03.12.2018, 19:23
Bürger und Bürgerinnen Bad Nauheims
Danke, dass Sie uns mit Ihrer Unterschrift die Planungen aus dem Rathaus geholfen haben zu verhindern.
Neuer Petitionstext: Bürger D A N K E !
Erleichtert können wir durchatmen !
Ein wichtiges Ziel haben wir erreicht:
Die Reihenhausbebauung ist gestoppt!
Auf ihrer Sitzung am 22. November haben sich die Stadtverordneten mit großer Mehrheit gegen jegliche Art von Wohnbebauung entlang der Ludwigstraße und Bürgerinnen damit halbrund um den Sprudelhof entspr. dem Hölzinger/Patscha-Konzept ausgesprochen. Damit können wir uns jetzt ganz auf die Unterstützung für den zügigen Neubau der Therme mit Anbindung konzentrieren.
Zunächst gilt jedoch unser Dank unseren inzwischen ca. 5.100 Unterzeichnern - davon ca. 2.800 aus Bad Nauheim – der Petition „Rettet-den-Sprudelhof“, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Denn durchweg alle Stadtverordnete, die mit der Abwendung von der ursprünglich beschlossenen Wohnbebauung eine Vernunftwende vollzogen haben, begründen diese damit, dass ein solches Projekt im Herzen Bad Nauheims nicht gegen die
Helfen Sie uns mit Ihrer UnterschriftPlanungen aus dem Rathaus zu verhindern. Unsere Bürgerinitiative www.rettet-den-sprudelhof.de ist gegen die Einmauerung des Jugendstiljuwels Sprudelhof durch zwei je 140 m lange über- wältigende Mehrheit der Bürgerschaft durchgesetzt werden könne. Diese Stadtverordneten verdienen unseren uneingeschränkten Respekt und 11 m hohe Reihenhausbauten. unsere
Daher sind unsere Forderungen
* Zügiger Thermenneubau unabhängig vom Hölzinger-Konzept
* Vollständiger Verzicht auf die geplante Reihenhausbebauung
* Kein Ausverkauf von öffentlichem Sprudelhofgelände an private Investoren
* Keine Abgabe von städtischer Verfügungsgewalt über das Sprudelhofgelände an gewinnorientierte Privatinvestoren
* Vollkommene Transparenz über jeden weiteren Planungsschritt
* Genaue Einhaltung der durch das Stadtparlament beschlossenen Haltelinien: Lediglich „angestrebte“ Wohnbebauung, Tiefgaragen und Hotel; Wirtschaftlich- keitsberechnungen, Architekten- und Investoren- wettbewerb, Visualisierung, Bürgerversammlung
* Erhalt und Erweiterung des ober- und unterirdischen Sprudelhofparkdecks
* Gärtnerische Neugestaltung rund um das Parkdeck
* Veränderung der Bauabfolgeplanung zur Vermeidung von Verkehrs- und Parkplatzchaos: zuerst Erweiterung des bestehenden Sprudelhofparkdecks zeitgleich zur Errichtung der Therme
* Eindeutige Stellungnahme der Denkmalschützer zur geplanten Reihenhausbebauung und zur Erweiterungsmöglichkeit des Sprudelhofparkdecks
volle Anerkennung !
Neue Begründung: Begründung Leider jedoch wollen die Befürworter der
- VerwandlungLudwigstraße in eine schmale Häuserschlucht Reihenhausbebauung diesen demokratisch gefassten Beschluss nicht fair hinnehmen. Stattdessen wird mit wahrheitswidriger Legendenbildung insbes. gegen unsere Initiative nachgetreten:
- Verlust von Verfügungsgewalt über öffentliches Sprudelhofgelände durch Ausverkauf an Gewinn- maximierende Privatinvestoren
- Zerstörung des einmaligen Gesamtanblicks auf Sprudelhof-Dachlandschaft, Dankeskirche, Johannisberg, altes Kerckhoff-Institut
1. Die Thermengefährdungslegende
• Es wird immer wieder behauptet, jetzt seien die Finanzierung und Kurpark entlang der Ludwigstraße Zeitplan für die Therme gefährdet.
