31.08.2024, 09:39
Wir danken für Eure Unterstützung!
2.461 Menschen fordern: Erhaltung unserer Allee in der Seestraße Zeuthen und behutsame Sanierung/Teilreparatur der Straße und Gehwege (Ortdurchfahrt Zeuthen, L401)
Wir, der NABU Brandenburg e.V., NABU RV Dahmeland e.V. und die BI „pro Allee“ werden am 05.09.2024 um 15 Uhr die gesammelten Unterschriften dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL, als Auftraggeber der Planung und Fachaufsicht) in der Henning v. Tresckow Straße 2-8, Potsdam symbolisch öffentlich übergeben. Das Ministerium wünscht bei diesem Termin keine Presseöffentlichkeit, wir aber schon.
Neben der Presse freuen wir uns bei dem Termin um weitere Unterstützer/innen, die uns den Rücken stärken!
Wie ist der aktuelle Stand des Plan- und Genehmigungsverfahrens?
Die Genehmigung zum Straßenausbau und zur Fällung der Allee liegt seit 01.08.2024 vom Landesamt für Bauen und Verkehr vor (sog. Planfeststellungsbeschluss des Landesamtes für Bauen und Verkehr "zum Ausbau der Landesstraße 401 in der Ortsdurchfahrt Zeuthen") - nach etwa 8 Jahren Planung.
Die Planungsunterlagen sind vom 02.09. bis 16.09.24 in den Gemeinden Zeuthen, Eichwalde und Blankenfelde-Mahlow öffentlich ausgelegt.
Es gab in der langen Planungszeit trotz der öffentlichen Beteiligungen und hunderten kritischen Einwendungen sowie Erörterungstermine, bei denen NABU und BI bereits durch einen Rechtsanwalt vertreten waren, keine wesentlichen Planänderungen, auch durch unsere Demonstration im Nov. 2023 sowie unsere Unterschriftensammlung nicht.
Bis heute gibt es also keine ausreichende Variantenprüfung der Planungsbehörde (Landesbetrieb für Straßenwesen), die dem Brandenburgischen Gesetz zum Alleenschutz (§17 Abs. 1 Brandenburgisches Naturschutzausführungsgesetz), dem Leitfaden Alleenschutz sowie dem Bundesnatur- und Klimaschutzgesetz Rechnung trägt, ergo keine Variante zur Erhaltung der Allee.
Der NABU Landesverband Brandenburg wird nach Abschluss der aktuellen Auslegung mit einem Rechtsanwalt juristische Schritte einleiten und vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss und die geplante Fällung der Allee erheben.
Der NABU und die BI finanzieren die Öffentlichkeitsarbeit sowie das Klageverfahren zur Erhaltung der Allee in der Seestraße ausschließlich über Spenden. Spenden zur Finanzierung der Anwaltskosten können gerne zweckgebunden gerichtet werden an:
NABU Brandenburg e.V.
DE 57 1009 0000 1797 7420 11
Verwendungszweck: „OD Zeuthen“
31.08.2024, 09:36
Wir danken für Eure Unterstützung!
2.461 Menschen fordern: Erhaltung unserer Allee in der Seestraße Zeuthen und behutsame Sanierung/Teilreparatur der Straße und Gehwege (Ortdurchfahrt Zeuthen, L401)
Wir, der NABU Brandenburg e.V., NABU RV Dahmeland e.V. und die BI „pro Allee“ werden am 05.09.2024 um 15 Uhr die gesammelten Unterschriften dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL, als Auftraggeber der Planung und Fachaufsicht) in der Henning v. Tresckow Straße 2-8, Potsdam symbolisch öffentlich übergeben. Das Ministerium wünscht bei diesem Termin keine Presseöffentlichkeit, wir aber schon.
Neben der Presse freuen wir uns bei dem Termin um weitere Unterstützer/innen, die uns den Rücken stärken!
Wie ist der aktuelle Stand des Plan- und Genehmigungsverfahrens?
Die Genehmigung zum Straßenausbau und zur Fällung der Allee liegt seit 01.08.2024 vom Landesamt für Bauen und Verkehr vor (sog. Planfeststellungsbeschluss des Landesamtes für Bauen und Verkehr "zum Ausbau der Landesstraße 401 in der Ortsdurchfahrt Zeuthen") - nach etwa 8 Jahren Planung.
Die Planungsunterlagen sind vom 02.09. bis 16.09.24 in den Gemeinden Zeuthen, Eichwalde und Blankenfelde-Mahlow öffentlich ausgelegt.
