28.03.2016, 16:49
Liebe Unterstützer/innen,
wenn wir uns auch sehr lange nicht gemledet haben, so waren wir nicht untätig.
Wir hatten die Petition dem Gemeinderat übergeben, der der Problematik jedoch keinerlei Beachtung geschenkt hat. Es waren ja nur "Spinner" aus dem ganzen Bundesgebiet und keine Friedländer Wähler... Vor allem von den Grünen waren wir enttäuscht, da auch sie sich nicht mit der Jägerschaft anlegen wollten und das Tierschutzgesetz ja eingehalten wird....eine Dame fand die Besichtigung der Anlage sogar recht witzig...
Wir haben dann versucht über das Baurecht die Anlage zu schliesen, denn, wie sich herauisstellte, ist die Anlage ein Schwarzbau, der noch dazu im Hochwasserschutzgebiet des Schneenbaches liegt. Bis heute sind weder die erforderlichen Stellplätze geschaffen worden, noch sonst etwas deutet auf die Rechtmässigkeit der Anlage hin - hier scheint der Staat bewusst wegzuschauen....Wir beabsichtigen das Thema im Kommunalwahllkampf erneut zu diskutieren.
Gestern erreichte uns die Nachricht, dass es einen Brandanschlag gab und die Tiere entwendet wurden. Näheres dazu findet Ihr im Göttinger Tageblatt und der HNA.
Damit ist die Anlage allerdings weiter existent. Wir bitten Euch daher, uns weiter zu unterstützen. Im September wird gewählt:Sprecht die Ratsmitglieder an und geht in der Diskussion nicht nur auf die Anlage ein, sondern auich auf die Fuchsjagd - schließlich wird dafür trainiert. Auch der ökologische Jagdverband tritt hier für ein Umdenken ein - Argumente gibt es genug.
Entschuldigt nochmals, dass wir uns so lange nicht gemeldet haben, aber die Zeit war nicht einfach und wir sind ein sehr kleiner Verein....Auf einem unserer öffentlichen Stammtische saßen z.B. 3 von uns mehr als 25 Jägern gegenüber. Wehe dem, der darin eine Einschüchterung sehen wollte...Wie schwierig das Thema ist, zeigte auch eine Sendung des NRD (Serie: 45 min) über die Jagd, an der wir teilgenommen haben...es gab massiven Druck von zig Anwälten der Jägerschaft auf die Redakteurin, um die Ausstrahlung zu verhindern - zwar ohne Erfolg, aber wir können daran erkennen, wie gefährlich das Thema ist.