30.04.2024, 17:37
Guten Tag,
inzwischen ist eine Antwort des BMG bei mir eingetroffen.
Sie enthält die üblichen Allgemeinplätze, ohne auf die einzelnen Punkte in der Petition einzugehen.
Das ist sehr schade, es hätte mich interessiert, wie die Argumente sachlich entkräftet werden könnten.
Mit vielen Dank für die Unterstützung
Florian Seidlitz
08.02.2024, 19:50
Guten Tag,
die Petition hat inzwischen als Ausdruck des Petitionstextes und der Unterstützertabelle auf dem Postweg den Bundestag erreicht.
Ich informiere gerne über mögliche Reaktionen.
Mit vielen Grüßen
Florian Seidlitz
29.01.2024, 16:47
Liebe Unterstützter der Petition,
In einer Woche läuft die Petition aus und sie wird dem Petitionsausschuss und dem Gesundheitsminister übersandt.
Nach wie vor ist es erstaunlich ruhig um das Thema Krankenhäuser.
Umso wichtiger ist es, die Diskussion darüber am laufen zu halten. Denn Krankenhäuser, die einmal geschlossen wurden, sind auf Dauer verloren, auch wenn sich dies hinterher als Fehler herausstellt.
Vielen Dank für die Hilfe
Florian Seidlitz
03.01.2024, 16:16
Lieber Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition,
spricht man mit Menschen direkt über die Ziele der Petition, so erhält man schnell Zustimmung. Der dirkete Kontakt oder das gute Vorbild ist aus dem persönliche Umfeld ist der beste Weg, Mitbürger und Mitbürgerinnen für das Thema zu interessieren und für eine Unterschrift zu gewinnen.
Deshalb möchte ich Sie bitten, die Petition weiter zu verbreiten. Am einfachsten geht dies zum Beispiel, wenn die Petition in den Status bei Social Media eingestellt wird. Dies hat sich bisher als der effektivste Weg mit großer Reichweite und Resonanz gezeigt.
Ich plane, die Petition noch im Januar einzureichen, damit sie vor entgültigen Entscheidungen beim Petitionsausschuss vorliegt.
Ihnen allen einen herzlichen Dank und die besten Wünsche für ein friedvolles, erfolgreiches und gesundes 2024
Florian Seidlitz
03.12.2023, 10:27
Guten Tag,
herzlichen Dank für die Unterstützung der Petition zur Rettung unserer Krankenhausinfrastruktur.
Für eine Petition, die nicht von einer Organisation oder Verband sondern von einer Privatperson in die Wege geleitet wird, ist es sehr schwierig, Gehör zu bekommen, auch wenn jedem das Anliegen sofort einleuchtet.
Deswegen ist es wichtig, dass die Menschen, denen die Krankenversorgung ein Anliegen ist, die Petition auch im Familien-, Freundes- und Kollegenkreis bekannt machen, sei es im persönlichen Gespräch oder Social Media. Dabei helfen auch die Möglichkeit, den Link direkt zu kopieren oder den Barcode zu nutzen.
Ganz herzlichen Dank und eine schöne, friedfertige und gesunde Adventszeit.
Florian Seidlitz
27.11.2023, 21:05
Titel: Trennung von "Krankenhaus" und "Infrastruktur, um Auffindbarkeit durch Suchmaschinen zu verbessern.
Entfernung von Wortdoppelungen bzw. Einfügen eines fehlenden Wortes.
Keine Änderung des Inhaltes
Neuer Titel: Rettet unsere KrankenhausinfrastrukturKrankenhaus - Infrastruktur
Neue Begründung:
Gegen eine Schließung von vollwertigen Krankenhausstandorten sprechen folgende Argumente, welche ich bei meiner Arbeit auf einer Intensivstation täglich erlebe:
- Nicht nur in spezialisierten Zentren ist die Qualität gut.
Das Argument, dass nur in spezialisierten Zentren gute Medizin gemacht wird, geht davon aus, dass der Großteil der Patienten nur ein einzelnes Gesundheitsproblem hat, dass von spezialisierten Abteilungen behandelt werden muss. Es ist richtig, dass es hochkomplexe Diagnosen oder Behandlungen gibt, die besondere Fertigkeiten oder Gerätschaften notwendig machen.
