16.05.2022, 17:58
DAS RECHTSAMT DÜSSELDORF ZEIHT Vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf DIE HANDBREMSE NACHDEM WIR UM EINE UMFANGREICHE AKTENEINSICHT GEBETEN HABEN. Jetzt die Einzelheiten!!!
Das Amtsgericht Düsseldorf gab uns nun endlich recht, indem es entschied, dass das Vergabeverfahren von freien Wasserzeiten der Düsseldorfer Bädergesellschaft in mehreren Punkten rechtswidrig war. Es bestehen Zweifel daran, dass die Vergabe der Wasserzeiten rechtmäßig erfolgte. Ebenso wurde angeregt, dass die Stadt Düsseldorf die Gerichtskosten übernehmen sollte, welches sie auch tat.
Die Bädergesellschaft Düsseldorf hatte uns 6 Jahre lang benachteiligt und diskriminiert. Man hat einzelne Vergabekriterien uns gegenüber immer wieder rechtswidrig zu unseren Lasten bewertet und uns als einzige Schwimmschule in Düsseldorf bei fast allen Verlosungen gegenüber anderen gleichrangigen Schwimmschulen ausgeschlossen. Wir waren die einzige Düsseldorfer Schwimmschule welche keine direkten Wasserzeiten erhalten hatte. Während alle anderen Schwimmschulen mehr als 30 Stunden in den Bädern erhielten, hatte man mir lediglich 6 Stunden überlassen. Ich habe eine Vielzahl von E-Mails an die Bädergesellschaft Düsseldorf, das Sportamt Düsseldorf und das Büro des Oberbürgermeisters Herrn Dr. Stephan Keller versandt, doch immer wieder wurden diese abgewiesen mit dem Hinweis, dass die Wasservergabe erstmalig rechtens erfolgte und nicht zu beanstanden ist.
Nachdem all meine Emails Nichts gebracht hatten und der Oberbürgermeister auf die Beschwerden meiner Eltern mit dem Hinweis reagierte, diese sollten sich eine neue Schwimmschule suchen, da die Vergabe der freien Wasserzeiten seitens der Bädergesellschaft Düsseldorf erstmalig fair verlief und auf angeblich sachlichen Kriterien basierte, habe ich mich entschlossen eine Petition zu starten. Tagelang waren wir auf der Straße und haben in wenigen Tagen mehr als 900 Unterschriften gesammelt. Auch auf diese hat der Oberbürgermeister nicht wirklich reagiert.
Ich habe die Bädergesellschaft Düsseldorf und den Oberbürgermeister Herrn Dr. Keller darauf aufmerksam gemacht, dass die Bädergesellschaft mir fast alle Wasserzeiten erneut genommen hat, während sie der Schwimmschule Heyes aus Willich zu Unrecht mehr als 41 Stunden überlassen hatte. Einerseits werden Schwimmschulen, welche nicht das Wunschbild der Bädergesellschaft Düsseldorf erfüllen angeblich aufgrund mangelnder Kapazitäten gekündigt, während andere Schwimmschulen durch rechtswidriges und wettbewerbsschädigendes Verhalten, der Zugang zu einer enormen Anzahl von freien Wasserzeiten in Düsseldorfer Bädern ermöglicht wird. Es war nicht das erste Mal, dass die BGD anderen Schwimmschulen eine auffällig enorme Anzahl an Wasserzeiten überlassen hatte. In der Vergangenheit wurden meine Anfragen nach verfügbaren Wasserzeiten immer mit dem Hinweis mangelnder Kapazitäten abgewiesen, während wenige Tage später genau diese Zeiten an andere Schwimmschulen gingen. Eine sachliche Grundlage gab es für diese Vergaben nie.
Noch während unserem Gerichtsverfahren hat das Rechtsamt Düsseldorf nach seinen Ermittlungen entschieden zwei Schwimmschulen aus Willich die gesamten Verträge in Düsseldorf AUßERORDENTLICH zu kündigen. Dies erfolgte nachdem wir vor Gericht eine umfangreiche Akteneinsicht angefordert hatten. Schließlich wurde so das Verfahren auf schnellstem Weg beendet.
Hintergrund hierfür war, dass Frau Cornelia Heyes die Inhaberin der Schwimmschule Heyes aus Willich 3 weitere sogenannte SCHEIN-Schwimmschulen ins Leben gerufen hatte (die Schwimmschule ikuh, die Schwimmschule Niederrhein und die Schwimmschule am Rhein), um mit diesen dann an der Ausschreibung der freien Wasserzeiten in Düsseldorf teilzunehmen. Obwohl diese 3 Schwimmschulen in der Realität gar nicht in Erscheinung traten, keine Homepage, keine Trainer und vor allem noch nie Kinder unterrichteten, wurde eine dieser Schwimmschulen und zwar die Schwimmschule Am Rhein bei ALLEN AUSSCHREIBUNGEN vom Prokuristen der Bädergesellschaft Düsseldorf Herrn Ralf Merzig zugelassen. Die Schwimmschule am Rhein hatte zu diesem Zeitpunkt nicht nur keine Homepage und den gleichen Firmensitz wie die Schwimmschule Heyes, sondern wurden auch alle 26 Stunden in den Düsseldorfer Bädern, welche an die Schwimmschule am Rhein vergeben wurden auf der Homepage der Schwimmschule Heyes vermarktet! Durch diese sogenannte Strohmannbewerbung hat die Schwimmschule Heyes aus Willich ganze 41 Stunden in den Düsseldorfer Bädern erhalten. Herr Merzig hat also bestimmten Unternehmern ermöglicht mit unrechten Wegen an Wasserzeiten zu kommen und gleichzeitig geschafft, dass wir unsere Wasserzeiten verlieren. Wir fordern in einer neuen Petition seine Entlassung und das Eingreifen der Landeshauptstadt Düsseldorf. Es muss Konsequenzen geben!