Soziales

Sofortiges Wiedereinreise- und Rückkehrrecht von Frau Ametovic und ihren Kindern nach Freiburg!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Innenministerium

8.170 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

8.170 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

16.09.2019, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


15.09.2017, 20:30

Liebe Unterstützer_innen der Petition!
Mit der Bitte um eine erneute Unterstützung / Unterschrift!
www.openpetition.de/petition/online/unterstuetzt-das-buergerasyl-und-ein-humanitaeres-bleiberecht-fuer-frau-ametovic-und-ihre-kinder
Die Petition die von Ihnen /euch unterstützt wurde, wird am 28. September 2017 im Petitionsausschuss in Stuttgart behandelt und entschieden.
Frau Ametovic und ihre Kinder leben seit 7 Monaten wieder in Deutschland. Erneut wollte die Polizei sie abschieben. Sie leben derzeit in einem Bürgerasyl in Freiburg. Wir rufen, auch in schwierigen Zeiten, zur erneuten Unterstützung für Frau A. und ihre Kinder auf.
Vielen Dank!

Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung
Adlerstr. 12
79098 Freiburg
www.freiburger-forum.net/
info@freiburger-forum.de


05.09.2017, 21:54

Liebe Unterstützer_innen der Petition,

das Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung möchte euch /Sie erneut über den Stand der Petition informieren. Wie uns mitgeteilt wurde, soll der Petition, die mit über 8.500 Unterschriften beim Petitionsausschuss vor mehr als zweieinhalb Jahre eingegeben wurde, 'nicht abgeholfen' werden. Dies, obwohl dem Ausschuss umfassende Dokumente, Berichte, Schilderungen etc. zur elenden und diskriminierenden Lebenssituation von Frau Ametovic und ihren Kindern vorliegen.

Frau Ametovic die mit ihren Kindern am 20. Januar 2015 abgeschoben wurde, hat im Februar 2017 erneut um Hilfe nachgesucht. Sie stelle in Karlsruhe einen Asylfolgeantrag der als 'unzulässig' abgewiesen wurde. Noch vor Erhalt des Briefes vom Verwaltungsgericht über die Ablehnung des Rechtsschutzantrages erfolgte ein polizeilicher Abschiebeversuch.

Frau Ametovic und ihre Kinder, die auf ein humanitäres Bleiberecht angewiesen sind, befinden sich mittlerweile in einem Bürgerasyl. Dazu wurde vom Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung eine Freiburger Erklärung verfasst, die von zahlreichen Erstunterzeichner_innen unterschrieben wurde.

Es ist nun wichtig, dass viele die Freiburger Erklärung unterzeichnen und intervenieren.
www.openpetition.de/petition/online/unterstuetzt-das-buergerasyl-und-ein-humanitaeres-bleiberecht-fuer-frau-ametovic-und-ihre-kinder

Wir gehen davon aus, dass der Petitionsausschuss am 28. September 2017 über die Petition beraten wird. Bis zu diesem Termin möchten wir zahlreiche Unterschriften sammeln.

Das Freiburger Forum ruft dazu auf, weiterhin Frau Ametovic und ihre Kinder zu unterstützen, damit sie ein humanitäres Bleiberecht bekommen.

www.freiburger-forum.net/2017/09/buergerasyl-und-humanitaeres-bleiberecht-fuer-frau-ametovic-und-ihre-kinder/

Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung
Adlerstr. 12
79098 Freiburg
info@freiburger-forum.net
www.freiburger-forum.net/


01.07.2017, 12:04

An alle Unterstützer.innen der Petition.
Da bei der letzten Nachricht sämtliche Links leider nicht veröffentlicht wurden, hier nochmals der Aufruf zur Unterstützung von Frau Ametovic und deren Kinder! Es ist sehr wichtig, dass sich viele mit kurzen Stellungnahmen an den Petitionsausschuss wenden und sich für ein 'Aufenthaltsrecht aus humanitären Gründen für Frau Ametovic und ihre Kinder' aussprechen.

Erneute Unterstützung für Frau Ametovic und ihre Kinder wichtig!
Das Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung ruft erneut zur Unterstützung für die alleinerziehende Frau Ametovic und ihre Kinder auf. Über die vor zwei Jahren eingegebene Petition wird nun in nächster Zeit beim Petitionsausschuss / Landtag in Stuttgart entschieden.