Aber: Viele Erkrankungen oder Verletzungen können durch jeden Facharzt im betreffenden Fach behandelt werden. Viele - insbesondere betagte - Patienten bringen viele Probleme mit, die mit dem Tunnelblick des Spezialisten nicht ausreichend wahrgenommen und mitbedacht werden.
Gründe, nicht ins Zentrum zu gehen sind z. B. Ablehnung der Behandlung durch den Patienten oder eine Behandlung im Zentrum - und damit die Blockade eines Bettes dort - ist aus anderen Gründen nicht indiziert.
Das Überleben der Patientinnen wird oft als einziges Maß der Qualität herangezogen.
Aber: Alleiniges Überleben ist für viele Menschen nicht das Therapieziel ist,Therapieziel, sondern auch die anschließende Lebensqualität. Ein Leben als Pflegefall ist für viele Patienten kein adäquates Therapieziel, wird aber in den Statistiken als Erfolg gewertet und deshalb oft gegen den Willen des Patienten mit hohem Aufwand erzwungen. Der Überlebende muss die Pflegebedürftigkeit ertragen.
- Der Vergleich mit anderen Länder, die weniger Krankenhausbetten haben, hinkt.
Andere Länder, andere Sitten. Der reine Statistikwert ist ohne Aussage. Berücksichtigt werden muss auch, ob es zum Beispiel einen gesellschaftlichen Konsens zum Verzicht auf medizinische Maßnahmen in bestimmten Situationen gibt ("Priorisierung" in Skandinavien), ob Menschen aller Schichten gleichen Zugang zu Krankenhausbehandlung haben (USA), oder ob die notwendige Behandlung überhaupt erhältlich ist und mit welcher Wartezeit (Großbritannien, Irland).
- Krankenhäuser, die das Vertrauen von Patienten und engagierte Mitarbeiter finden, sind nicht überflüssig.
Menschen haben eine sehr unterschiedliche Wahrnehmung, was die Qualität eines Krankenhauses ausmacht. Dies kann auch sein: Gute Erreichbarkeit, Übersichtlichkeit, gute freundliche Stimmung und menschlicher Umgang, Ärzte, die den ganzen Menschen sehen (Generalisten) und nicht nur die einzelne Diagnose.
Die Zentral- und Maximalversorgungskrankenhäuser sind zur Zeit oft nicht mehr in der Lage, Patienten aufzunehmen, die tatsächlich deren Expertise benötigen. Ohne die kleineren Krankenhäuser wäre die stationäre Versorgung vollständig am Boden.
Es gefährdet das wichtige Recht der freien Arztwahl, wenn nur noch ein Krankenhaus vom Wohnort aus in akzeptabler Entfernung liegt.
Die Schließung eines nahen und geschätzten Krankenhauses in der Kleinstadt oder im Stadtteil befördert das Gefühl in der Bevölkerung, missachtet und abgehängt zu werden; dies ist bekanntermaßen gesellschaftlicher Sprengstoff.
- Resilienz gegenüber Krisensituationen
In Krisensituationen ist es unbedingt notwendig, dass mehrere Krankenhausstandorte zur Verfügung stehen. Diese Krisen können beispielsweise sein: Massenanfall von Verletzten (Sonst wird die Katastrophe nur von der Einsatzstelle ins Krankenhaus verlagert), Pandemien, Ausfall /Räumung eines Krankenhauses wegen Feuer, Überschwemmung, technischen Störungen.
Recklinghausen: Brand in Krankenhaus: Feuerwehr evakuiert 199 Patienten | ZEIT ONLINE
Je weniger Krankenhausstandorte zur Verfügung stehen, umso gravierender wird der Versorgungsengpass auf Grund fehlender Ausweichmöglichkeiten.
Krankenhäuser sind der letzte Rettungsanker, wenn andere Versorgungsangebote (teilweise) fehlen oder ausfallen, wie aktuell der kassenärztliche Notdienst.
Ärztlicher Notdienst: Notaufnahmen fürchten die Folgen des Poolärzte-Urteils – kma Online (kma-online.de)
- Keine Einschränkung der Berufsfreiheit
Ärzte und Pflegekräfte haben in Prüfungen ihre Qualifikation bewiesen. Schließungen von Krankenhausstandorten und Mindestmengenregelungen werden als gravierende Einschränkungen der freien Berufsausübung wahrgenommen.
Es ist keineswegs sicher, dass die Menschen, die bewusst in kleinen Häusern arbeiten wollen, nach deren Schließung in einem Zentrum weiter arbeiten werden.