- Überflüssiger und teurer Abriss des Sprudelhofparkdecks
- Unabsehbar hohe
• Das Gegenteil ist der Fall: Die Kosten für die Errichtung Therme sind zu 100 % finanziert und in die Haushalte der Tiefgaragen nächsten Jahre eingestellt ! Die Wohnbebauung (WBB) sollte lt. Magistratsvorlage ausschließlich der
- VerschlechterungParkplatzsituation
durch Parkplatzansprüche Finanzierung der Reihenhaus-Eigentümer total überflüssigen und extrem teuren Tiefgaragen dienen. Durch den Wegfall der äußerst komplexen Bauplanung für
- Jahrelanges Verkehrs-und ParkplatzchaosBad Nauheimer Bürger die kombinierte WBB und Besucher den TG-Bau ergeben sich positive Effekte auf den Zeitplan für den Bau der Therme.
2. Die Finanzlochlegende
• Es wird immer wieder behauptet, durch falsche Bauabfolgeplanung den Verzicht auf die
- Drohendes Finanzdesaster durch utopische Vorstellungen der Stadtplaner überzu erzielenden Einnahmen WBB entstünde der Stadt
- Verlust von Eingriffsmöglichkeitenauf das gesamte Umfeld des Sprudelhofs (z.b. Weinfest, Weihnachtsmarkt etc.) und stattdessen Abhängigkeit von Privatinvestoren ein Millionen schweres Finanzdefizit bzw. es würden ihr Millionengewinne entgehen.
- Zu erwartende Überforderung
• Das Gegenteil ist richtig: Wie mehrere Investitionsrechnungen beweisen, wäre der städtischen Planer durch dieses 100-Mio-Mammut-Bauprojekt Stadt trotz der
- Gefahr einer möglichen Beschädigungdenkmal- geschützten Bausubstanz Einnahmen aus dem Verkauf der Badehäuser durch Flächen für die Erschütterungen bei den massiven Bauarbeiten WBB wegen der
- Unkalkulierbare Mehrkosten durch die notwendige Beseitigungalten unterirdischen Behälter, Rohr- leitungen, Kelleranlagen extrem hohen Kosten für den
- Negative FolgenTourismus durch Einmauerung Bau der Tiefgaragen ein Defizit in Höhe von Europas größter geschlossener Jugendstilanlage etlichen (2-5) Millionen Euro entstanden !
3. Die Legende von dem alternativlosen städtebaulichen Gesamtkonzept
• Es wird immer wieder behauptet, das Hölzinger/Patscha-Konzept sei alternativlos.
• Richtig ist jedoch, dass dem Magistrat und den befassten Gremien seit etlichen Wochen und - nach dem Verzicht auf die WBB seit einigen Tagen - ein überarbeitetes städtebauliches Gesamtkonzept unserer Initiative vorliegt, das alle erforderlichen Komponenten enthält und die gegebenen Probleme zu lösen geeignet ist !
4. Die Eigeninteressen- und Manipulationslegende
• Es wird immer wieder behauptet, die Unterstützer unserer Initiative hätten überwiegend aus Eigeninteresse gehandelt, hätten zudem polemisch manipuliert und dadurch die Bevölkerung Bad Nauheims gespalten.
• Das Gegenteil ist der Fall: Lediglich ca. 0,5 % aller Unterzeichner und kaum 1,0 % derer aus Bad Nauheim wohnen in der Ludwigstraße. Der überwältigenden Mehrheit der Unterstützer angesichts dieser Proportionen Eigeninteressen zu unterstellen, verunglimpft deren besorgte Argumente gegen die WBB !
Wir haben stets sachbezogen argumentiert und gehandelt. Wenn überhaupt von einer Spaltung der Bevölkerung die Rede sein kann, dann verläuft der Spalt zwischen einer beeindruckend großen Mehrheit von Gegnern der WBB und einer verschwindend kleinen Minderheit von Befürwortern. Wenn schon, dann ist diese Spaltung von den Initiatoren des Hölzinger/Patscha-Konzepts und nicht von unserer Initiative verursacht worden und zu verantworten !
Wir wehren uns ganz entschieden gegen diese Legendenbildung. Wir werden unsere Sacharbeit solange fortsetzen bis ein vernünftiges, bezahlbares und attraktives Gesamtkonzept vorliegt, welches dem grünen Charakter unserer Gesundheitsstadt und unseres Jugendstilbades sowie seiner Historie gerecht wird.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 5142 (2736 in Bad Nauheim)