Es gab in der langen Planungszeit trotz der öffentlichen Beteiligungen und hunderten kritischen Einwendungen sowie Erörterungstermine, bei denen NABU und BI bereits durch einen Rechtsanwalt vertreten waren, keine wesentlichen Planänderungen, auch durch unsere Demonstration im Nov. 2023 sowie unsere Unterschriftensammlung nicht.
Bis heute gibt es also keine ausreichende Variantenprüfung der Planungsbehörde (Landesbetrieb für Straßenwesen), die dem Brandenburgischen Gesetz zum Alleenschutz (§17 Abs. 1 Brandenburgisches Naturschutzausführungsgesetz), dem Leitfaden Alleenschutz sowie dem Bundesnatur- und Klimaschutzgesetz Rechnung trägt, ergo keine Variante zur Erhaltung der Allee.
Der NABU Landesverband Brandenburg wird nach Abschluss der aktuellen Auslegung mit einem Rechtsanwalt juristische Schritte einleiten und vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss und die geplante Fällung der Allee erheben.
Der NABU und die BI finanzieren die Öffentlichkeitsarbeit sowie das Klageverfahren zur Erhaltung der Allee in der Seestraße ausschließlich über Spenden. Spenden zur Finanzierung der Anwaltskosten können gerne zweckgebunden gerichtet werden an:
NABU Brandenburg e.V.
DE 57 1009 0000 1797 7420 11
Verwendungszweck: „OD Zeuthen“
29.05.2024, 14:22
Vielen Dank für die vielen Unterstützer der Petition!
Die Unterschriften sollen am HITZEAKTIONSTAG, Mittwoch den 5. Juni 2024 von der NABU an den Zeuthener Bürgermeister übergeben werden.
Liebe Grüße
NABU Zeuthen
17.04.2024, 08:48
Liebe Unterstützer und Schützer der Allee,
bitte setzt Euch weiterhin für unsere Umwelt und unsere schöne Natur und deren Schutz ein! Eure Stimme kann etwas bewegen!
Daher hier noch einmal ein Hinweis auf die aktuell laufenden Petition bzgl. des Baus von Windkraftanlagen im Naturpark und LSG Heidesee:
www.openpetition.de/petition/online/keine-windkraftanlagen-im-naturpark-und-landschaftsschutzgebiet-dahme-heideseen
Lasst ein wenig Gegenwind aufkommen und gebt Eure Unterschrift ab !!!!
🌿
26.02.2024, 10:56
Erklärung des NABU Dahmeland zur bevorstehenden Baumfällung im Rahmen der geplanten
Sanierung des Abschnitts der L 401 (Zeuthener Straße) in Eichwalde
Im knapp 1000 m langen Bereich zwischen der Einmündung Friedenstraße und Lindenstraße sind in
den 1920er Jahren fast 200 Alleebäume beidseitig der Straße gepflanzt worden.
Laut einer Pressemeldung über die bevorstehende Fällung fast aller Bäume der historischen Allee der Grünauer Straße, sind heute gerade noch 30 Bäume davon auffindbar.
In den vergangenen Jahrzehnten sind immer mehr Bäume dort, aus verschiedensten Gründen
verschwunden, aber nie an Ort und Stelle ersetzt worden. Aufgrund der außergewöhnlichen
Straßenraumbreite von teilweise über 30 Metern, sehen wir hier Musterbedingungen für die Neuanlage einer überlebensfähigen Allee in Brandenburg gegeben.
Die bisherige Art und Weise des Ersatzes der Allee ist mehr als verbesserungswürdig.
Aus diesem Grund haben wir uns am Wochenende des 17./18.2.2023 dazu entschlossen, kurzfristig
und zeitgleich mit dem Beginn der bereits genehmigten Fällarbeiten eine Protestveranstaltung für den folgenden Montagmorgen zu geben und riefen zur Unterstützung auf.
Ca. 30 Menschen, darunter auch eine Eichwalder Grundschulklasse und zahlreiche und direkt
betroffene Anwohner des Straßenabschnitts, unterstützten unseren Protest.
Für uns selbst überraschend, führte dieser Protest zu einem Abbruch der geplanten und wohlgemerkt: bereits genehmigten Fällarbeiten.
An dieser Stelle muss betont werden, dass die Naturschutzverbände, vertreten durch das Landesbüro, im Allgemeinen sowie der NABU Dahmeland im Speziellen, sich nie gegen die Straßensanierung in diesem Bereich gestellt haben. Das Landesbüro - nicht explizit der NABU - hatte der Rodung der meisten Bäume in diesem Bereich bereits zugestimmt.