Neue Mindestmengen: Weitreichende Auswirkungen (aerzteblatt.de)
Mindestmengen: Die Qual der Zahl oder Mittel der Qualitätssicherung? (kanzlei-wbk.de)
- "Die Krankenhäuser sind zu teuer"
Die Kosten sind im Gesundheitswesen sind zu einem Gutteil künstlich erzeugt. Mehr als 20% der Versichertenbeiträge fließen in die Bürokratie. Abschaffung überflüssiger Regelungen tut Not.
Die erhofften Einsparungen werden durch die notwendige kompensatorischen Aufstockung anderer Gesundheitssektoren, z. B. dem Rettungsdienst, verringert.
Verwaltungskosten im Gesundheitswesen: Milliarden können eingespart... (aerzteblatt.de)
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 289 (287 in Deutschland)
10.11.2023, 17:45
Akzentuierung der Begründung. Jedes 5. Krankenhaus geschlossen ist eine spürbare Veräbnderung für die Bevölkerung unabhängig vom Wohnort.
Neuer Petitionstext:
Krankenhäuser sind ein wichtiger Teil der staatlichen Daseinsvorsorge.
Ohne eine offene und ehrliche Diskussion des Für und Wider darf es keine erneute Revolution des Gesundheitswesens geben. Es wird damit gerechnet, dass bis zu EINEM FÜNFTEL der Klinikstandorte geschlossen werden müssen. Alle Betroffenen müssen zu Wort kommen und gehört werden, d. h. Patienten und ihre Angehörigen, Pflegekräfte, Ärzte in der Niederlassung, in den Krankenhäusern und Rettungsdiensten.
Die Schließung von Krankenhäusern gefährdet die Versorgung der Bevölkerung mit wohnortnaher, qualifizierter medizinischer Behandlung und hat weitere negative Konsequenzen.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 73 (72 in Deutschland)
08.11.2023, 05:21
Rechtschreibfehler korrigiert bei „Beschreibung“.
Neuer Petitionstext:
Krankenhäuser sind ein wichtiger Teil der staatlichen Daseinsvorsorge.
Ohne eine offene und ehrliche Diskussion des Für und WiederWider darf es keine erneute Revolution des Gesundheitswesens geben. Alle Betroffenen müssen zu Wort kommen und gehört werden, d. h. Patienten und ihre Angehörigen, Pflegekräfte, Ärzte in der Niederlassung, in den Krankenhäusern und Rettungsdiensten.
Die Schließung von Krankenhäusern gefährdet die Versorgung der Bevölkerung mit wohnortnaher, qualifizierter medizinischer Behandlung und hat weitere negative Konsequenzen.
Neue Begründung: Gegen eine Schließung von vollwertigen Krankenhausstandorten sprechen folgende Argumente, welche ich bei meiner Arbeit auf einer Intensivstation täglich erlebe:
- Nicht nur in spezialisierten Zentren ist die Qualität gut.
Das Argument, dass nur in spezialisierten Zentren gute Medizin gemacht wird, geht davon aus, dass der Großteil der Patienten nur ein einzelnes Gesundheitsproblem hat, dass von spezialisierten Abteilungen behandelt werden muss. Es ist richtig, dass es hochkomplexe Diagnosen oder Behandlungen gibt, die besondere Fertigkeiten oder Gerätschaften notwendig machen.
Aber: Viele Erkrankungen oder Verletzungen können durch jeden Facharzt im betreffenden Fach behandelt werden. Viele - insbesondere betagte - Patienten bringen viele Probleme mit, die mit dem Tunnelblick des Spezialisten nicht ausreichend wahrgenommen und mitbedacht werden.
Gründe, nicht ins Zentrum zu gehen sind z. B. Ablehnung der Behandlung durch den Patienten oder eine Behandlung im Zentrum und damit Blockade eines Bettes dort ist aus anderen Gründen nicht indiziert. indiziert.
Das Überleben der Patientinnen wird oft als einziges Maß der Qualität herangezogen.
Aber: Alleiniges Überleben ist für viele Menschen nicht das Therapieziel ist, sondern auch die anschließende Lebensqualität. Ein Leben als Pflegefall ist für viele Patienten kein adäquates Therapieziel, wird aber in den Statistiken als Erfolg gewertet und deshalb oft gegen den Willen des Patienten mit hohem Aufwand erzwungen. Der Überlebende muss die Pflegebedürftigkeit ertragen.
