31.07.2018, 19:22
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Neue Begründung: Grüne und CDU in Hessen wollen den Reinhardswald zerstören, eines der ältesten Naturschutzgebiete und das größte zusammenhängende Waldgebiet Nordhessens mit Lebensräumen für geschützte Arten, u.a. dem Rotmilan.
In diesem Naturschutzgebiet hat das Regierungspräsidium Kassel sieben Vorranggebiete für Windanlagen ausgewiesen, auf denen jeweils bis zu 20 Windkraftanlagen - alle mit 150 bis 200 Metern Höhe - gebaut werden sollen. Dazu müssen riesige Schneisen in die Wälder geschlagen, und Tausende Tonnen Beton in den Naturwaldboden eingepresst werden.
Obwohl Zehntausende Stellungnahmen eingingen, sind insgesamt über 1.200 Windräder in Hessen zuletzt genehmigt worden. Neben dem Reinhardswald sollen auch die Regionen Kellerwald und Edersee mit Windanlagen gepflastert werden.
Eine federführende Rolle bei der Vernichtung scheint neben der Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) der Regierungspräsident des Regierungsbezirks Kassel, Dr. Walter Lübcke (CDU) zu spielen. Beide werden dafür verantwortlich sein, dass jahrhundertealte Baumriesen zerstört und seltene Tierarten möglicherweise aussterben werden.
Foto: Wikipedia.org / Lebrac, Reinhardswald im Mai, CC BY-SA 4.0
ZDF Frontal 21
www.zdf.de/politik/frontal-21/gruen-gegen-gruen-100.html
WELT (leider mit Bezahlschranke)
www.welt.de/wirtschaft/plus179837848/Hessen-erlaubt-Bau-von-Windkraftanlagen-in-Grimms-Maerchenwald.html