Am darauf folgenden Tag erhielten wir vom Landesbetrieb Straßenwesen die Einladung zu einem sehr kurzfristig anberaumten Gesprächstermin am Dienstort Wünsdorf des Landesbetriebes.
Hier wurden am 22.2.2022 in einem mehr als 3-stündigen Gespräch, Positionen ausgetauscht und
Festlegungen in einem Protokoll festgehalten. In der Folge versprach der NABU in diesem Abschnitt
keine weiteren Protestaktionen durchzuführen oder dazu aufzurufen.
Hier die Ergebnisse des beiderseits bestätigten Protokolls in Kurzform:
1.
Die 6 bereits 2021 festgelegten ortsbildprägenden Bestandsbäume mit ausreichender Vitalität bleiben erhalten und werden in den neuen Alleeverlauf integriert. Es handelt sich um zwei Eichen mit den Baumnummern 12 + 15, vier Linden mit den Baumnummern 14+121+123+126 und ein Baum mit der Nummer 38, welcher ein Fledermausquartier beherbergt. Diese sollen nicht wie geplant oberhalb der Höhle, sondern erst im Spätsommer nach Ende der Vogelbrut und vor Neubesetzung des Fledermausquartiers gefällt werden.Die bereits beauflagten Ersatzquartiere werden unverändert und ortsnah positioniert.
2.
Für die Nachpflanzung der gemischten Allee werden aus ökologischen Gründen ausschließlich
einheimische Baumarten genutzt. An der Endauswahl wird der NABU beteiligt.
3.
Es werden an kritischen Standorten (z.B. dicht an Versiegelungsbereichen) verbesserte
Einzelstandortbedingungen der Bäume geschaffen. Hier werden speziellere Substrate und wesentlich vergrößerte Wurzelraumbereiche vorgesehen. Ursprünglich waren kaum mehr als 1 Kubikmeter Wurzelraum bei der Pflanzung geplant.
Nun werden an kritischen Standorten gemäß der Empfehlungen FLL (Forschungsgesellschaft
Landschaftsentwicklung Landschaftsbau ) Wurzelräume von bis zu 12 Kubikmetern geschaffen. In
Gegenden mit geringem Abstand zum Gehweg kommen jetzt Wurzelsperren zum Einsatz.
4.
Der Landesbetrieb plant, ein digitales Baum- und Kompensationsmaßnahmen-Kataster für die
Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So kann die Öffentlichkeit mühelos den Baumstatus einsehen
und sich über den Zustand der Bäume informieren.
Unter diesen Umständen hat der NABU zugesichert, sich im konkreten Fall der Grünauer Straße
gegen die bereits genehmigten Fällungen nicht mehr zur Wehr zu setzen.
Grundsätzlich betrachten sowohl NABU als auch der Landesbetrieb diese Unterhaltung als einen
großen Erfolg und hoffnungsvollen Startschuss für zukünftige Kooperationen.
Der NABU soll in Zukunft noch vor der Abgabe von Stellungnahmen im Rahmen üblicher Verfahren
an Vorüberlegungen zu Planungen teilnehmen dürfen und erste Hinweise geben können.
Wir danken allen Menschen für die Unterstützung, die Alleen-Bäume in Brandenburg zu schützen und
unser Ziel, das Land wieder zu einem echten Alleen-Paradies zu machen, durchzusetzen.
Wir begrüßen herzlich alle, die sich uns anschließen möchten!
Meldet Euch gern unter:
nabu.dahmeland@gmx.de oder auch per whatsapp / telegram 0177-2708484
Matthias Rackwitz
NABU DAHMELAND e.V.
25.02.2024, 23:05
Das Verfahren ruht beim Landesamt.
Neues Zeichnungsende: 30.04.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2221 (852 in Zeuthen)
25.02.2024, 23:01
nabu-rv-dahmeland.jimdofree.com/
17.02.2024, 23:06
Aufruf zur Demo am Montag, den 19.2.24 !!!
Achtung - unser aller Engagement ist nochmals gefragt!
Die ersten Alleebäume - 30 alte Robinien - in Eichwalde werden gefällt!
(Siehe MAZ Artikel unten)
Wo ist der Wille zu Alternativen zu greifen, die einen Baumerhalt bei Erneuerung der Straße vorsieht?
Kommt alle am Montag, 19.2.24 ab 8:00 Uhr zu einer Demo gegen die vorzeitige Fällung der Alleebäume in Eichwalde!
Treffpunkt: Ecke Seestr. / Friedensstr.
