Umwelt

Schutz des Landschaftsschutzgebietes um das "Spee`sche Biotop" Düsseldorf Kaiserswerth

Petition richtet sich an
Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf

874 Unterschriften

Sammlung beendet

874 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 26.10.2022
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

01.07.2021, 00:50

Korrektur der Rechtschreibung in Überschrift und Text.


Neuer Titel: Schutz des Landschaftsschutzgebietes um das "Speeschische"Spee`sche Biotop" Düsseldorf Kaiserswerth

Neuer Petitionstext:

  • Erhaltung des Landschafts- und Wasserschutzes im zur Bebauung vorgesehenen Gebiet
  • Einbeziehung der Wiesen in das Gebiet des SpeeschenSpee`schen Biotops!
  • Weiterentwicklung und Schutz des SpeeschenSpee`schen BiotopBiotops als wichtige ökologische Einheit
  • Bewahrung der Wiesen als klimatisch wichtiges Kaltluftentstehungsgebiet für Kaiserswerth, Kalkum und den Düsseldorfer Norden
  • Erhaltung des Charmes und des dörflich eigenständigen Charakters der nördlichen Düsseldorfer Stadtteile
  • Vermeidung eines Kollapses der bereits stark belasteten Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur in Kaiserswerth, Kalkum und dem übrigen Düsseldorfer Norden


Neue Begründung:

Die Diakonie Kaiserswerth plant auf Flächen südlich des Zeppenheimer Weges eine mehrgeschossige Bebauung, die die heute vorhandenen Frischluftkanäle nach Kaiserswerth unterbrechen und wertvolle Kaltluftentstehungszonen vernichten wird. Diese Flächen sind eindeutig Außenbereich, liegen in der Wasserschutzzone IIIa und sind im Flächennutzungsplan nicht als Bauland ausgewiesen! Die Bebauung der großen Wiesenfläche wurde von der Bezirksvertretung 5 bereits im Februar 2020 vom Planungsausschuss der Stadt Düsseldorf abgelehnt. Ein nachweislicher Bedarf für eine solche im Stadtteil Kalkum vollkommen überdimensionierte Bebauung ist für uns nicht erkennbar und unseres Wissens auch nicht nachgewiesen.

Die Diakonie verfügt über ein großzügiges Gelände inklusiv vielfältigem Gebäudebestand mit viel Potential zur Nachverdichtung. Soweit Wohnraum für Mitarbeitende geschaffen werden soll, sollte dies durch öffentliche Förderung finanziell sichergestellt sein und ohne Flächenverbrauch auf weiteren Grundstücken realisiert werden können.

Die nördlichen Stadtteile sind durch den Stadtflughafen bereits erheblich belastet und sollen nun weiter versiegelt und von zusätzlichen Verkehrsströmen beeinträchtigt werden.

Auch ohne die Versiegelung südlich des Zeppenheimer Weges ist bis zum Jahre 2040 nach dem städtischen Klimaanpassungskonzept eine Verschlechterung der Tages- und Nachttemperaturen von "günstig" auf "ungünstig" zu erwarten.

Daher Schutz der Flächen: wertvolle Grün-, Wald- und Freiflächen sowie Frischluftschneisen sollen erhalten bleiben und nicht zugebaut werden. Neue geplante Baugebiete lehnen wir ab. Das Baugebiet mit geschätzten 700 Wohnungen soll unmittelbar an das ökologisch besonders wertvolle SpeescheSpee`sche Biotop angrenzen. Dieses Biotop gilt als eines von wenigen verbleibenden Biotopen dieser Qualität auf dem Gebiet der Stadt Düsseldorf. Die Fläche ist als örtliche Kaltluftentstehungszone klimatisch relevant, um die vom Flughafen ausgehende Wärme- und Abluftbelastung abzumildern und soll als solche erhalten bleiben.

 

 


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 7


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