Informationen von 2015 bis 2017 sind auf der Homepage des Freiburger Forums aktiv gegen Ausgrenzung zu finden (Freiburger-Forum.net). www.freiburger-forum.net/

Der Petitionsausschuss kann sich nun für ein Aufenthaltsrecht aus humanitären Gründen für Frau Ametovic und deren Kinder aussprechen. Um darauf hinzuwirken, dass er dies tut, braucht es auch gesellschaftlichen Druck. Siehe 'aktueller Aufruf' auf der Homepage des Freiburger Forums. Frau Ametovic und ihre Kinder sind derzeit in Deutschland.

Unterstützungsschreiben bitte an den Petitionsausschuss,
Haus des Landtags,
Konrad-Adenauer-Straße 3,
70173 Stuttgart
oder per Mail an post@landtag-bw.de
und Fax: +49 711 2063 299.
(Bitte Nummer angeben: Pet 1-18-06-26-019988)

Bitte schicken Sie / du eine Kopie des Unterstützungsschreiben an:
info@freiburger-forum.net

Vielen Dank!
Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung

Aus dem Aufruf!:
Freiburger Gemeinderat für humanitäres Bleiberecht
In einem Schreiben der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD-Fraktion Freiburg vom 5. Februar 2015 heißt es:  „Da die von den serbischen Stellen zugesagte Betreuung der Familie nicht stattfindet, plädieren wir aus humanitären Gründen für eine sofortige Wiedereinreise von Frau Ametovic und ihren Kinder nach Freiburg. .. Wir wissen den Gemeinderat und den Oberbürgermeister der Stadt Freiburg hinter uns. In der Gemeinderatssitzung am 3. Februar 2015 wurde die Initiative für ein Schreiben an die Landesregierung zum Fall Ametovic per Akklamation geschlossen unterstützt.“

Wir möchten das Votum des Freiburger Gemeinderates für ein Bleiberecht aus humanitären Gründen für Frau Ametovic an alle weitergeben und rufen dazu auf, sich nochmals in einem Schreiben an den Petitionsausschuss für ein Aufenthaltsrecht von Frau Ametovic einzusetzen.
Aufenthaltsrecht aus humanitären Gründen für Frau Ametovic und ihre Kinder!

Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung

www.openpetition.de/petition/online/sofortiges-wiedereinreise-und-rueckkehrrecht-von-frau-ametovic-und-ihren-kindern-nach-freiburg
www.freiburger-forum.net/2015/01/aktuelles-zu-fam-ametovic/
www.freiburger-forum.net/


30.06.2017, 23:22

Erneute Unterstützung für Frau Ametovic und ihre Kinder wichtig!
Das Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung ruft erneut zur Unterstützung für die alleinerziehende Frau Ametovic und ihre Kinder auf. Über die vor zwei Jahren eingegebene Petition wird nun in nächster Zeit beim Petitionsausschuss / Landtag in Stuttgart entschieden.

Informationen 2015 - 2017:


Der Ausschuss kann sich nun für ein Aufenthaltsrecht aus humanitären Gründen für Frau Ametovic und deren Kinder aussprechen. Um darauf hinzuwirken, dass er dies tut, braucht es auch gesellschaftlichen Druck.

Im Anhang ist der Aufruf und damit weitere Informationen zur erneuten Unterstützung der Petition zu finden. Frau Ametovic und ihre Kinder sind derzeit in Deutschland.


Unterstützungsschreiben bitte an den Petitionsausschuss,
Haus des Landtags,
Konrad-Adenauer-Straße 3,
70173 Stuttgart
oder per Mail an post@landtag-bw.de
und Fax: +49 711 2063 299.
(Bitte Nummer angeben: Pet 1-18-06-26-019988)

Bitte schicken Sie / du eine Kopie des Unterstützungsschreiben an:

info@freiburger-forum.net

Vielen Dank!
Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung

Aus dem Aufruf!:
Freiburger Gemeinderat für humanitäres Bleiberecht
In einem Schreiben der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD-Fraktion Freiburg vom 5. Februar 2015 heißt es:  „Da die von den serbischen Stellen zugesagte Betreuung der Familie nicht stattfindet, plädieren wir aus humanitären Gründen für eine sofortige Wiedereinreise von Frau Ametovic und ihren Kinder nach Freiburg. .. Wir wissen den Gemeinderat und den Oberbürgermeister der Stadt Freiburg hinter uns. In der Gemeinderatssitzung am 3. Februar 2015 wurde die Initiative für ein Schreiben an die Landesregierung zum Fall Ametovic per Akklamation geschlossen unterstützt.“

Wir möchten das Votum des Freiburger Gemeinderates für ein Bleiberecht aus humanitären Gründen für Frau Ametovic an alle weitergeben und rufen dazu auf, sich nochmals in einem Schreiben an den Petitionsausschuss für ein Aufenthaltsrecht von Frau Ametovic einzusetzen.