"MAZ Artikel vom 16.02.2024:
Eichwalde: Bäume an der Zeuthener Straße werden ab 19. Februar gefällt
30 Bäume an der Zeuthener Straße in Eichwalde werden ab kommenden Montag gefällt. Bis die Bauarbeiten an der Straße beginnen, dauert es aber noch etwas.
Eichwalde. In der Zeuthener Straße in Eichwalde werden ab Montag, 19. Februar, Bäume gefällt. Die Fällungen sind notwendig, weil das Baufeld für die lange geplante Sanierung der Zeuthener Straße freigemacht werden muss.
Der Beginn der eigentlichen Sanierungsarbeiten ist für später im Jahr eingetaktet. Laut Bürgermeister Jörg Jenoch (WIE) sehen die aktuellen Pläne einen Baubeginn im Juli vor. Bis dahin soll es auch noch eine Anwohnerversammlung zu den Auswirkungen der Maßnahme geben. Die Bäume müssen aber schon jetzt gefällt werden, weil im Frühjahr die Brutzeit der Vögel beginnt und Baumfällungen dann nur noch im Ausnahmefall möglich sind.
Sanierung der Zeuthener Straße dauert wohl bis 2025
Die Zeuthener Straße ist ein Abschnitt der Landesstraße 401, die sich in einem denkbar schlechten baulichen Zustand befindet. Der Landesbetrieb wird sie ab Sommer grundhaft erneuern, Mulden für Entwässerung herstellen und drei Mittelinseln bauen. Die Arbeiten werden sich wohl bis zum Frühjahr 2025 ziehen. Anschließend wird die L401 in Zeuthen gemacht. Auf der gesamten Strecke müssen mehr als 250 Bäume gefällt werden. Ein geringer Teil davon – rund 30 Bäume – säumt die Zeuthener Straße in Eichwalde. Bei ihnen handelt es sich fast ausschließlich um Robinien.
Die Tatsache, dass die Bäume weichen müssen, hatte in der Vergangenheit zu Anwohnerprotesten geführt. Bürgermeister Jörg Jenoch versicherte aber, dass der Alleecharakter der Straße erhalten bleiben soll. Es sollen mehr Bäume nachgepflanzt werden, als im Zuge der Baumaßnahme verschwinden."
MAZ
17.02.2024, 12:21
Presseschau von openPetition
17.02.2024, 11:59
MAZ Artikel vom 16.02.:
Eichwalde: Bäume an der Zeuthener Straße werden ab 19. Februar gefällt
30 Bäume an der Zeuthener Straße in Eichwalde werden ab kommenden Montag gefällt. Bis die Bauarbeiten an der Straße beginnen, dauert es aber noch etwas.
Eichwalde. In der Zeuthener Straße in Eichwalde werden ab Montag, 19. Februar, Bäume gefällt. Die Fällungen sind notwendig, weil das Baufeld für die lange geplante Sanierung der Zeuthener Straße freigemacht werden muss.
Der Beginn der eigentlichen Sanierungsarbeiten ist für später im Jahr eingetaktet. Laut Bürgermeister Jörg Jenoch (WIE) sehen die aktuellen Pläne einen Baubeginn im Juli vor. Bis dahin soll es auch noch eine Anwohnerversammlung zu den Auswirkungen der Maßnahme geben. Die Bäume müssen aber schon jetzt gefällt werden, weil im Frühjahr die Brutzeit der Vögel beginnt und Baumfällungen dann nur noch im Ausnahmefall möglich sind.
Sanierung der Zeuthener Straße dauert wohl bis 2025
Die Zeuthener Straße ist ein Abschnitt der Landesstraße 401, die sich in einem denkbar schlechten baulichen Zustand befindet. Der Landesbetrieb wird sie ab Sommer grundhaft erneuern, Mulden für Entwässerung herstellen und drei Mittelinseln bauen. Die Arbeiten werden sich wohl bis zum Frühjahr 2025 ziehen. Anschließend wird die L401 in Zeuthen gemacht. Auf der gesamten Strecke müssen mehr als 250 Bäume gefällt werden. Ein geringer Teil davon – rund 30 Bäume – säumt die Zeuthener Straße in Eichwalde. Bei ihnen handelt es sich fast ausschließlich um Robinien.
Die Tatsache, dass die Bäume weichen müssen, hatte in der Vergangenheit zu Anwohnerprotesten geführt. Bürgermeister Jörg Jenoch versicherte aber, dass der Alleecharakter der Straße erhalten bleiben soll. Es sollen mehr Bäume nachgepflanzt werden, als im Zuge der Baumaßnahme verschwinden.
MAZ