Region: Bonn
Umwelt

Schützt das Landschaftsschutzgebiet am Venusberghang vor den Downhillern/Mountainbikern!

Petition richtet sich an
Oberbürgermeisterin Katja Dörner

3.315 Unterschriften

Sammlung beendet

3.315 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 24.04.2024
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

28.07.2022, 12:13

Verweise und Links eingefügt die die Richtigkeit der Angaben bestätigen.
Sollte noch etwas unklar sein würden wir uns über eine kurze Rückmeldung freuen!

Der BUND und NABU unsterstützen unsere Petition!


Neuer Titel: Schützt das Landschaftsschutzgebiet am Venusberghang! NEIN zum geplanten Mountainbikekorridor!

Neuer Petitionstext: Unterstützt durch den BUND Bonn

Worum geht es?

Am Venusberghang oberhalb des Loki-Schmidt-Platzes, Dottendorf, wurden in den letzten Jahren zahlreiche Downhill-Trails illegal angelegt. Die Biker haben mit den Trails enorme Schäden im Landschaftsschutzgebiet Venusberg verursacht. (Quelle: Aufklärungskampagne Mountainbiking Bonn)

Und nun will dieDie Stadt Bonn plant nun den illegalen Eingriff einiger weniger Biker mit Spitzhacke, Spaten und Säge durch die Legalisierung der Trails im Landschaftsschutzgebiet zu belohnen!

Engagierte Bürger*innen haben diese Strecken am Loki-Schmidt-Platz über Jahre immer wieder zurückgebaut, für die Erhaltung des Naherholungsgebietes und um die Schäden für den Wald zu minimieren.

Dafür gab es Lob und Anerkennung von ‚Wald und Holz NRW‘.

Was plant die Stadt Bonn?

Eine kleine Gruppe Mountainbiker (Quelle: Artikel Genaralanzeiger) forderte von der Stadt die Legalisierung ihrer illegalen Trassen. Daraufhin beauftragte die Stadt eine Machbarkeitsstudie („Mountainbike-Konzept für die Bundesstadt Bonn“), in der empfohlen wird, über das geforderte hinaus zu gehen und einen Mountainbike-Downhill-Korridor im Landschaftschutzgebiet zu installieren. Die Trails sollen obendrein von den Mountainbikern selbst gestaltet und gebaut werden und Veränderungen sollen dort jederzeit vorgenommen werden können. (Quelle: Machbarkeitsstudie)



Neue Begründung:

Welche Auswirkungen sind zu befürchten?

Zurzeit wird dieser Bereich des Waldes wie auch das angrenzende Feuchtbiotop täglich von Erholungssuchenden jeglichen Alters genutzt. Überdies werden hier Kinder der umliegenden acht Kindertagesstätten und drei Grundschulen von Waldpädagogen für das Zusammenspiel von Tier, Pflanze und Mensch sensibilisiert und im achtsamen Umgang mit der Natur ausgebildet. Sollten hier Mountainbiker den Hang hinabrasen, sind Konflikte mit den angestammten Nutzern vorprogrammiert, werden Kinder aus Sicherheitsgründen ferngehalten werden müssen.

 Der Wald als wichtiges Ökosystem, Habitat seltener Tierarten, Wasserspeicher mit Schutzfunktion im Klimawandel sowie Erholungsraum für die Allgemeinheit wirdwürde leichtfertig und unwiederbringlich dem zerstörerischen Spaß einer kleinen Gruppe geopfert. 

Rechtswidrige Trails sollen legalisiert werden, was eine Sogwirkung auf die Szene haben kann und weitere Trails nach sich ziehen wird. (Quelle: Sammeldokument Stadt Bonn Seite 4 Punkt 3).

Denn nach Auskunft von Wald und Holz NRW‘ hat die Anlage eines legalen MTB-Trails noch nie die Errichtung weiterer illegaler Trails verhindert.

Spaß haben ist offenbar immer noch wichtiger als der Schutz der Umwelt. Und das in Zeiten, in denen sich das Artensterben und der zunehmende Klimawandel massiv abzeichnen!

Die geplante Anlage des Mountainbike-Korridors bzw. legaler Trails wird Eingriffe ins das Landschaftsschutzgebiet nach sich ziehen:

  • Zerstörung nachwachsender Triebe, Freilegen des Wurzelwerks und damit letztlich Verödung und Zerstörung des Waldes.
  • Verdichtung des Waldbodens durch die Biker und demzufolge Bodenerosion und Sturzbächedie Gefahr von Sturzbächen bei Starkregen. Der Venusbergosthang ist ohnehin stark hangrutschgefährdet.
  • Zerschneidung eines zusammenhängenden Habitats am Venusberghang und daraus resultierend der Verlust des Lebensraums der z.T. seltenen Arten wie Fledermaus, Grünspecht, Gartenrotschwanz, Mönchsgrasmücke, Heckenbraunelle, Hirschkäfer, Feuersalamander, Kröte sowie Reh, Fuchs und Dachs. Dachs. (Machbarkeitsstudie Seite 2, Absatz 2)
  • Bestehende Wanderwege könnten laut Planung in reine Radwege umfunktioniert werden.

(Quellen: Machbarkeitsstudie, Gutachten zur Hangrutschgefahr: Prof. Grunert und Prof. Hardenbicker, Umwandlung Wanderwege )

Die Entscheidung über die Errichtung dieses Korridors fällt im August und September 2022. 

Einmal errichtet, wird er nichtkaum mehr zurückgebaut werden. Der Bikerpark wird voraussichtlich viele aktive Downhiller, Freerider, Dirt Jumper, Fans und Zuschauer anziehen, der Erholungsraum wirdwürde zum Volksfestarreal.

Helfen Sie, das zu verhindern und unterstützen Sie unsere Online-Petition!


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 0 (0 in Bonn)


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