Erfolg
Bauen

Rettet den Sprudelhof

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Klaus Kreß, Rathaus Bad Nauheim

5.294 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

5.294 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Neuigkeiten

03.12.2018, 19:23

Bürger und Bürgerinnen Bad Nauheims
Danke, dass Sie uns mit Ihrer Unterschrift die Planungen aus dem Rathaus geholfen haben zu verhindern.


Neuer Petitionstext: Bürger D A N K E !
Erleichtert können wir durchatmen !
Ein wichtiges Ziel haben wir erreicht:
Die Reihenhausbebauung ist gestoppt!
Auf ihrer Sitzung am 22. November haben sich die Stadtverordneten mit großer Mehrheit gegen jegliche Art von Wohnbebauung entlang der Ludwigstraße
und Bürgerinnen damit halbrund um den Sprudelhof entspr. dem Hölzinger/Patscha-Konzept ausgesprochen. Damit können wir uns jetzt ganz auf die Unterstützung für den zügigen Neubau der Therme mit Anbindung konzentrieren.
Zunächst gilt jedoch unser Dank unseren inzwischen ca. 5.100 Unterzeichnern - davon ca. 2.800 aus Bad Nauheim – der Petition „Rettet-den-Sprudelhof“, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Denn durchweg alle Stadtverordnete, die mit der Abwendung von der ursprünglich beschlossenen Wohnbebauung eine Vernunftwende vollzogen haben, begründen diese damit, dass ein solches Projekt im Herzen
Bad Nauheims
Helfen Sie uns mit Ihrer Unterschrift
nicht gegen die Planungen aus dem Rathaus zu verhindern. Unsere Bürgerinitiative www.rettet-den-sprudelhof.de ist gegen die Einmauerung des Jugendstiljuwels Sprudelhof durch zwei je 140 m lange über- wältigende Mehrheit der Bürgerschaft durchgesetzt werden könne. Diese Stadtverordneten verdienen unseren uneingeschränkten Respekt und 11 m hohe Reihenhausbauten.
Daher sind unsere Forderungen
* Zügiger Thermenneubau unabhängig vom Hölzinger-Konzept
* Vollständiger Verzicht auf die geplante Reihenhausbebauung
* Kein Ausverkauf von öffentlichem Sprudelhofgelände an private Investoren
* Keine Abgabe von städtischer Verfügungsgewalt über das Sprudelhofgelände an gewinnorientierte Privatinvestoren
* Vollkommene Transparenz über jeden weiteren Planungsschritt
* Genaue Einhaltung der durch das Stadtparlament beschlossenen Haltelinien: Lediglich „angestrebte“ Wohnbebauung, Tiefgaragen und Hotel; Wirtschaftlich- keitsberechnungen, Architekten- und Investoren- wettbewerb, Visualisierung, Bürgerversammlung
* Erhalt und Erweiterung des ober- und unterirdischen Sprudelhofparkdecks
* Gärtnerische Neugestaltung rund um das Parkdeck
* Veränderung der Bauabfolgeplanung zur Vermeidung von Verkehrs- und Parkplatzchaos: zuerst Erweiterung des bestehenden Sprudelhofparkdecks zeitgleich zur Errichtung der Therme
* Eindeutige Stellungnahme der Denkmalschützer zur geplanten Reihenhausbebauung und zur Erweiterungsmöglichkeit des Sprudelhofparkdecks
unsere
volle Anerkennung !