Aufenthaltsrecht aus humanitären Gründen für Frau Ametovic und ihre Kinder!


30.08.2015, 15:07

Zweiter Teil....

Wiedereinreiserecht für Ametovic! Mehr als 8000 unterschreiben! Der Protest geht weiter!

Unterschriftenaktion unter die Petition für Frau Ametovic und die Kinder beendet.
Insgesamt mehr als 8.500 Unterschriften!

Beteiligen Sie sich (euch) an der Briefkampagne an den Bundespetitionsausschuss für ein ""Sofortiges Wiedereinreise- und Rückkehrrecht von Frau Sadbera Ametovic und ihren Kindern nach Freiburg!"

Offener Brief an den Petitionsausschuss des Bundestags!
www.freiburger-forum.net/wordpress/wp-content/uploads/2015/08/Offener-Brief-an-den-Petitionsausschuss-des-Bundestags.pdf

---hier geht der Text weiter!!!

Wenn Aussagen von Edith Sitzmann und Gabi Rolland nicht zur politischen Propaganda oder zur Makulatur verkommen sollen, dann sollen Sie sich nachträglich beim Bundespetitionsausschuss dafür einsetzen, dass Frau Ametovic und die Kinder wieder einreisen können.

Beteiligen Sie sich (euch) an der Briefkampagne an den Bundespetitionsausschuss für ein ""Sofortiges Wiedereinreise- und Rückkehrrecht von Frau Sadbera Ametovic und ihren Kindern nach Freiburg!"

Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung
Adlerstr. 12
79098 Freiburg
www.freiburger-forum.net
info@freiburger-forum.net


30.08.2015, 14:53

Unterschriftenaktion unter die Petition für Frau Ametovic und die Kinder beendet.
Insgesamt mehr als 8.500 Unterschriften!

Beteiligen Sie sich (euch) an der Briefkampagne an den Bundespetitionsausschuss für ein ""Sofortiges Wiedereinreise- und Rückkehrrecht von Frau Sadbera Ametovic und ihren Kindern nach Freiburg!"

Offener Brief an den Petitionsausschuss des Bundestags!

Die Unterschriftensammlung unter die Petition des Freiburger Forums aktiv gegen Ausgrenzung, die ein "Sofortiges Wiedereinreise- und Rückkehrrecht von Frau Sadbera Ametovic und ihren Kindern nach Freiburg!" fordert, ist abgeschlossen.  8.169 Personen unterstützen die Forderungen. Das Freiburger Forum hatte, nach der Abschiebung von Frau Ametovic und den Kindern am 20. Januar 2015, die Petition gestartet. Am 3. März 2015 hat das Freiburger Forum dem Petitionsausschuss des Stuttgarter Landtages etwa 7.000 Unterschriften übergeben. Bereits am 24. März 2015 erklärte sich der Petitionsausschuss von Baden Württemberg für nicht zuständig und gab die Petition an den Bundespetitionsausschuss nach Berlin ab.
 
Frau Ametovic selbst hatte sich im September 2014 an den Petitionsausschuss des Stuttgarter Landtages gewandt und um Unterstützung gebeten. Der Petitionsausschuss hatte mehrheitlich für eine "Rückführung" nach Serbien gestimmt. Lediglich zwei Stimmen votierten mit NEIN.
"Im Fall Ametovic wurde eine genaue Prüfung veranlasst. Nachdem er in allen Instanzen abschlägig beurteilt wurde, hat auch der Petitionsausschuss in seiner Sitzung am 08. Oktober 2014 mit 15 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen eine Beschlussempfehlung zur Rückführung der Familie gefasst, welche vom Landtag im November beschlossen wurde." (Baden-Württembergischen Staatsministeriums vom 20.02.2015) Nicht einmal die GRÜNEN haben sich für einen weiteren Aufenthalt von Frau Ametovic ausgesprochen. "Mein Dank gilt der Vorsitzenden des Petitionsausschusses, Bea Böhlen, die sich sehr engagiert für den Verbleib der Ametovics eingesetzt hat. Sie hat dadurch immerhin erreicht, dass der Familie auch in Serbien eine Unterkunft und medizinische Versorgung zugesagt wurde. Diese Zusage wird das Innenministerium in einem Monitoring auch überprüfen“, so Fraktionsvorsitzende Edith Sitzmann. (9. Oktober 2014 - Pressemitteilung)

