Bildung

Sicherer Schulweg in Lahr (auch in der Mittagspause)

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Herrn OB Dr. Müller

570 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

570 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

07.08.2015, 14:03

Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition "Sicherer Schulweg in Lahr",

am 31. Juli hat uns ein Schreiben des Herrn Oberbürgermeister Dr. Müller erreicht, das wir im Folgenden in voller Länge einfügen.
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Petition Sicherer Schulweg in Lahr

Sehr geehrter Herr Bäßler, sehr geehrter Herr Rienks,

im Rahmen unseres Termins am 15.07.2015 haben Sie mir die von zahlreichen Unterstützern/innen unterzeichnete Petition Sicherer Schulweg in Lahr überreicht.

Die Sicherstellung eines gefahrlosen Schulwegs ist auch uns ein sehr großes Anliegen. Gemeinsam mit allen Lahrer Schulen werden die bestehenden Fuß-Schulwegepläne derzeit überarbeitet. Gleichzeitig werden für alle weiterführenden Schulen neue Rad-Schulwegpläne erstellt. In enger Abstimmung mit der Verkehrspolizei werden benannte Gefahrenstellen zeitnah begutachtet und nach Möglichkeit entschärft.

Nach dem Von Ihnen beschriebenen Unfall in der Schwarzwaldstraße ist die Örtlichkeit
ebenfalls zeitnah im Rahmen einer Verkehrsschau überprüft worden. Hierbei wurde
festgestellt, dass sowohl im Bereich des Knotenpunktes Otto-Hahn-Straße / Schwarz-waldstraße als auch weiter östlich in Form der Unterführung unter der Schwarzwaldstraße hindurch gesicherte Möglichkeiten zur Querung der Fahrbahn zur Verfügung stehen.
Dennoch wurde darüber hinaus als zusätzliche Sofortmaßnahme eine Gefahrenbe-schilderung angeordnet, die die Fahrzeugführer aus beiden Fahrtrichtungen auf die
Querung durch Schülerinnen und Schüler hinweist.

Weitere verkehrsrechtliche Möglichkeiten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an dortiger Stelle werden nach übereinstimmender Sicht der Straßenverkehrsbehörde und der Verkehrspolizei nicht gesehen. Insbesondere auch deshalb, weil eine weitere Verbesserung der Verkehrssicherheit im Zusammenhang mit dem geplanten Kreisverkehr an der Ecke Otto-Hahn-Straße / Schwarzwaldstraße zu erwarten ist. Der Baubeginn ist bereits für März 2016 vorgesehen.

Zur Vermeidung von Gefahrensituationen wäre viel mehr an alle Schülerinnen und Schüler zu appellieren, die vorhandenen sicheren Querungsmöglichkeiten auch tatsächlich zu nutzen. Diese Empfehlung wurde direkt vor Ort auch gegenüber der Schulleitung ausgesprochen.

Ich möchte an dieser Stelle nun auch Sie als Eltern bitten, Ihre Kinder dazu anzuhalten, den geringen fußläufigen Umweg in Kauf zu nehmen und die Schwarzwaldstraße auf gesichertem Weg zu queren. Vielleicht kann dieser Appell auch durch ein Rundschreiben der Lehrer- und /oder Elternschaft nochmals an alle Schulklassen herangetragen werden.

Mit diesen gemeinsamen präventiven Maßnahmen können wir sicherlich dazu beitragen, den Schulweg rund um die Otto-Hahn-Realschule und das Scheffelgymnasium noch sicherer zu gestalten.

Ihnen nochmals herzlichen Dank fur Ihr Engagement im Sinne eines sicheren Schulwegs !

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Wolfgang G. Müller

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Wir sind sehr enttäuscht von dieser Stellungname des Oberbürgermeisters, der in seinem Schreiben nur wiederholt, was bereits vorher von amtlicher Stelle zu diesem Sachverhalt gesagt wurde.
Insbesonders wurde auf die durch den Zeitdruck der Kinder in der Mittagspause entstehende Brisanz in keiner Weise eingegangen.
Es wird auch nicht erklärt, warum die Einschätzung der “Polizei” (ohne Nennung einer Ansprechperson) der Beurteilung durch den gesundenden Menschenverstand von 570 Petitonsunterstützern überlegen sein soll.

Möglicherweise haben Sie diese Kreuzung auch schon mit der neuen “Gefahrenbeschilderung” befahren und können daher beurteilen, inwiefern diese Maßnahme zu einer höheren Sicherheit beiträgt.

So können wir derzeit unsere Kinder nur eindringlich ermahnen, die umständliche Ampelüberquerung zu nutzen.

Wir danken allen Petitionsteilnehmern für ihre Unterstützung, haben Sie doch durch Ihre Teilnahme den Druck auf die Behörden erhöht, zumindest die Pläne für den Kreisverkehr mit sicherer Überquerungsmöglichkeit einzuhalten.

Jörg Bäßler Michael Rienks


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