Liebe Freundinnen und Freunde von Landschaft und Natur,
wir haben den Antrag auf Landschaftsschutz für die Wiesen am Himgesberg erneut gestellt!
Um was geht es? Die RP berichtete am 20.1.23 über unseren Antrag auf Landschaftsschutz am Himgesberg, südlich des Zeppenheimer Wegs. Bereits Ende 2021 haben Waldemar Fröhlich und ich erstmalig bei der Unteren Naturschutzbehörde der Stadtverwaltung Düsseldorf einen Antrag eingereicht, damit der Himgesberg unter Landschaftsschutz gestellt wird. Gut 60 weitere Menschen, vorwiegend aus dem Düsseldorfer Norden, haben diesen Antrag mitgetragen.
Die Verwaltung hat diesen Antrag abgelehnt, mit einer Begründung die vornehmlich darauf aufbaute, dass diese Flächen im sog. „Regionalplan“ zur Bebauung frei gegeben sind. Dem haben wir widersprochen, denn der Regionalplan ist kein Planungsinstrument der Stadt Düsseldorf und die Untere Naturschutzbehörde ist in ihrer Entscheidung den Himgesberg unter Landschaftsschutz zu stellen frei.
Dieser Widerspruch und zugleich Neuantrag auf Landschaftsschutz ging am 17.01.23 an die Untere Naturschutzbehörde. Wir warten nun auf Reaktion. Sollte zum wiederholten Mal eine Ablehnung kommen, so würden wir dies für Untätigkeit der Verwaltung halten und übergeordnete Behörden einschalten.
Der Erhalt der Wiesen am Himgesberg braucht auch in 2023 Fürsprecherinnen und Fürsprecher.
AKTIVE UNTERSTÜTZUNG IST WEITERHIN MÖGLICH
Sie können uns unterstützen indem Sie den Erhalt der Wiesen am Himgesberg im Rahmen der städtischen Umfrage zu Grünflächen im Düsseldorfer Norden fordern! In der Umfrage werden die Kaiserswerther Seen / Speesches Biotop als Grünflächen benannt. Unsere Forderung nach Schutz des Biotops erfordert auch den Schutz der Wiesen am Himgesberg – Alles gehört zusammen betrachtet!
Der Link zur Umfrage (gilt noch bis zum 12.2.23) ist hier www.duesseldorf.de/stadtgruen.html unter „Aktuelles und Termine“ zu finden
Oder direkt duesseldorfmarketing.qualtrics.com/jfe/form/SV_5pc0XpcniTzrG4u
Meine Mitstreiterinnen und Mitstreiter vom gemeinnützigen Verein Stadt.Land.Fluß Düsseldorfer Norden e.V. und ich danken Ihnen herzlich für Ihre bisherige und auch weitere Unterstützung! Die zahlreichen Kommentare und Mitteilungen, die uns bisher erreichten, motivieren uns, weiter für unsere Landschaft zu kämpfen!
Liebe Freundinnen und Freunde von Landschaft und Natur, wir haben den Antrag auf Landschaftsschutz für die Wiesen am Himgesberg erneut gestellt!
Um was geht es? Die RP berichtete am 20.1.23 über unseren Antrag auf Landschaftsschutz am Himgesberg, südlich des Zeppenheimer Wegs. Bereits Ende 2021 haben Dr. Annette Marquardt und Waldemar Fröhlich erstmalig bei der Unteren Naturschutzbehörde der Stadtverwaltung Düsseldorf einen Antrag eingereicht, damit der Himgesberg unter Landschaftsschutz gestellt wird (rote Markierung). Gut 60 weitere Menschen, vorwiegend aus dem Düsseldorfer Norden, haben diesen Antrag mitgetragen.
Die Verwaltung hat diesen Antrag abgelehnt, mit einer Begründung die vornehmlich darauf aufbaute, dass diese Flächen im sog. „Regionalplan“ zur Bebauung frei gegeben sind. Dem haben wir widersprochen, denn der Regionalplan ist kein Planungsinstrument der Stadt Düsseldorf und die Untere Naturschutzbehörde ist in ihrer Entscheidung, den Himgesberg unter Landschaftsschutz zu stellen, frei.
Dieser Widerspruch und zugleich Neuantrag auf Landschaftsschutz ging am 17.01.23 an die Untere Naturschutzbehörde. Wir warten nun auf Reaktion. Sollte zum wiederholten Mal eine Ablehnung kommen, so würden wir dies für Untätigkeit der Verwaltung halten und übergeordnete Behörden einschalten.