Gabi Rolland, SPD-Landtagsabgeordnete aus Freiburg, schreibt dagegen: „Ich bedauere die Entscheidung des Petitionsausschusses ebenfalls und hätte mir den Verbleib der Familie Ametovic in Freiburg gewünscht. Auch wenn der Petitionsausschuss Bundesrecht nicht brechen kann, erwarte ich von den Kollegen einen humanitären Blick insbesondere auf die Situation von Kindern. Das Innenministerium steht nun in besonderer Verantwortung, dass die siebenköpfige Familie in ihrem Heimatland gut aufgenommen wird. Ärztliche Begleitung und die Zusicherung der serbischen Behörden sollen das garantieren. Der Bericht des Innenministeriums an den Petitionsauschuss wird aufmerksam verfolgt.“ (9. Oktober 2014 - Pressemitteilung)

Im Bundespetitionsausschuss werden nun die Behauptungen, die "die Familie verfüge über finanzielle Mittel", sie hätten "bei der Ankunft am Flughafen in Belgrad medizinische Unterstützung und eine Unterkunft abgelehnt" oder sie haben sich "trotz mehrfacher Aufforderung, Sozialhilfe zu beantragen, offenbar nicht beim Zentrum für Sozialarbeit gemeldet", verhandelt. Mehrfach wurden mittlerweile diese Aussagen des Staatsministeriums Baden-Württemberg widerlegt. Frau Ametovic und ihre Kinder haben seit ihrer Abschiebung nach Nis bis heute kein Geld vom serbischen Staat erhalten. Ihr Überleben ist nur durch regelmäßige Überweisungen von Spendengeldern aus Freiburg gesichert. Der serbische Staat begründet die Sanktionsmaßnahmen mit dem Aufenthalt (Asylantrag) in Deutschland. Mit einer in Nis aktiven NGO hat Sadbera Ametovic mehrfach versucht, Gelder zu beantragen, ohne Erfolg.

"Auch nach der Rückführung in ihr Heimatland werden Familien und Kinder nicht schutzlos ihrem Schicksal überlassen. Die baden-württembergische Landesregierung kümmert sich weiter darum, die Verhältnisse, welche die Rückkehrer im Heimatland erwarten, zu verbessern." (Baden-Württembergisches Staatsministeriums vom 20.02.2015)

Mit dem Hintergrundwissen um die soziale, wirtschaftliche und diskriminierenden Situation von Frau Ametovic und der Kinder, über deren Zukunft die GRÜN-SPD geführten Landesregierung entschieden hat, wirken die Aussagen unglaubwürdig und zynisch:

Frau Ametovic hat auch 7 Monate nach der Abschiebung keine richtige Unterkunft. Noch immer lebt sie in der Behausung von Cverna Zvezda in Nis, zur Zeit ohne Strom.
Nach der Abschiebung waren verschiedene Kinder immer wieder krank. Zwei Kinder mussten wie zuletzt, mit einer Lebensmittelvergiftung, in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Frau Ametovic selbst ist krank und komplett überfordert. Die Lebenssituation ist sehr prekär. Für den kommenden Herbst und Winter ist das Schlimmste zu befürchten.
Wenn Aussagen von Edith S


31.05.2015, 12:52

Stellungnahme des Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung.

