Umwelt

Rettet unsere wildlebenden Arten!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Herrn Dr. Robert Habeck, Umweltminister des Landes Schleswig-Holstein

2.580 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2.580 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

22.11.2012, 10:41

Liebe Unterstützerinnen liebe Unterstützer,
mein letzter Blog Eintrag der ihnen als Zwischenbericht der Petition zuging, ist nicht vollständig wiedergeben worden, da der Eintrag leider etwas mehr als 5000 Zeichen hatte. Durch das mitzählen der Leerzeichen wurde der letzte Absatz nicht veröffentlicht. Sorry dafür.

Von daher hier die stark gekürzte Version meines Beitrages. Die komplette Fassung des Textes können Sie auf der Internetseite des Lämmerhofes nachlesen. www.laemmerhof.de

Zwischenbericht der Petition "Rettet unsere wild lebenden Arten"

Liebe Mitstreiter und Mitstreiterinnen, Liebe Freundinnen und Freunde wilder Natur,
die Petition hat jetzt mehr als 700 Unterschriften und wird demnächst an den Umweltminister Herrn Dr. Habeck übergeben. Mein herzlicher Dank geht an alle, die unterzeichnet und zur Verbreitung der Petition beigetragen haben. Ich möchte Sie motivieren weiterhin zur Verbreitung der Petition beizutragen. Hier einige Argumente dazu:

Die Agrarlobby verwässert gegenwärtig die ökologischen Ziele der EU, keine Pflicht zur Nachhaltigkeit!

Es steht um die Artenvielfalt noch schlechter als ohnehin schon befürchtet. Der Verlust an Umweltqualitäten und damit einhergehend das Artensterben werden von der Politik nach wie vor totgeschwiegen. Der Wachstumskurs der intensiv-konventionellen Landwirtschaft ist derzeit die Methode, wodurch die Artenvielfalt am sichersten vernichtet wird. Es wird schlichtweg ignoriert, dass die Artenvielfalt der Indikator ist, an dem sich die Nachhaltigkeit menschlichen Handelns am besten ablesen lässt. Das Ziel, die Situation für unsere „wilden Mitbewohner“ über ein EU weites „Greening“ der Agrarprämien zu verbessern, wird von der Politik und der Agrarlobby gerade demontiert. Von daher ist es sehr wichtig, dass noch mal zusätzlicher Schwung in die Petition kommt. Ich wünsche mir jeden Tag weitere Unterschriften, damit besser erkennbar wird, dass die Politik für den Schutz der Artenvielfalt mehr Einsatz bringen muss. Es geht um viel mehr, als den Erhalt einzelner Arten in der Landschaft. Die Zukunft steht auf dem Spiel.

Veränderungen sind von heute auf morgen machbar

Die Petition ist - realpolitisch betrachtet - sofort umsetzbar und entspricht den geltenden Beschlüssen, das Vorkommen wild lebender Arten bis spätestens 2020 ausreichend geschützt zu haben. Zu meinen, es geht mit weniger Einsatz und zudem noch auf freiwilliger Basis, ist Augenwischerei. Die 30-jährige Geschichte des freiwilligen, staatlichen Vertragsnaturschutzes hat zu wenige Erfolge hervorgebracht. Die Artenvielfalt befindet sich weiterhin in einem sich beschleunigendem abnehmenden Trend. Es besteht ein Rechtsanspruch der Bürger darauf, dass die Subventionen nicht per se Natur zerstören. Wir haben ein Anrecht darauf, dass unsere Lebensmittel aus intakten Landschaften stammen, in der auch die Lebensräume samt ihrer darin vorkommenden Lebewesen ausreichend geschützt werden. Auch ist es nicht länger vertretbar, das der Landwirt, der rücksichtsvoll mit der Natur wirtschaftet, seinen Mehraufwand nur über das Einpreisen seiner besonderen Leistungen in seine Produktpreise realisieren kann. Dies ist auch aus Verbrauchersicht unsozial, da nachhaltige Produkte übermäßig belastet werden. Der Erhalt der Natur darf nicht weiter den ausschließlich wirtschaftlichen Interessen Einzelner untergeordnet werden.
Es geht um den Schutz der Artenvielfalt um ihrer selbst willen und für die Zukunft unserer Kinder.

Vielen Dank für Ihr Engagement
Bitte helfen Sie mit, die Petition weiter zu verbreiten, die Zeit drängt.
Ihr
Detlef Hack


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