Neue Begründung: Begründung
- Verwandlung
Leider jedoch wollen die Befürworter der Ludwigstraße in eine schmale Häuserschlucht
- Verlust von Verfügungsgewalt über öffentliches Sprudelhofgelände durch Ausverkauf an Gewinn- maximierende Privatinvestoren
- Zerstörung des einmaligen Gesamtanblicks auf Sprudelhof-Dachlandschaft, Dankeskirche, Johannisberg, altes Kerckhoff-Institut
Reihenhausbebauung diesen demokratisch gefassten Beschluss nicht fair hinnehmen. Stattdessen wird mit wahrheitswidriger Legendenbildung insbes. gegen unsere Initiative nachgetreten:
1. Die Thermengefährdungslegende
• Es wird immer wieder behauptet, jetzt seien die Finanzierung
und Kurpark entlang der Ludwigstraße
- Überflüssiger und teurer Abriss des Sprudelhofparkdecks
- Unabsehbar hohe
Zeitplan für die Therme gefährdet.
• Das Gegenteil ist der Fall: Die
Kosten für die Errichtung Therme sind zu 100 % finanziert und in die Haushalte der Tiefgaragen
- Verschlechterung
nächsten Jahre eingestellt ! Die Wohnbebauung (WBB) sollte lt. Magistratsvorlage ausschließlich der Parkplatzsituation
durch Parkplatzansprüche Finanzierung der Reihenhaus-Eigentümer
- Jahrelanges Verkehrs-und Parkplatzchaos
total überflüssigen und extrem teuren Tiefgaragen dienen. Durch den Wegfall der äußerst komplexen Bauplanung für Bad Nauheimer Bürger die kombinierte WBB und Besucher den TG-Bau ergeben sich positive Effekte auf den Zeitplan für den Bau der Therme.
2. Die Finanzlochlegende
• Es wird immer wieder behauptet,
durch falsche Bauabfolgeplanung
- Drohendes Finanzdesaster durch utopische Vorstellungen der Stadtplaner über
den Verzicht auf die zu erzielenden Einnahmen
- Verlust von Eingriffsmöglichkeiten
WBB entstünde der Stadt auf das gesamte Umfeld des Sprudelhofs (z.b. Weinfest, Weihnachtsmarkt etc.) und stattdessen Abhängigkeit von Privatinvestoren
- Zu erwartende Überforderung
ein Millionen schweres Finanzdefizit bzw. es würden ihr Millionengewinne entgehen.
• Das Gegenteil ist richtig: Wie mehrere Investitionsrechnungen beweisen, wäre
der städtischen Planer durch dieses 100-Mio-Mammut-Bauprojekt
- Gefahr einer möglichen Beschädigung
Stadt trotz der denkmal- geschützten Bausubstanz Einnahmen aus dem Verkauf der Badehäuser durch Flächen für die Erschütterungen bei den massiven Bauarbeiten
- Unkalkulierbare Mehrkosten durch die notwendige Beseitigung
WBB wegen der alten unterirdischen Behälter, Rohr- leitungen, Kelleranlagen
- Negative Folgen
extrem hohen Kosten für den Tourismus durch Einmauerung Bau der Tiefgaragen ein Defizit in Höhe von Europas größter geschlossener Jugendstilanlage
etlichen (2-5) Millionen Euro entstanden !
3. Die Legende von dem alternativlosen städtebaulichen Gesamtkonzept
• Es wird immer wieder behauptet, das Hölzinger/Patscha-Konzept sei alternativlos.
• Richtig ist jedoch, dass dem Magistrat und den befassten Gremien seit etlichen Wochen und - nach dem Verzicht auf die WBB seit einigen Tagen - ein überarbeitetes städtebauliches Gesamtkonzept unserer Initiative vorliegt, das alle erforderlichen Komponenten enthält und die gegebenen Probleme zu lösen geeignet ist !
4. Die Eigeninteressen- und Manipulationslegende
• Es wird immer wieder behauptet, die Unterstützer unserer Initiative hätten überwiegend aus Eigeninteresse gehandelt, hätten zudem polemisch manipuliert und dadurch die Bevölkerung Bad Nauheims gespalten.
• Das Gegenteil ist der Fall: Lediglich ca. 0,5 % aller Unterzeichner und kaum 1,0 % derer aus Bad Nauheim wohnen in der Ludwigstraße. Der überwältigenden Mehrheit der Unterstützer angesichts dieser Proportionen Eigeninteressen zu unterstellen, verunglimpft deren besorgte Argumente gegen die WBB !
Wir haben stets sachbezogen argumentiert und gehandelt. Wenn überhaupt von einer Spaltung der Bevölkerung die Rede sein kann, dann verläuft der Spalt zwischen einer beeindruckend großen Mehrheit von Gegnern der WBB und einer verschwindend kleinen Minderheit von Befürwortern. Wenn schon, dann ist diese Spaltung von den Initiatoren des Hölzinger/Patscha-Konzepts und nicht von unserer Initiative verursacht worden und zu verantworten !
Wir wehren uns ganz entschieden gegen diese Legendenbildung. Wir werden unsere Sacharbeit solange fortsetzen bis ein vernünftiges, bezahlbares und attraktives Gesamtkonzept vorliegt, welches dem grünen Charakter unserer Gesundheitsstadt und unseres Jugendstilbades sowie seiner Historie gerecht wird.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 5142 (2736 in Bad Nauheim)


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