Am 3. März 2015 hat das Freiburger Forum dem Landtag von Baden-Württemberg eine Petition für ein Wiedereinreise- und Rückkehrrecht von Frau Ametovic und ihren Kindern übergeben. Frau Ametovic wurde am 20. Januar 2015 nach Serbien abgeschoben. Die Petition hat mittlerweile mehr als 8.000 Unterstützungsunterschriften. Da sich der baden-württembergische Petitionsausschuss nicht zuständig sieht, wurde die Eingabe Ende März an den Petitionsausschuss des Bundestages abgegeben. Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages wird sich vom baden-württembergischen Ministerium eine Stellungnahme zur Abschiebung von Frau Ametovic einholen. Das Freiburger Forum legt dem Petitionsausschuss in Berlin nun ebenfalls eine umfassende Stellungnahme zu Abschiebung und Aufenthalt von Frau Ametovic und ihren Kindern in Niš vor.

Darin wird folgendes festgestellt:

→ Eine Abschiebung von Frau Ametovic und ihren Kindern war insofern nicht rechtens, da eine „Reisefähigkeit“ im Sinne von Transportfähigkeit, nicht die tatsächliche Erkrankung von Frau Ametovic berücksichtigte. Frau Ametovic müsste durch ihre Erkrankungen langfristig in stationäre Behandlung. Dies wurde von ihrem Hausarzt mehrfach und vier Tage vor der Abschiebung erneut bestätigt. Das Attest lag bei der Abschiebung vor. Etwa drei Monate vor der Abschiebung wurde die Erkrankung in einem Freiburger Krankenhaus diagnostiziert, in dem Frau Ametovic stationär behandelt wurde. Eine medizinische Kurzuntersuchung während der Abschiebung beim Flughafen Karlsruhe Baden-Baden, kann nur sehr oberflächlich sein und in keinem Fall langfristige Untersuchungsergebnisse von Kliniken und Hausarzt ersetzen.

→ Sowohl das Innenministerium von Baden-Württemberg, wie auch das Regierungspräsidium Karlsruhe haben zu keinem Zeitpunkt auf der Fachebene direkt über das Sozial- und Jugendamt der Stadt Freiburg Informationen zur familiären Situation abgefragt, obwohl ein ausführlicher Bericht des Jugendhilfswerkes zu Frau Ametovic und ihren Kindern vorlag. „Dass die Kinder und ihre Mutter langfristig Hilfe brauchen, steht auch für den Kommunalen Sozialen Dienst fest. Nur so könne ein Rahmen entstehen, das Wohl der Kinder zu sichern“, so fasst die Badische Zeitung im Oktober 2014 die Stellungnahme der städtischen Pressesprecherin Edith Lamersdorf zusammen. Eine Offenlegung der Kriterien der Einzelfallprüfung im Fall der Abschiebung von Frau Ametovic und ihren sechs Kindern erscheint als absolut notwendig. Die Entscheidung der Einzelfallprüfung ist nicht nachvollziehbar. Nach Meinung des Forums liegt hier ein klarer Verstoß gegen die UN-Kinderrechtsrecht-Konvention vor.

→ Zusagen vom Land Baden-Württemberg, dass Frau Ametovic und ihren Kindern eine Unterkunft, medizinische Versorgung etc. in Serbien zur Verfügung gestellt werden, wurden zu keinem Zeitpunkt erfüllt. Dies bekräftigt Frau Ametovic in einer uns vorliegenden Eidesstattlichen Erklärung. Nicht einmal Geld für die Rückreise und Essen nach Nis war am Tag der Abschiebung vorhanden. Mitarbeitende von NGOs in Nis ( Zenski Prostor, European Roma Rights Centre) bestätigen, dass sowohl Wohungszuweisungen als auch Bargeld-Offerten oder Angebote einer medizinischen Betreuung für ankommende Flüchtlinge in Belgrad nicht üblich sind.

→ Seit der Abschiebung am 20. Januar 2015 hat Frau Ametovic keinerlei soziale Leistungen vom serbischen Staat erhalten. Dies bestätigt Frau Ametovic ebenfalls in der bereits erwähnten Eidesstattlichen Erklärung. Nach letzten Informationen vom 11. Mai 2015 wurden nicht einmal die minimalen Leistungen von etwa 132,-€, das entspricht 62 Cent pro Tag und Person, an Frau Ametovic ausbezahlt. Zuständig dafür ist das Centar za socijalni rad Sveti Sava in Niš. Vier Monate seit der Abschiebung sind vergangen, ohne dass Frau Ametovic und die Kinder eine reale Überlebensmöglichkeit in Niš entwickeln konnten. Ohne die finanzielle Unterstützung aus Freiburg, die nicht auf Dauer sein kann, wäre ein Leben und Überleben unmöglich.

