Region: Ortsgemeinde Landscheid und Verbandsgemeinde Wittlich-Land
Umwelt

Schiessanlage Landscheid

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ortsbürgermeister Ewald Heck/Nachfolger und Verbandsbürgermeister Christoph Holkenbrink/Nachfolger / alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger

5.584 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

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  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

02.05.2014, 21:00

Ein Blick in die Glaskugel ….. (von Gerd Meyer)

2015: Target World Landscheid wird gebaut und feierlich eröffnet. Die Befürworter des Projektes feiern sich selbst und sind stolz darauf das Projekt gegen die breite Front der Gegner durchgesetzt zu haben.
2016: Die Wanderer meiden den Abschnitt des Eifelsteiges bereits in der ersten Saison nach Eröffnung.
Das Kloster Himmerod ist kein Ort der Ruhe und Stille mehr.
Wohnungen, Grundstücke und Industrie- und Gewerbeflächen in Landscheid, Großlittgen, Musweiler, Hupperath, Minderlittgen, Bergweiler fallen in ihrem Wert und sind nur mit erheblichen finanziellen Einbußen vermietbar. Durch viele leerstehende Immobilien sinken die Immobilienpreise drastisch.
Wer kann, kehrt seiner Heimat den Rücken und zieht weg aus dem Umfeld von Target World.
Der Betrieb der Megaschießanlage Target World hinterlässt erste Spuren in der Tierwelt: Der Artenreichtum in einem der ökologisch wertvollsten Gebiete des Kreises Bernkastel-Wittlich geht dramatisch zurück.
2016: Durch sinkende Übernachtungszahlen und Besucherzahlen fehlt dem Konvent des Kloster Himmerod die einzige Einnahmequelle. Das Kloster Himmerod kämpft erneut gegen die drohende Schließung.
Die Einwohnerzahlen in den betroffenen Gemeinden gehen deutlich zurück. Die weiter sinkenden Immobilienpreise sind für viele Familien existenzbedrohend.
Target World schreibt schwarze Zahlen. Mit sage und schreibe 10 Vollzeitäquivalenz-Arbeitsplätzen.
2017: Bereits 2 Jahre nach der Eröffnung von Target World muss der letzte Mönch das Kloster schweren Herzens verlassen und die Pforten für immer schließen. Das Kloster Himmerod wird aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben. Die Himmeroder Betriebe haben bisher 30 Vollzeitarbeitsplätze abbauen müssen.
Das Vereinsleben kommt in den Ortschaften zum Erliegen. Keiner der noch im Ort Verbliebenen ist bereit Verantwortung zu übernehmen. Für wen, und für was auch?
Ein zuvor einmaliges Biotop existiert nicht mehr.
Sinkende Buchwerte der Immobilien veranlassen die Banken dazu die Konditionen anzupassen. Der finanzielle Druck auf Eigenheimbesitzer steigt weiter.
Target World läuft im Vollastbetrieb.
Die regional ansässigen Unternehmen, die kurzfristig von der Megaschließanlage profitiert haben, bekommen nun keine Aufträge von privaten Bauherren und müssen Arbeitnehmer freisetzen.
Realität? Angst? Zukunft?

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