Der Erhalt der Wiesen am Himgesberg braucht auch in 2023 Fürsprecher*innen.
AKTIVE UNTERSTÜTZUNG MÖGLICH!
Sie können uns unterstützen, indem Sie den Erhalt der Wiesen am Himgesberg im Rahmen der städtischen Umfrage zu Grünflächen im Düsseldorfer Norden fordern! In der Umfrage werden die Kaiserswerther Seen / Speesches Biotop als Grünflächen benannt. Unsere Forderung nach Schutz des Biotops erfordert auch den Schutz der Wiesen am Himgesberg – Alles gehört zusammen betrachtet!
Der Link zur Umfrage ist hier zu finden: www.duesseldorf.de/stadtgruen.html unter „Aktuelles und Termine“ .
Oder direkt: duesseldorfmarketing.qualtrics.com/jfe/form/SV_5pc0XpcniTzrG4u
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
unsere Petition wurde eingereicht. Dazu gab es folgende Pressemeldung:
Der gemeinnützige, überparteiliche Verein Stadt Land Fluss Düsseldorfer Norden hat am 26.10.2022
Cornelia Zuschke, der Planungsdezernentin der Stadt Düsseldorf im Rathaus, eine Liste von 874 Unterschriften von Bürgern aus dem Düsseldorfer Norden überreicht. Die Unterzeichner wenden sich gegen die Bebauung eines großen und bedeutenden Naturgeländes durch die Kaiserswerther Diakonie.
Dr. Annette Marquardt, Mitgründerin des Vereins und Vereinsmitglied Verena Dolphin trugen bei dem Termin die Bedenken der Anwohner vor. Die Planungsdezernentin zeigte sich mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut, sie habe sich im Sommer einen Eindruck über die Bestandsflächen der Diakonie verschafft: „Ich habe mir alles angeschaut – bis zu den Seen.“
Zur Frage nach der weiteren Entwicklung verwies Cornelia Zuschke auf die Diakonie. Sie habe den Eindruck, dass die Diakonie derzeit mit anderen Projekten befasst sei und das Bauprojekt nicht akut verfolgt werde.
Information Mitte November
Zu einer Einbindung des Vereins bot die Dezernentin an, der Diakonie vorzuschlagen, neben der Beteiligung der breiten Öffentlichkeit auch einen kleineren Kreis, bspw. den Verein, zu informieren und zu beteiligen. Vor einer möglichen konkreten Aufgabenstellung an die Stadt soll es aber in jedem Fall einen oder mehrere Termine mit Bürgern vor Ort geben.
Verena Dolphin: „Wir haben unser Anliegen vorgetragen und unseren Standpunkt deutlich gemacht. Sicherlich ist es auch gelungen, Missverständnisse auszuräumen und Frau Zuschke zu vermitteln, dass wir gerne Fakten beschaffen und an Bürger kommunizieren und uns nicht am Austausch fehlerhafter oder unvollständiger Informationen beteiligen.“
Die Planungsdezernentin räumte gegenüber den Vereinsmitgliedern ein, dass die Beteiligung der Bürger im Norden an Planungsprozessen bislang nicht optimal gelaufen sei und für Mitte November eine Veranstaltung plane, bei der Informationen zum Vorhaben „Nördliche Kalkumer“ vermittelt werden sollen.
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
es ist soweit!
Am Mittwochnachmittag, den 26.10.22 werden wir unsere Petition im Düsseldorfer Rathaus am Burgplatz übergeben.
Wir planen vorher einen Fototermin und würden uns natürlich über die Anwesenheit möglichst vieler Mitstreiter freuen. Wer von Ihnen auch dabei sein möchte, kann sich gerne noch per Mail vorab mit mir in Verbindung setzen.
bezüglicher der Bebauung im Düsseldorfer Norden gibt es Neuigkeiten.
Die Verwaltung der Stadt Düsseldorf plant die Bebauung einer unwiederbringlichen, klimarelevanten Freifläche zwischen der Kalkumer Schlossallee und Wittlaer -Einbrungen. Aus noch 2021 im Kooperationsvertrag CDU/Grüne vereinbarten 3.000 qm sind ohne jegliche Öffentlichkeitsbeteiligung 345.000 qm geworden. Das ist mehr als die jetzige Fläche von ganz Alt-Kaiserswerth! Die Bezirksvertretung 5 hat ein abgestuftes Beteiligungsverfahren gefordert, der Planungsausschuss der Stadt hatte diesem zugestimmt. Die Stadt macht daraus eine mit vielen Hürden versehene, zeitlich sehr eng begrenzte Möglichkeit zur Kommentierung vom 13.-26.6.2022.