→ Zwischenzeitlich waren verschiedene Delegationen vor Ort in Niš und konnten sich ein Bild über die Lebenssituation von Frau Ametovic und den Kindern machen. Neben Personen vom Jugendhilfswerk Freiburg e.V., war eine Delegation vom Roma-Center Göttingen und Personen vom Freiburger Forum in Niš. Sämtliche Berichte haben die unwürdigen Wohnverhältnisse ohne sanitären Anlagen, ohne direkten Wasseranschluss und Heizung zum Thema. Selbst wenn jedoch Frau Ametovic über trockene Räume verfügen würde, wäre ein (Über)-Leben ohne staatliche bzw. solidarische Hilfe nicht möglich.

→ Der einzige Ausweg um der bedrohlichen Lage zu entkommen, ist eine behördliche Zusage für ein Rückkehrrecht von Frau Ametovic und ihren Kindern. Nur so kann eine weitere Erkrankung von Frau Ametovic verhindert werden. Eine regelmäßige Unterstützung für die entwicklungsverzögerten Kinder wäre ebenfalls wieder gegeben, sowie eine ausreichende Ernährung der


01.03.2015, 23:47

Am 4. März 2015 wird der Petitionsausschuss in Stuttgart erneut über die Petitionseingabe von Frau Ametovic und ihren Kindern sowie die vom Innenministerium gemachten Zusagen verhandeln. Aus diesem Grund werden wir am kommenden Dienstag (3.3.) die etwa 7000 Unterschriften für ein "Sofortiges Wiedereinreise- und Rückkehrrecht von Frau Ametovic und ihren Kindern nach Freiburg" der Vorsitzenden des Ausschusses Beate Böhlen (Grüne) übergeben.

// ANRUFEN bei den Mitgliedern des Petitionsausschuss //
Dabei wollen wir es allerdings nicht belassen. Wir rufen nochmals alle dazu auf, in einer konzentrierten Aktion, den Mitgliedern des Petitionsausschusses deutlich zu machen, dass es am 4. März nur eine Entscheidung geben kann: Den sechs Kindern und Frau Ametovic die Wiedereinreise zu ermöglichen.

Ruft sie an, mailt ihnen, schreibt Faxe.
Informationen und Adressen finden Sie hier (www.freiburger-forum.net/2015/03/aktion-zur-petitionsausschuss-sitzung-am-4-maerz/)

Sie als UnterzeichnerInnen der Petition, könnten mit einem persönlichen Anruf ihrer Unterschrift Nachdruck verleihen!

// PETITION läuft weiter! //
Darüber hinaus werden wir die Petition weiterlaufen lassen. Die zweite Delegationsreise des Jugendhilfswerk (JHW) in der letzten Februarwoche bestätigt die verehrende und sich immer zuspitzenden Situation und macht es erforderlich hier den Druck aufrecht zu halten.

Also nochmals die Bitte. Schreiben sie über ihre Verteiler und machen sie Werbung für diese Petition. Sie können auch Unterschriften auf Papier sammeln.


01.03.2015, 23:45

Am 4.3. wird der Petitionsausschuss erneut über die Petitionseingabe von Fam. Ametovic sowie die vom Innenministerium gemachten Zusagen verhandeln. Aus diesem Grund werden wir am Dienstag (3.3.) die etwa 7000 Unterschriften der Vorsitzenden des Ausschusses Frau Böhlen (Grüne) übergeben.

// AKTION //
Dabei wollen wir es allerdings nicht belassen. Wir rufen nochmals alle dazu auf, in einer konzentrierten Aktion, den Mitgliedern des Petitionsausschusses deutlich zu machen, dass es am 4.3. nur eine Entscheidung geben kann: Den sechs Kindern und Frau Ametovic die Wiedereinreise zu ermöglichen.
Ruft sie an, mailt ihnen, schreibt Faxe. Mehr Infos www.freiburger-forum.net/2015/03/aktion-zur-petitionsausschuss-sitzung-am-4-maerz/

Sie als UnterzeichnerInnen der Petition, könnten mit einem persönlichen Anruf ihrer Unterschrift Nachdruck verleihen!

// PETITION läuft weiter! //
Darüber hinaus werden wir die Petition weiterlaufen lassen. Die zweite Delegationsreise des Jugendhilfs
Neuer Sammlungszeitraum: 6 Monate


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