05.06.2021, 16:13
Hallo liebe Zeichnende,
wir haben aktuell 9 Stellungnahmen unserer Parlamentarier. Da die Initiative zu den Gewerbegebieten auf vorangegangenen Beschlüssen des Parlaments beruht, möchte ich weiter um eine Stellungnahme werben. Das Stadtteilforum Arheilgen am 12.5. hatte regen Zuspruch und auch das Thema Gewerbegebiete wurde besprochen. Über den Chat sind zahlreiche Eingaben erfolgt. Ein Protokoll ist aktuell noch nicht veröffentlicht. Dafür konnte man in der Presse nach Pfingsten Verlautbarungen zum Thema lesen. Die Arheilger Post veröffentlichte 3 Artikel: issuu.com/printdesign24gmbh/docs/pd24_arheilgen_hp_20210602_web?viewMode=doublePage Den Artikel" Der Traum von Bauer Benz" sollte man nicht verpassen.
Sind wir in der Sache weitergekommen? Nun ja eine Änderung der Vision unseres OB , der die Notwendigkeit eines stetigen Wachstums/stetigen Einwohnerzuwachses sieht, gibt es nicht.
Unsere Petition wirbt für ressourcenschonendes Wachsen und für den Stopp von Flächenkonsum! Da die Stadtgrenzen u n d e h n b a r sind!
Wir sind nicht Allein:
In Frankfurt hat die letzte Regierung unter OB Feldmann ca. 550ha neue Feldversiegelung für Wohnen und Gewerbe angedacht. Eine Petition entstand. Nach der Kommunalwahl sind Entwürfe in der Frankfurter Koalitionsvereinbarung lesbar wie: "Innenentwicklung geht vor Außenentwicklung. Keine Umwandlung von Gewerbegebieten zu Wohnraum". siehe Stichworte Feldpartisan auf YouTube und Heimatboden Frankfurt auf Facebook.
Im Grundsatzprogramm Bündnis90/Die Grünen liest man unter Absatz 129: "Unser Ziel ist, den Flächenverbrauch auf netto null zu senken, und der Staat muss für vielfältige Besitzstrukturen sorgen und eine gerechte Verteilung fördern."
Zurück in Darmstadt: Für die Entwicklung der "Suchräume" sollen bis 2023 eine knappe Million in die Hand genommen werden. In einer verschuldeten Stadt. Das Busdepot am Böllenfalltor ist noch fast neu.
2020 sind 1119 Einwohner mehr weg als zugezogen. Sicher auch coronabedingt. In den Jahren davor Zuzüge: +318,+696,+188 ,+1966 ( Flüchtlingskrise). Quelle DE. Man sollte nicht unterschätzen, dass der Trend zu mehr Homeoffice mit abnehmendem Bedarf an Büroflächen, weniger Pendelverkehr und einer Verringerung von Umzügen zum Arbeitsort erfolgt. Hinzu kommt die Abwanderung ganzer Branchen in Billiglohnländer. (Fa Göbel)
Eine kleine Stichprobe der Inserate von einem Immobilienmakler hat ergeben, dass allein im Gewerbegebiet Arheilgen ca 8,5 ha Grund und mehrere ha Lager und Bürofläche zur Disposition stehen. Im Gewerbegebiet Arheilgen sieht man versiegelten Boden wo offenes Pflaster möglich wäre. Es gibt mehrere Speditionen.
Die echte Vision heißt: Klimaschutz ja => vorhandene Gewerbeflächen nutzen.