Außenpolitik

Schwere Waffen aus Deutschland für die Ukraine

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundeskanzler Olaf Scholz

996 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

996 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

22.05.2022, 22:02

Liebe Unterstützende,

An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihnen zuerst recht herzlich bedanken, dass Sie die Petition „Schwere Waffen aus Deutschland für die Ukraine“ mit Ihrer Unterschrift unterstützt haben. Auch die vielen positiven und konstruktiven Kommentare haben mich aufrichtig gefreut und mir gezeigt, dass es richtig und wichtig war, diese Petition auf den Weg zu bringen.
Dennoch habe ich die Entscheidung getroffen, die Unterschriftensammlung zu beenden. Der Text des Aufrufs passt nicht länger zur politischen Lage und zu den Beschlüssen des Deutschen Bundestages. Nach dem eindeutigen Votum des Parlaments hoffte ich, dass die Petition inhaltlich hinfällig ist.
Leider scheint dem aber nicht so zu sein. Vielmehr habe ich den Eindruck, dass insbesondere der Bundeskanzler als auch die Verteidigungsministerin nur das tun, was absolut unerlässlich ist und das so langsam und widerwillig wie nur irgend möglich.
Aus diesem Grund habe ich eine neue Petition online gestellt, inhaltlich der ersten ähnlich, aber umfassender und weitergehend in der Sache.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich erneut entschließen, auch diesen Aufruf zu unterzeichnen und weiterzuverbreiten.
Sie finden die neue Petition hier:

www.openpetition.de/petition/online/langfristige-strategische-unterstuetzung-der-ukraine-durch-die-bundesrepublik-deutschland

Vielleicht noch ein Wort zu einer befürchteten Eskalation des Krieges und der Gefahr eines Atomschlages durch die russische Führung. Diese Möglichkeit besteht völlig unabhängig davon, was die westlichen Regierungen unternehmen oder nicht. Nach meiner Überzeugung gibt es nur einen einzigen Grund, dass es dazu kommt, nämlich genau zu dem Zeitpunkt, an dem Wladimir Putin glaubt, mit dem Einsatz von Atomwaffen etwas gewinnen zu können. Je geschlossener und energischer die freie Welt gegen die russische Aggression vorgeht, desto unwahrscheinlicher erscheint es mir, dass es tatsächlich zu einer derartigen Eskalation kommt.
Wie soll denn der Westen reagieren, wenn Russland mit dem Einsatz von Atomwaffen droht? Zurückstecken? Aufgeben? Warschau zur offenen Stadt erklären oder Berlin? Oder beide?
Nein, das kann nicht der richtige Weg sein. Daher bleibt nur, dem ukrainischen Volk alles zu liefern, was es zur Verteidigung und zur Wiederherstellung der territorialen Integrität des Landes benötigt. Und zwar heute und morgen und so lange, wie es dauert, bis die Sicherheit des ukrainischen Volks wieder garantiert ist.
In diesem Sinne verbleibe ich mit den besten Wünschen und hoffe auf Ihre fortgesetzte Unterstützung. Wir dürfen nicht nachlassen!
Christian Kratzert


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