- Der Vergleich mit anderen Länder, die weniger Krankenhausbetten haben, hinkt.
Andere Länder, andere Sitten. Der reine Statistikwert ist ohne Aussage. Berücksichtigt werden muss auch, ob es zum Beispiel einen gesellschaftlichen Konsens zum Verzicht auf medizinische Maßnahmen in bestimmten Situationen gibt ("Priorisierung"("Priorisierung" in Skandinavien), ob Menschen aller Schichten gleichen Zugang zu Krankenhausbehandlung haben (USA), oder ob die notwendige Behandlung überhaupt erhältlich ist und mit welcher Wartezeit (Großbritannien, Irland).
- Krankenhäuser, die das Vertrauen von Patienten und engagierte Mitarbeiter finden, sind nicht überflüssig.
Menschen haben sehr unterschiedliche Wahrnehmung, was die Qualität eines Krankenhauses ausmacht. Dies kann auch sein: Gute Erreichbarkeit, Übersichtlichkeit, gute freundliche Stimmung und menschlicher Umgang, Ärzte, die den ganzen Menschen sehen (Generalisten) und nicht nur die einzelne Diagnose.
Die Zentral- und Maximalversorgungskrankenhäuser sind zur Zeit oft nicht mehr in der Lage, Patienten aufzunehmen, die tatsächlich deren Expertise benötigen. Ohne die kleineren Krankenhäuser wäre die stationäre Versorgung vollständig am Boden.
Es gefährdet das wichtige Recht der freien Arztwahl, wenn nur noch ein Krankenhaus vom Wohnort aus in akzeptabler Entfernung liegt.
Die Schließung eines nahen und geschätzten Krankenhauses in der Kleinstadt oder im Stadtteil befördert das Gefühl in der Bevölkerung, missachtet und abgehängt zu werden; dies ist bekanntermaßen gesellschaftlicher Sprengstoff.
- Resilienz gegenüber Krisensituationen
In Krisensituationen ist es unbedingt notwendig, dass mehrere Krankenhausstandorte zur Verfügung stehen. Diese Krisen können beispielsweise sein: Massenanfall von Verletzten (Sonst wird die Katastrophe nur von der Einsatzstelle ins Krankenhaus verlagert), Pandemien, Ausfall /Räumung eines Krankenhauses wegen Feuer, Überschwemmung, technischen Störungen.
Recklinghausen: Brand in Krankenhaus: Feuerwehr evakuiert 199 Patienten | ZEIT ONLINE
Je weniger Krankenhausstandorte zur Verfügung stehen, umso gravierender wird der Versorgungsengpass auf Grund fehlender Ausweichmöglichkeiten.
Krankenhäuser sind der letzte Rettungsanker, wenn andere Versorgungsangebote (teilweise) fehlen oder ausfallen, wie aktuell der kassenärztliche Notdienst.
Ärztlicher Notdienst: Notaufnahmen fürchten die Folgen des Poolärzte-Urteils – kma Online (kma-online.de)
- Keine Einschränkung der Berufsfreiheit
Ärzte und Pflegekräfte haben in Prüfungen ihre Qualifikation bewiesen. Schließungen von Krankenhausstandorten und Mindestmengenregelungen werden als gravierende Einschränkungen der freien Berufsausübung wahrgenommen.
Es ist keineswegs sicher, dass die Menschen, die bewusst in kleinen Häusern arbeiten wollen, nach deren Schließung in einem Zentrum weiter arbeiten werden.
Neue Mindestmengen: Weitreichende Auswirkungen (aerzteblatt.de)
Mindestmengen: Die Qual der Zahl oder Mittel der Qualitätssicherung? (kanzlei-wbk.de)
"Die"Die Krankenhäuser sind zu teuer"teuer"
Die Kosten sind im Gesundheitswesen sind zu einem Gutteil künstlich erzeugt. Mehr als 20% der Versichertenbeiträge fließen in die Bürokratie. Abschaffung überflüssiger Regelungen tut Not.
Die erhofften Einsparungen werden durch die notwendige kompensatorischen Aufstockung anderer Gesundheitssektoren, z. B. dem Rettungsdienst, verringert.
Verwaltungskosten im Gesundheitswesen: Milliarden können eingespart... (aerzteblatt.de)
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 49 (48 in Deutschland)