informieren, die sehr deutliche Verzögerung bedaure ich und bitte dies zu entschuldigen.
Der Petition wurde nicht entsprochen.
Herr Dr. Bruder geht in seinem Schreiben ausführlich auf die allgemeine Sach- und Rechtslage bezüglich der Windenergie in Hessen ein, und wird dabei in Sachen Reinhardswald kaum konkret: Hessischer Energiegipfel 2011, 169 Windenergie-Vorranggebiete -> 2% der Landesfläche, Ausschluss der Windenergie in Schutzgebieten, Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz bei WEA-Höhen über 50m - aber keine Aussagen bspw. zu den konkreten WEA-Standorten und deren Auswirkungen, oder Interessenkonflikten der Beteiligten (s. Anlagen).
Ich bedanke mich nochmals für Ihre wertvolle Unterstützung, und Ihre Geduld.
Ich möchte Sie zudem ersuchen, die Unterstützung vor Ort weiterzuführen, viele von Ihnen sind dort sicher schon aktiv:
In beiden Artikeln wird deutlich, wie sehr Politiker in die Interessen der Windkraftmafia verstrickt sind, und wie der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD) auch offen als Lobbyisten agieren.
Leider verheißen die Klimapläne in Bund und Ländern nichts Gutes. Erst heute ließ der Brandenburger MP Woidke von den Koalitionsverhandlungen mit den Grünen wissen, dass die Windkraft noch aggressiver forciert werden soll (Mindestabstand zu Gebäuden nur noch 1000m etc.).
anbei das Bestätigungsschreiben des Präsidenten des Bereichs Petitionen im Hessischen Landtag, dass die Eingabe dem Petitionsausschuss überwiesen wurde.
ich möchte Sie erneut auf einen hochinteressanten Pressebericht aufmerksam machen, der die speziellen Auswirkungen von Windkraftanlagen im Wald detailliert untersucht:
ein MDR TV-Beitrag beleuchtet an einem konkreten Beispiel aus Döbeln in Sachsen, dass Windkraft alles andere als wirtschaftlich und umweltschonend ist (leider keine Mediathek gefunden):
"Nur durch die Subventionen nach dem EEG, also durch den Steuerzahler, können Windräder wirtschaftlich betrieben werden. 20 Jahre alte Anlagen fallen aus der Subventionierung heraus und bekommen auf dem freien Strommarkt nur noch drei bis vier Cent pro Kilowattstunde bei laufenden Kosten von fünf bis sechs Cent je Kilowattstunde. Deshalb werden in Sachsen in 2020 von insgesamt 891 Windrädern 395 Anlagen, also 40 Prozent, stillgelegt.
Und was geschieht damit?
Die Altanlagen werden abgebaut und verschrottet, selbst die Fundamente müssen raus, weil neue Anlagen viel größere Fundamente brauchen. Aber die Rotoren machen Probleme und deren Entsorgung ist ganz und gar nicht umweltfreundlich: Die Verbindung aus Harzen, Glasfaser, Carbon und Holz lässt sich kaum recyceln....
Von dem millionenfachen Tod von Vögeln und Insekten ganz zu schweigen...."