Bildung

Schulen und Kitas im Landkreis Lichtenfels offen halten

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landrat Christian Meißner

1.010 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

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Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Neuigkeiten

02.03.2021, 08:41

In der Überschrift fehlte der Bezug auf Kitas, die aber laut Petitionstext auch einbezogen sind.


Neuer Titel: Schulen und Kitas im Landkreis Lichtenfels offen halten

Neuer Petitionstext:

Nach langen Monaten war war es den Grundschulen und den Abschlussklassen im Landkreis Lichtenfels seit dem 22.02.2021wieder gestattet, Präsenzunterricht in Form von Wechselunterricht anzubieten. Nur eine Woche und zwei Infektions-Ausbrüche in Pflegeheimen des Landkreises später droht nun wieder die komplette Schließung aller Schulen und die Fortführung des Distanzunterrichtes.

Viele Eltern sind bereits am Limit mit Ihren Möglichkeiten, Ihren Kindern und anderen Verantwortungsbereichen gerecht zu werden. Während des Lockdowns wurden hingegen keine Anstrengungen unternommen, die Schulen auf eine noch länger andauernden Lockdown vorzubereiten, so dass zumindest der Distanzunterricht durch entsprechende Angebote intuitiver und entlastender für die Eltern gestaltet wird. Andernorts wurde hingegen umfangreich in Maßnahmen investiert, um selbst bei steigender Inzidenz einen Präsenzunterricht möglich machen zu können (Einbau von Luftfiltern, Erweiterung der Ausweichräume, um Abstandsregeln besser einhalten zu können, Ausbau digitaler Lehrmethoden, etc.).

Was für die Eltern schon in vielen Teilen zermürbend und entkräftend ist, ist für die Kinder noch wesentlich dramatischer. Neben der sozialen Isolierung, die für Kinder natürlicherweise weitaus schwieriger zu kompensieren ist als für Erwachsene, verstärken die Schul- und Kitaschließungen negative Entwicklungen wie den ungleichen Zugang zu Bildung. Viele Kinder werden in dieser Zeit abgehängt und vergessen. Sie haben keine starke Lobby.

Zur Lösung dieser Probleme können verschiedene Initiativen ergriffen werden:

  • Einbau von Luftfilteranlagen in den Schul- und Kitaräumen
  • Einbeziehung alternativer Räume um Abstands- und Hygieneanforderungen besser gerecht werden zu können
  • Zur Verfügung-Stellen von regelmäßigen Schnelltests und Ausweitung der Testkapazitäten an Schulen und Kitas
  • Priorisierung von Lehrern, Erziehern und Schul-/Kitapersonal bei Impfmaßnahmen
  • Einsetzen eines IT-Beauftragten, um die Kapazitäten für digitales lernen im Landkreis zu erweitern und zu gewährleisten
  • Ausbau der Kommunikation zwischen Verwaltung, Gesundheitsamt, Schul-/Kitapersonal und Eltern

Oberste Priorität für Kinder und deren Eltern hat es jedoch, dass die Schulen geöffnet bleiben, bzw. überhaupt wieder öffnen. Die Folgen für Kindern und Jugendlichen aus der derzeitigen Lockdown-bedingten Isolation und Vernachlässigung hat nach den Erkenntnissen und Studien zahlreicher Fachmänner aus Kinder- und Jugendpsychologie negative bis verheerende Wirkungen auf die Zukunft der Kinder. Um dieses Problem zu identifizieren braucht man gleichwohl nicht ein studierter Fachmann zu sein. Die Lage für Kinder und Jugendliche ist ernst.

Die Gefahr, die eine Corona-Infektion für Kinder und deren Umgangspersonen bedeutet steht mittlerweile erkennbar nicht mehr im Verhältnis zu den Spätfolgen der derzeitigen Schul- und Kitaschließungen. Zur Lösung des einen Problems schafft man sich ein neues, weitaus ernsteres Problem. Das darf nicht passieren!

Deswegen: Schulen und Kitas offen halten! Verbauen Sie unseren Kindern nicht ihre Zukunft!


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 375 (349 in Landkreis Lichtenfels)


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