Das hinterlässt den Eindruck, dass die Beteiligung der Öffentlichkeit von der Verwaltung nicht wirklich gewollt ist! Und zu der dringendsten Frage, ob diese Fläche überhaupt bebaut werden soll, wurden die Bürger*innen bisher überhaupt nicht angehört.
Wir alle sollten aber eine wirkliche, echte Möglichkeit zur Einflussnahme bekommen und diese dann auch ergreifen!
Der Verein Stadt.Land.Fluß – Düsseldorfer Norden e.V. unterstützt eine Petition an die Stadt Düsseldorf, in der wir Bürger einfordern, den heimlichen Flächenfraß zu stoppen und eine wirkliche Beteiligung zu ermöglichen. www.unser-norden.org
Liebe Interessierte,
am 7.5.2022 hat sich die Initiative gegen die Bebauung am Himgesberg am Deck-weg-Tag der Stadt Düsseldorf beteiligt. Wir haben auf und neben den Wegen um die Kaiserswerther Seen aufgeräumt und das Ufer des Lambertus-Sees vom Unrat befreit. Auf den Wegen gab es erstaunlich wenig zu sammeln, das Seeufer und die Böschung sah da schon anders aus. Bleibt zu hoffen, dass die See-Gäste im Sommer, inspiriert durch die nun noch sauberere Umgebung, ihren Müll in Zukunft selbst wieder mitnehmen.
Herzliche Grüße
Annette Marquardt
Starkregenereignisse nehmen zu!
Die Zeit drängt, wir müssen dringend klüger mit Niederschlagswasser um gehen.
Verdunsten, Versickern und Abfließen - das sind die Möglichkeiten, die Niederschlag hat, der auf die Erde fällt.
Auf natürlichen, unbefestigten, bewachsenen Flächen wie einer Wiese verdunsten nahezu zwei Drittel des Niederschlagswassers. Etwa ein Viertel versickert im Untergrund, wird dabei gereinigt und trägt zur Grundwasserneubildung bei.* Nur ein kleiner Teil des gefallenen Regens fließt oberflächig ab.
Durch die fortschreitende Bebauung werden zunehmend Flächen befestigt oder versiegelt, so dass deutlich weniger Niederschlagswasser verdunsten oder im Boden versickern kann. Der weitaus größte Anteil fließt auf der befestigten Oberfläche ab und wird in die Kanalisation abgeleitet.
Der natürliche Wasserkreislauf ist mit weitreichenden Folgen zerstört.
Die neue Starkregenkarte der Stadt Düsseldorf weist die aktuellen Überschwemmungsgebiete bei Starkregenereignissen aus.
Es ist deutlich zu erkennen, dass z.B. auch die Wiesen des Himgesbergs am Nordrand eine Senke aufweisen, in der sich das Wasser sammeln wird, auch wenn ein Großteil des Wassers zuvor schon auf der Grünfläche des Himgesbergs versickern konnte. Sollten die Flächen nun bebaut werden, ist zu erwarten, dass die Wassermassen am nordwestlichen Rand der dann ehemaligen Wiesen zunehmen werden und sich weiter den Weg in die schon bebauten Gebiete suchen werden.
Wir bitten Sie, die Ziele unserer Petition weiterhin zu unterstützen, damit die Freiflächen auch in ihrer Funktion als Versickerungsfläche erhalten bleiben.
Quelle der Karte: Internetauftritt der Stadt Düsseldorf
*Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt
Sonne und Naturerkundung am Spee'schen Biotop! Der BUND Düsseldorf lud ein und als Anwohner*innen der drei Kaiserswerther Seen sind wir der Einladung gerne gefolgt. Ausgehend vom leerstehenden Internatsgebäuden der Kaiserswerther Diakonie an der Alten Landstraße drehten wir eine Runde um den Fliednersee und haben dadurch den See als Pendant zu den Wiesen am Himgesberg kennen lernen dürfen. Danke an den Angelverein, der uns diesen Einblick ermöglicht hat. Danach ging es weiter zur Kernfläche des Spee'schen Biotops, dem ehemaligen Schwemmteich nahe der B8N. Die Exkursion ergänzte Waldemar Fröhlich von der Bezirksvertretung 5 um lokalpolitische Informationen, zur Geschichte der ehemaligen Baggerseen, dem Stand der PFT-Sanierung und Renaturierungsplänen für den Kittelbach.